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LME71… / LME72… / LME73… Feuerungsautomat Basisdokumentation LME7 und diese Basisdokumentation sind für Erstausrüster (OEM) bestimmt, die LME7 in oder an ihren Produkten einsetzen Software-Version 02.03 Smart Infrastructure CC1P7105de 24.07.2020...
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13.7.1.2. Identifikationsnummer ................... 72 13.7.1.3. Brennerkennung .................... 73 13.7.1.4. Inbetriebsetzungen rücksetzbar ..............74 13.7.1.5. Gesamtinbetriebsetzungen ................75 13.7.1.6. Ende der Infoebene ..................76 13.8 Serviceebene ....................77 13.8.1 Serviceebenenanzeige ..................
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15.4.4 Anzeige Leistungsvorgabe ................104 15.5 Manuelle Verstellung (abhängig vom PME7) ..........105 15.5.1 Stellantriebsposition oder Drehzahl des PWM-Gebläse im modulierenden Betrieb mit Analogsignal ............. 105 15.6 Erste Inbetriebsetzung mit einem neuen PME7 oder bei Austausch des PME7 ....................
Folgende Warnhinweise müssen beachtet werden, um Personenschäden, Sachschäden und Umweltschäden zu vermeiden! Der LME7 ist ein Sicherheitsgerät! Öffnen des Geräts, Eingriffe oder Veränderungen sind unzulässig. Siemens übernimmt keine Haftung für Schäden als Folge unerlaubter Eingriffe! Innerhalb dieser Dokumentation sind weitere Warnhinweise enthalten, die zusätzlich beachtet werden müssen!
Ionisationsflammenfühler ist nicht berührungssicher. Der netzgespeiste Ionisationsflammenfühler ist gegen zufälliges Berühren zu schützen. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr durch elektrischen Schlag Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des LME7 zu gewährleisten, sind weitere Punkte zu beachten: Betauung und Feuchteeinflüsse müssen vermieden werden. Sollten diese trotzdem einmal auftreten, ist vor dem Einschalten für eine ausreichende Trocknung zu sorgen! Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr durch elektrischen Schlag Statische Aufladungen müssen vermieden werden, da sie die elektronischen...
Da die BCI-Schnittstelle über keine sichere Trennung zur Netzspannung verfügt, sind für das Signalkabel AGV50 von LME7 zu AZL2 bzw. LME7 zu OCI410 definierte Spezifikationen einzuhalten. Das Signalkabel AGV50 ist von Siemens für die Anwendung unter der Brennerhaube spezifiziert, siehe Technische Daten. Bei...
Das Signalkabel AGV50 und die AZL2 müssen so transportiert und gelagert werden, dass keine schädliche Wirkung durch Staub und Wasser im nachträglichen Gebrauch auftreten kann Achten Sie bei der Verwendung der AZL2 auf eine trockene und saubere Umgebung ...
Inbetriebnahmehinweise Folgende Punkte sind vor Inbetriebnahme zu überprüfen: Die korrekte Zuordnung der Brennstoffventile zu den Brennstoffventilausgängen am LME7 Die korrekte Einstellung der Zeitparameter, insbesondere die Sicherheitszeiten und Vorlüftzeiten Die korrekte Funktion des Flammenfühlers bei Flammenabriss im Betrieb (inklusive Abmeldezeit), bei Fremdlicht während der Vorbelüftungszeit sowie bei fehlender Flammenbildung am Ende der Sicherheitszeit ...
Anschlüssen. Die elektrischen Anschlüsse des LME7 und des PME7 entsprechen den Anforderungen der EN 60335-2-102. EAC-Konformität (Eurasien Konformität) ISO 9001:2015 ISO 14001:2015 OHSAS 18001:2007 China RoHS Gefahrenstofftabelle: http://www.siemens.com/download?A6V10883536 Nur AC 120 V-Varianten 13/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7... CC1P7105der 1 Sicherheitshinweise 24.07.2020...
1.7 Lebensdauer Der LME7 hat eine Auslegungslebensdauer* von 250.000 Brennerstartzyklen, was bei normalem Heizungsbetrieb einer Nutzungsdauer von ca. 10 Jahren entspricht (ab dem auf dem Typenschild spezifizierten Herstelldatum). Grundlage hierfür sind die in der Norm EN 298 festgelegten Dauertests. Eine Zusammenstellung der Bedingungen hat der europäische Verband der Komponentenhersteller (Afecor) veröffentlicht (www.afecor.org).
