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Inbetriebnahmehinweise - Siemens LME71 Serie Basisdokumentation

Feuerungsautomat
Inhaltsverzeichnis

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Aufgaben des Sachverständigen bei der Abnahmeprüfung
Aktion
a)
Brennerstart mit abgeklemmtem Flammenfühler
b)
Brennerstart mit fremd belichtetem Flammenfühler z.B.
Glühlampenlicht bei Fühlern für sichtbare Strahlung, Quarz-
Halogenlampe oder Feuerzeugflamme bei Fühlern für UV-
Strahlung
c)
Simulation Flammenabriss im Betrieb, hierzu den
Flammenfühler in Betriebsstellung abklemmen und in diesem
Zustand belassen
d)
Kontrolle der Anlagenabmeldezeit bei Flammenabriss im
Betrieb, hierzu die Brennstoffventile manuell von der Spannung
trennen und die Zeit zwischen dieser manuellen
Spannungsabschaltung der Brennstoffventile und der
Abschaltung der Brennstoffventilspeisespannung durch den
LME7 kontrollieren
Smart Infrastructure
1.5

Inbetriebnahmehinweise

Folgende Punkte sind vor Inbetriebnahme zu überprüfen:
Die korrekte Zuordnung der Brennstoffventile zu den Brennstoffventilausgängen
am LME7
Die korrekte Einstellung der Zeitparameter, insbesondere die Sicherheitszeiten und
Vorlüftzeiten
Die korrekte Funktion des Flammenfühlers bei Flammenabriss im Betrieb (inklusive
Abmeldezeit), bei Fremdlicht während der Vorbelüftungszeit sowie bei fehlender
Flammenbildung am Ende der Sicherheitszeit
Bei Inbetriebnahme alle Sicherheitsfunktionen überprüfen
Es besteht kein absoluter Vertauschschutz der RASTx-Anschlussstecker. Deshalb
ist vor Inbetriebnahme der Anlage die korrekte Steckerzuordnung zu prüfen
Elektromagnetische Emissionen müssen applikationsspezifisch überprüft werden
Für die Flammenanzeige an der AZL2 gilt generell:
Die Anzeige unterliegt verschiedenen Bauteiletoleranzen, so dass Abweichungen
von 10% durchaus möglich sind
Darüber hinaus ist zu beachten, dass aus physikalischen Gründen kein linearer
Zusammenhang der Anzeige mit den Fühlersignalwerten besteht
Es sind die Funktionen folgender vorhandener bzw. erforderlicher Eingangsmeldungen
zu überprüfen:
Luftdruck
Min. Gasdruck und max. Gasdruck oder POC
Sicherheitskette (z.B. Sicherheitstemperaturbegrenzer)
Abhängig vom Einsatzbereich und der dafür gültigen Normen können weitere
Prüfungen erforderlich sein.
Die parametrierten Werte sowie die Einstellwerte müssen nach Installation und
Inbetriebnahme einer Anlage vom Anlagenverantwortlichen/Heizungsfachmann
dokumentiert werden. Diese Daten können z.B. mit Hilfe der ACS410 ausgedruckt
werden oder müssen handschriftlich festgehalten werden. Diese Unterlagen müssen
aufbewahrt werden und sind vom Sachverständigen zu prüfen.
Warnung!
Im LME7 können in der Zugriffsebene OEM von den Applikationsnormen
abweichende Parametrierungen durchgeführt werden. Bei der Einstellung der
Parameter ist sicherzustellen, dass die Applikation im Rahmen der gesetzlichen
Vorgaben sicher betrieben wird. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr der
Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen.
Basisdokumentation LME7...
1 Sicherheitshinweise
Prüfung/Reaktion
Nicht veränderbare Störabschaltung am Ende
der ersten Sicherheitszeit
Nicht veränderbare Störabschaltung während
der Vorlüftzeit
Nicht veränderbare Störabschaltung oder
Wiederanlauf, je nach Konfiguration des LME7
Abschaltung der
Brennstoffventilspeisespannung durch den
LME7 innerhalb der für die betreffenden Anlage
zulässigen Zeit
12/118
CC1P7105der
24.07.2020

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