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Gammapilot FTG 671
4.2
Standardabgleich mit Hintergrundabgleich
(für Detektor DG 57)
Der Standardabgleich benötigt die Bestimmung von drei Parametern, die in beliebiger
Reihenfolge eingegeben werden können:
• die Zählrate für einen freien Strahlengang in V0H1 (s. Abb. 4.1)
• die Zählrate für einen bedeckten Strahlengang in V0H2 (s.Abb. 4.1)
• die Zährate bei ausgeschalteter Strahlung und bedecktem Strahlengang
in V0H9 (dient zum Hintergrundabgleich, s. Abb. 4.2)
»Frei«, Strahlung "EIN"
V0H1
Vor dem Abgleich muß der Behälter frei von Ansatzbildung sein. Andernfalls kann z. B.
20 in V0H1 eingegeben werden. Damit wird vermieden, daß bei Abtragung der Ansatz-
bildung ein Alarm über zu hohe Dosisleistung ausgegeben wird.
Wie in Abb. 4.2 zu sehen ist, kompensiert der Gammapilot FTG 671 alle Abgleichspara-
meter für den Zerfall des Präparates. Dadurch sind die Schaltpunkte von der Kompen-
sation beeinflusst. Der Hintergrundabgleich sorgt dafür, daß die Minimum-Impulsrate
nicht unter die Hintergrundstrahlung kompensiert wird. Durch das Halten der minimalen
und die weitere Kompensation der maximalen Impulsrate verringert sich natürlich der
Abstand zwischen den Geraden und das FTG 671 stellt automatisch fest, wenn der
Strahler zu schwach wird (E635).
Max. Zählrate bei Abgleich
Schaltpunkte
als normierte
Min. Zählrate bei Abgleich
Hintergrundstrahlung
»Bedeckt«, Strahlung "EIN"
V0H2
Bei Hintergrundabgleich Min.
Zählrate = Hintergrund ab
diesem Punkt
Nmax
Zählrate
Nmin
»Bedeckt«, Strahlung "AUS"
V0H9
Ab diesem Punkt
erscheint E635 -
Schaltpunkte zu nah
Log-Zeit (Jahr)
Kapitel 4: Abgleich und Bedienung
Abb. 4.1:
Parameter des
Standardabgleiches
BA082D28
Abb. 4.2:
Zerfallskompensation der
Zählrate und Schaltpunkte
BA082D46
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Fehlerbehebung