Beachten Sie folgendes: Das Gerät darf nur für die in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und Fremdkomponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und...
Systemaufbau/Funktionsbeschreibung Der LME7 ist ein mikroprozessorgesteuerter Feuerungsautomat mit abgestimmten Systemkomponenten für die Steuerung und Überwachung von Gebläsebrenner mittlerer bis großer Leistung. LME7 übernehmen die Inbetriebsetzung und Überwachung von einstufigen oder zweistufigen Gebläsebrenner in intermittierender Betriebsweise. Die Flammenüberwachung erfolgt mittels Ionisationsflammenfühler, optional mit UV- Flammenfühler QRA2, QRA4 oder QRA10.
Die LME7-Systemkomponenten (AZL2), werden direkt am LME7 über die BCI- Schnittstelle angeschlossen. Alle sicherheitsrelevanten digitalen Eingänge und Ausgänge des Systems werden mittels Kontakt-Rückmelde-Netzwerk überwacht. Für intermittierenden Betrieb können in Verbindung mit dem LME7 der Ionisationsflammenfühler und optional der QRA2, QRA4 oder QRA10 eingesetzt werden.
Typenübersicht 3.1 Feuerungsautomaten Parametrierbarer Feuerungsautomat zur Überwachung von stufigen oder modulierenden Ölgebläsebrenner bzw. Gasgebläsebrenner und atmosphärischen Brennern mittlerer bis größerer Wärmeleistung, in intermittierender Betriebsweise. Mit kontrollierter Luftklappensteuerung. Artikel-Nr. ● ● Netzspannung AC 120 V ● ● ● ● Netzspannung AC 230 V ●...
3.2 Programmmodule 3.2.1 PME7 mit Netzspannung AC 120 V PME7 für LME7, mit Programmabläufen für Ölbrenner oder Gasbrenner Beispiel: Artikel-Nr. ● ● ● ● ● Netzspannung AC 120 V ● ● ● ● ● Zum Betrieb mit LME71.000A1 Zum Betrieb mit LME72.000A1 Zum Betrieb mit LME73.000A1 ●...
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Artikel-Nr. ● ● ● ● ● ● ● ● Netzspannung AC 120 V Zum Betrieb mit LME71.000A1 Zum Betrieb mit LME72.000A1 ● ● ● ● ● ● ● ● Zum Betrieb mit LME73.000A1 ● Ölprogramm Gebläsebrenner ● ● ● ● ●...
3.2.2 PME7 mit Netzspannung AC 230 V Beispiel: Artikel-Nr. ● ● ● ● ● ● ● Netzspannung AC 230 V ● ● ● ● ● Zum Betrieb mit LME71.000A2 ● ● Zum Betrieb mit LME72.000A2 Zum Betrieb mit LME73.000A2 ● ●...
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Artikel-Nr. ● ● ● ● ● ● ● ● Netzspannung AC 230 V Zum Betrieb mit LME71.000A2 Zum Betrieb mit LME72.000A2 ● ● ● ● ● ● ● ● Zum Betrieb mit LME73.000A2 ● Ölprogramm Gebläsebrenner ● ● ● ● ●...
3.3 Anzeigeeinheiten/Bedieneinheiten und Zubehör AZL21.00x9 Artikel-Nr.: BPZ:AZL21.00x9 Anzeigeeinheit und Bedieneinheit, abgesetzte Einheit für verschiedene Einbauarten mit LCD, 8 Stellen, 5 Tasten, BCI-Schnittstelle zu LME7, Schutzart IP40. Siehe Datenblatt N7542 AZL23.00x9 Artikel-Nr.: BPZ:AZL23.00x9 Anzeigeeinheit und Bedieneinheit, abgesetzte Einheit für verschiedene Einbauarten mit LCD, 8 Stellen, 5 Tasten, BCI-Schnittstelle zu LME7, Schutzart IP54.
Überwachung von blau und gelb brennenden Ölflammen oder Gasflammen. Der QRC wird vor allem in Verbindung Seitenbeleuchtung: mit Feuerungsautomaten für kleinere Brenner eingesetzt. Siehe Datenblatt N7716. Ionisationsflammenfühler Flammenfühler zu Siemens-Feuerungsautomaten, für die Überwachung von Gasflammen. Bauseits zu beschaffen. 24/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7... CC1P7105der 3 Typenübersicht...
