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9 - INBETRIEBNAHME
■ Kontrollieren Sie die Aufhängungen (Asynchronmotoren)
■ Kontrollieren Sie den Zustand der flexiblen Manschetten (Asynchronmotoren)
■ Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die Verdrahtung zwischen Frequenzumformer und Motor oder zwischen Verteilerschrank
und Motoren (siehe § 7 - ANSCHLUSS) und die mitgelieferten Schaltpläne.
■ Vergewissern Sie sich, dass der Ventilator sauber ist. Verschmutzte Schaufeln können zu einer Unwucht und damit zum Bruch des
Ventilators führen.
■ Beseitigen Sie alle Verunreinigungen mit einem Staubsauger und/oder einem Reinigungsmittel.
9.4.3 - Inbetriebnahme
■ EC-Motor
- Um die Anlaufstrombegrenzung zu aktivieren, müssen zwischen der Unterbrechung der Spannungsversorgung und dem
Wiederanlegen mindestens 90 Sekunden vergehen.
■ Asynchronmotor
- Kontrollieren Sie die Drehrichtung des Motors: Übermitteln Sie hierfür mithilfe des Startbefehls einen Impuls.
- Vertauschen Sie gegebenenfalls zwei Phasen vor dem Starter, um die Drehrichtung zu ändern (z.B. L1 mit L2).
■ Frequenzumformer
- Beachten Sie die vordefinierte Verdrahtung (siehe das Handbuch des Frequenzumformers).
- Bei Verwendung eines Frequenzumformers muss vor dem ersten Einschalten unbedingt die max. Frequenz begrenzt
werden, damit die Höchstdrehzahl der drehenden Teile nicht überschritten bzw. der Motor nicht überlastet wird;
- Prüfen Sie auch für alle Frequenzstufen den Betrieb des Ventilators. Stellen Sie fest, bei welchen Frequenzen Resonanzen
auftreten, um diese durch Frequenzsprünge zu vermeiden (siehe das Handbuch des Frequenzumformers).
■ Ventilatorbaugruppe
- Vergewissern Sie sich, dass Luft gefördert wird.
- Messen Sie die Stromaufnahme an jeder Phase. Die gemessenen Stromaufnahmewerte dürfen nicht über dem auf dem Typenschild
angegebenen Wert liegen.
9.4.4 - Ventilator mit Antrieb über Riemenscheiben und Riemen:
Es ist äußerst wichtig, die Regeln und Hinweise hinsichtlich der Ausrichtung der Wellen und der Kraftübertragungskomponenten zu
beachten.
Vor einer präzisen Einstellung der Riemenspannung muss deshalb dafür gesorgt werden, dass die Riemenscheiben genau fluchten.
A - Ausrichten der Riemenscheiben:
α max. < 0,5°.
β max. < 4 mm pro Meter Achsabstand.
Kontrollieren Sie bei der Inbetriebnahme und nach allen Arbeiten an der Kraftübertragung die Ausrichtung mit ein einen
Laser-Ausrichtwerkzeug oder mit einem Lineal, das an den beiden bearbeiteten Stirnseiten angelegt wird, oder mit einem Faden.
B - Riemenspannung:
Hinweis: Die Riemenspannungen müssen unbedingt und vor der Inbetriebnahme überprüft werden.
Bei ATEX-Anwendungen ist die Norm EN 149866 zu beachten.
Eine zu starke Spannung des bzw. der Riemen verursacht unnötige Kräfte an den Lagern, die zu einem vorzeitigen Verschleiß der
gesamten Baugruppe führen können.
Ein zu schwach gespannter Riemen rutscht, wird heiß und verschleißt vorzeitig.
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