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Inbetriebnahme
16
7.5
Einstellung und Messung
Damit das Gerät den Wassergehalt als Darrwert mit einer geforderten Genauigkeit von
±1 ... 3 l/m
3
anzeigen kann, muss das System vorher auf eine "Rezeptur- Charakteristik"
sowie auf das verwendete Gestein eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt mit Hilfe
der Parameter CHAR und G-Set.
7.5.1
Parameter CHAR für die Rezeptur-Charakteristik
Die Sonde-SWZ zeigt mit ihrem Radarmessfeld die Abhängigkeit der Sieblinie von ver-
schiedenen Betonrezepturen. Daher bietet das Handmessgerät 4 verschiedene Einstell-
möglichkeiten welche als CHAR-Parameter eingegeben werden können.
%
100
80
60
40
20
0
0
0.125 0.25
11
Die 4 möglichen CHAR-Parameter
1
fein (Sieblinie C)
2
normal (Sieblinie B)
3
grob (Sieblinie A)
4
spezial (Ausfallkörnung U)
fein (Sieblinie C)
Die Sonde misst etwas zu wenig Wasser und muss deshalb den Wassergehalt etwas nach
oben korrigieren
• Beton mit hohem Mörtelgehalt, d.h. sehr viel Sand, besonders mit hohem Feinanteil, viel
Zement
• Standard Zusatzstoffe, Standard Zusatzmittel als auch Perchlorethylen (PCEs)
normal (Sieblinie B)
keine bzw. geringe Korrektur
• Stetige und relativ gut verteilte Sieblinien
• Standard Zusatzstoffe, Standard Zusatzmittel als auch PCEs
grob (Sieblinie A)
Die Sonde misst etwas zu viel Wasser und muss deshalb den Wassergehalt etwas nach
unten korrigieren
• Beton mit größeren k-Werten und geringem Mörtelgehalt
• Beton mit stetigen und relativ gut verteilten B-Sieblinien mit einer Besonderheit: nied-
rigem Sollwassergehalt der kleiner 160 l/m
ger PCE welcher für die generelle Fließfähigkeit sorgt.
1
2
3
0.5
1
2
4
3
ist, sowie viel Hochleistungsbetonverflüssi-
Solitrend MMP20 (Option D)
4
mm
8
16
31.5
Endress+Hauser
A0040877
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