3.5 Stellantriebe SQN3… Elektromotorische Stellantriebe für Luftklappen und Regelventile an Ölbrenner und Gasbrenner, kleiner bis mittlerer Leistung. Haltemoment/Laufzeit 0,8 Nm/4,5 s bis 3 Nm/30 s Siehe Datenblatt N7808 SQN7… Elektromotorische Stellantriebe für Luftklappen und Regelventile an Ölbrenner und Gasbrenner kleiner bis mittlerer Leistung.
3.9 Service-Tools OCI410 Artikel-Nr.: BPZ:OCI410 Interface zwischen Feuerungsautomat und PC Ermöglicht mittels PC-Software ACS410 die Ansicht, Bearbeitung und Aufzeichnung von Einstellparametern vor Ort Siehe Datenblatt N7616 ACS410 Artikel-Nr.: BPZ:ACS410 PC-Software zur Parametrierung und Visualisierung für den Feuerungsautomaten Siehe Softwaredokumentation J7352 27/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7...
Technische Daten 4.1 Grundgerät LME7 Netzspannung AC 120 V AC 230 V Netzfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz Externe Vorsicherung (Si) Max. 6,3 A, träge Max. 6,3 A, träge Vorsicht! Gefahr der Schädigung der Schaltkontakte! Wurde durch Überlastung oder Kurzschluss an den Klemmen die externe Vorsicherung (Si) ausgelöst, muss der LME7 ausgetauscht werden.
4.2 Klemmenbelastung Eingänge Netzversorgung: Der Eingangsstrom der Netzversorgung ist vom Betriebszustand des LME7 abhängig Unterspannung 120 V 230 V Netz Netz Sicherheitsabschaltung aus ≤AC 75 V ≤AC 165 V Betriebsstellung bei Netzspannung Wiederanlauf bei Anstieg der ≥AC 100 V ≥AC 195 V Netzspannung Meldeeingänge Fernentriegelung (Klemme X2-03 Pin 1), Temperaturregler bzw.
4.3 Klemmenbelastung Ausgänge Summenkontaktbelastung: Nennspannung AC 120 V 50/60 Hz AC 230 V 50/60 Hz Klemme X3-04: Max. 5 A Max. 5 A Eingangsstrom LME7 Hinweis! Der Eingangsstrom der LME7 an Klemme X3-04 Pin 5 fließt auch über die Sicherheitskette Klemme X3-04 Pin 1/Pin 2.
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Klemme X6-03 Pin 3: Sicherheitsventil Nennspannung AC 120 V 50/60 Hz AC 230 V 50/60 Hz Nennstrom 1,5 A 1,5 A Cos 0,6 Cos 0,6 Leistungsfaktor Klemme X7-01 Pin 3: Brennstoffventil oder Pilotventil (abhängig von der Brennstoffstraße, siehe Anwenderdokumentationen A7105.x) ...
4.6 Leitungsquerschnitte Die Leitungsquerschnitte der Netzversorgungsleitungen (L, N, PE) und gegebenenfalls der Sicherheitskette (Sicherheitstemperaturbegrenzer, Wassermangel etc.) müssen für Nennströme gemäß der gewählten externen Vorsicherung ausgelegt werden. Die Leitungsquerschnitte der übrigen Leiter sind entsprechend der Vorsicherung des LME7 zu dimensionieren (maximal 6,3 AT). Vorsicht! Gefahr der Schädigung der Schaltkontakte! Wurde durch Überlastung oder Kurzschluss an den Klemmen die externe...
4.7 RAST5-Stecker 4 N Mechanische Daten Steckkraft / Kontakt 1 N Ziehkraft / Kontakt Anzugsdrehmoment / Schraube 0,5 Nm nach DIN EN 60335-1 Kontaktierung mit Flachsteckmesser 6,3 x 0,8 mm nach DIN EN 46244 Messerleiste nach RAST5-Standard Anschlussquerschnitte Leiter Schraubanschluss ...
4.12 Flammenüberwachung 4.12.1 Ionisationsflammenfühler Leerlaufspannung an der Klemme AC 300 V Ionisationsflammenfühler (X10-05 Pin 2) Warnung! Ionisationsflammenfühler gegen Berühren schützen (Gefahr durch elektrischen Schlag)! Verbinden Sie bei Ionisationsstromüberwachung in erdfreien Netzen die Klemme X10-05 Pin 1 mit der Brennermasse Kurzschlussstrom Max.
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LME... Anschlussschema Anschlussbelegung LME7: Klemme X10-05 Pin 2 Eingang Flammensignal Ionisation 7105z23/1218 Messschaltung zur Ionisationsflammenfühler Fühlerstrommessung LME7... X10-05/2 X10-05/1 Legende Elektrolytkondensator 100...470 µF; DC 10...25 V Ionisationsflammenfühler Mikroamperemeter Ri max. 5000 Warnung! Der gleichzeitige Betrieb von QRA und eines Ionisationsflammenfühlers ist nicht erlaubt! Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr der Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen.
4.12.2 QRA2 / QRA4 / QRA10 (nur LME71 / LME73) Vorsicht! Werden QRA2/QRA4/QRA10-UV-Röhren zur Flammenüberwachung am LME7 eingesetzt, ist zu beachten, dass der LME7 an Dauerspannung zu betreiben ist (EN 298), damit das System Fühlerdefekte während der Inbetriebsetzung und Außerbetriebsetzung erkennt. Generell wird das System mit Flammenfühler QRA in intermittierender Betriebsweise betrieben.
4.12.3 QRB1/QRB3/QRB4 Leerlaufspannung an der Klemme für Ca. DC 5 V QRB4 (X10–05 Klemme 3) Erforderlicher Fühlerstrom im Betrieb Min. 20 µA (Intensitätsanzeige ca. 35%) Möglicher Fühlerstrom im Betrieb Max. 60 µA (Intensitätsanzeige 100%) Zulässige Länge der QRB-Fühlerleitung Max. 3 m (Ader-Ader 100 pF/m) (normales Kabel, separat verlegt) ¹) ¹) Verlegung in mehradrige Kabel nicht zulässig Hinweise!
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Tabellenwerte gelten bei den folgenden Umgebungsbedingungen und können bei anderen Umgebungsbedingungen abweichen: Netzspannung AC 230 V Umgebungstemperatur 23 °C Betriebsanzeige grüne Fühlerstrom im Betrieb: Fühlerstrom im Betrieb: Flammensignal instabil Flammensignal stabil Grüne LED blinkend Grüne LED leuchtet permanent <50% >50%...
4.12.4 QRC Warnung! Der QRC ist ausschließlich für den Betrieb an AC 230 V geeignet. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr der Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen. Betriebsspannung AC 230 V ±15% 50...60 Hz 6% Netzfrequenz Erforderlicher Fühlerstrom im Betrieb Min. 20 µA (Intensitätsanzeige ca. 35%) Möglicher Fühlerstrom im Betrieb Max.
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Tabellenwerte gelten bei den folgenden Umgebungsbedingungen und können bei anderen Umgebungsbedingungen abweichen: Netzspannung AC 230 V Umgebungstemperatur 23 °C Betriebsanzeige grüne Fühlerstrom im Betrieb: Fühlerstrom im Betrieb: Flammensignal instabil Flammensignal stabil Grüne LED blinkend Grüne LED leuchtet permanent <50% >50%...
Funktion 6.1 Voraussetzung für Inbetriebsetzung LME7 ist entriegelt Alle Kontakte in der Phasenzuleitung geschlossen, Wärmeanforderung Keine Unterspannung Klemme Luftdruckwächter bzw. POC in Ruheposition oder Dbr1 an X2-02 angeschlossen (abhängig vom Programmablauf) Flammenfühler abgedunkelt, kein Fremdlicht ...
6.4 Steuerprogramm bei Störungen Bei einer nicht veränderbaren Störabschaltung, werden grundsätzlich die Ausgänge für die Brennstoffventile, Brennermotor und Zündeinrichtung sofort (<1 Sekunde) abgeschaltet. Ursache Reaktion Wiederanlauf Netzspannungsausfall Sicherheitsabschaltung Unterschreiten der Unterspannungsschwelle Wiederanlauf Überschreiten der Unterspannungsschwelle Nicht veränderbare Störabschaltung Fremdlicht vor Sicherheitszeit Fremdlicht während Wartezeit Startverhinderung, nach ca.
6.6 Wiederanlaufbegrenzung Abhängig vom PME7, siehe Anwenderdokumentationen A7105.x. 6.6.1 Wiederanlauf bei Flammenabriss Reißt die Flamme während des Betriebs ab, können in Abhängigkeit der Parametereinstellungen im PME7, eine bestimmte Anzahl von Wiederanläufen pro Regeleinschaltung durch den Temperaturregler bzw. Druckregler ausgeführt werden, ansonsten erfolgt eine nicht veränderbare Störabschaltung.
Bedienung, Anzeige, Diagnose 7.1 Bedienung Der Entriegelungstaster (Infotaste) ist das zentrale Bedienelement für Entriegelung sowie Aktivierung/Deaktivierung der Diagnose. gelb Die mehrfarbige Signalleuchte (LED) ist das zentrale Anzeigeelement für visuelle Diagnose. grün Beide Elemente (Entriegelungstaster/Signallampe) sind im Bedienfeld untergebracht. Es gibt 2 Möglichkeiten der Diagnose: Visuelle Diagnose: Betriebsanzeige oder Störursachendiagnose Diagnose: Über die BCI-Schnittstelle zu AZL2 Nachfolgend wird die visuelle Diagnose behandelt.
7.3 Störursachendiagnose Nach einer nicht veränderbaren Störabschaltung leuchtet die rote Störsignalleuchte (LED). In diesem Zustand kann durch Betätigen des Entriegelungstasters (Infotaste) >3 Sekunden die visuelle Störursachendiagnose gemäß Störcodetabelle aktiviert werden. Durch nochmalige Betätigung des Entriegelungstasters (Infotaste) >3 Sekunden wird die Interfacediagnose aktiviert. Wurde versehentlich die Interfacediagnose aktiviert - erkennbar am schwach roten Flackerlicht der Signalleuchte (LED) - kann diese durch erneutes Betätigen des Entriegelungstasters (Infotaste) für >3 Sekunden wieder ausgeschaltet werden.
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Störcodetabelle Blinkcode (rot) der Mögliche Ursache Störsignalleuchte (LED) 2 x blinken Keine Flammenbildung am Ende der Sicherheitszeit Defekte oder verschmutzte Brennstoffventile Defekter, verschmutzter oder verpolt angeschlossener Flammenfühler Schlechte Brennereinstellung, kein Brennstoff Defekte Zündeinrichtung 3 x blinken Fehler Luftdruckwächter ...
10 Feuerungsautomat LME7 10.1 Beschreibung der Eingänge und Ausgänge Hinweis! Dieses Kapitel beschreibt die Grundeigenschaften der Eingänge und Ausgänge des LME7. Die genaue Bewertung der Eingänge sowie die Aktivierung der Ausgänge können den Ablaufdiagrammen entnommen werden. LME... Flammensignaleingang und Flammenfühler QRA - Klemme X10-06 7105z14/0119...
10.2 Digitale Eingänge 10.2.1 Sicherheitskette (Safety Loop) Klemme X3-04 Pin 1 und 2 Eingang zum Einschleifen der Sicherheitskette. Alle Geberkontakte, die hier in Serie geschaltet werden, schalten die Energiezufuhr zu den Brennstoffventilen, Gebläse und zur Zündung direkt ab. Folgende Kontakte bilden die Sicherheitskette: ...
10.2.3 Luftdruckwächter Klemme X3-02 Eingang zum Anschluss eines Luftdruckwächters. Der Luftdruck wird nach Einschalten des Gebläses erwartet. Ein fehlendes Signal führt zur Verriegelung. Der Luftdruckwächter muss als Schließer ausgeführt werden. Wird kein Luftdruckwächter benötigt, z.B. bei atmosphärischen Applikationen, muss eine Drahtbrücke zum Gebläseausgang gelegt werden (Klemme X3-02 Pin 1 nach Klemme X2-01 Pin 3).
Betriebsart stufig oder modulierend mit Stellantrieb 11.1 Relevante Parameter Parameter Bedeutung Min. Leistungsstellschritt Öffnungszeit des Stellantriebs (Timeout) Schließzeit des Stellantriebs (Timeout) Analogeingang (Rückmeldung Potentiometer ASZxx.3x erforderlich) 0: 3-Punktschritteingang 1: 0...10 V 2: 0...135 3: 0...20 mA 4: 4...20 mA mit einer nicht veränderbaren Störabschaltung bei I <4 mA (AZL2: Loc: 60) 5: 4...20 mA 11.1.1 Anschlussschema für Rückmeldung Potentiometer...
11.1.2 Anschlussschema für Leistungsregler (nur LME71 / LME73) Hinweis! Das Verdrahtungsschema ist lediglich ein Beispiel welches im Einzelfall je nach Applikation verifiziert werden muss! PME7 0-135 Abbildung 15: Anschlussschema für Leistungsregler 11.2 Stellantriebe An den LME7 können elektromotorische Stellantriebe zur Regelung der Luftklappen und Regelklappen für Ölbrenner und Gasbrenner angeschlossen werden.
11.4 Leistungsreglereingänge 11.4.1 3-Punktschritteingang Klemme X5-03 Der Leistungsreglereingang wird mit einer 2 aus 3 Auswahl bewertet, das heißt es muss an mindestens 2 aufeinanderfolgenden Umläufen ein EIN-Signal bzw. AUS- Signal erkannt werden, um eine entsprechende Ansteuerung der Stellantriebsausgänge auszulösen. Bedingt durch diese Abtastung muss ein EIN-Signal bzw.
11.5 Betriebsart stufig/modulierend über 3- Punktschritteingang Klemme X5-03 Die Signalzeit für einen Ansteuerimpuls liegt bei mindestens 147 ms. 11.5.1 Maximal mögliche Auflösung Die maximal mögliche Auflösung über den 3-Punktschritteingang Klemme X5-03 ergibt sich nach folgender Modellrechnung: Arbeitsbereich in Winkelgrad x 0,147 s ---------------------------------------------------- = maximal mögliche Auflösung in Winkelgrad Laufzeit in Sekunden Beispiel: Stellantrieb, 30 Sekunden Laufzeit für 90°...
11.7 Einstellung Mindest-Leistungsstellschritt (Totband) (Parameter 123) in Betriebsart modulierend über analoges Eingangssignal Klemme X65 (nur LME71 / LME73) Der Mindest-Leistungsstellschritt muss dem prozentualen Anteil der maximalen Auflösung am gesamten Modulationsbereich und in Abhängigkeit der Stellantriebslaufzeit sein (Schutz vor dem Pendeln). Typische Stellantriebswerte und Einstellungen: Stellantrieb Vorgaben Parameter...
12 Sicherheitshinweise zur Bedienung AZL2 Vorsicht! Um Brandgefahr oder Explosionsgefahr, Schäden an der Heizungsanlage oder Folgen von unsachgemäßem Gebrauch vorzubeugen, ist Folgendes zu beachten: Der in dieser Basisdokumentation beschriebene LME7 darf nur gemäß seiner Bestimmung und nur zusammen mit dem hierfür vorgesehenen Brenner und der Heizungsanlage betrieben werden.
Bedienung über AZL2 13.1 Gerätebeschreibung/Anzeigebedeutung und Tastenbedeutung Die Funktion und Bedienung der Geräteausführungen AZL21 und AZL23 sind gleich. /reset h min s Abbildung 16: Gerätebeschreibung/Anzeigebedeutung und Tastenbedeutung Taste Funktion A und F Taste: Parametrierfunktion - Zum Übergang in den Parametriermodus P Taste gleichzeitig drücken) Info-Taste und Enter-Taste - Zum Navigieren im Infomodus und Servicemodus...
13.2 Bedeutung der Displaysymbole Störmeldung Flamme vorhanden Ventil wird angesteuert Zündung wird angesteuert Gebläsemotor wird angesteuert Ölvorwärmer heizt Wärmeanforderung von Reglern Parametriermodus Infomodus Servicemodus h min s Stellantrieb fährt zu Stellantrieb fährt auf Einheit der aktuellen Anzeige Abbildung 17: Displaybedeutung 13.3 Sonderfunktionen 13.3.1...
13.4 Bedienung Warnung! Alle vorgenommenen Änderungen an Parametern und Einstellungen, werden nur im internen Gerätespeicher des LME7 vorgenommen und abgelegt. Zum Abspeichern der geänderten Einstellungen auf das PME7 muss ein Backup manuell ausgelöst werden. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr des Verlusts der Sicherheitsfunktionen.
Liste der Phasenanzeige Hinweis! Anzeige abhängig vom PME7, siehe Anwenderdokumentationen A7105.x. Phasennummer Funktion AZL2-Anzeige Standby Standby, warten auf Wärmeanforderung Ph08 Netz EIN/Testphase (z.B. Fühlertest) Inbetriebsetzung Ph21 Sicherheitsventil EIN, Luftdruckwächterprüfung/POC-Prüfung (Timeout/Verriegelung nach 5 Sekunden), Stellantrieb fährt in Kleinlastposition/ZU-Position Ph22 Gebläsemotor EIN und Luftdruckwächterprüfung/Stabilisierungszeit Ph24 Stellantrieb in Vorlüftposition fahren Ph30...
Phasennummer Funktion AZL2-Anzeige Wartephasen (Startverhinderung) Ph01 Unterspannung / Überspannung Ph02 Sicherheitsabschaltung, gefolgt von einer nicht veränderbaren Störabschaltung mit Verriegelung z.B. Sicherheitskette offen Ph04 Fremdlicht bei Brennerstart (Timeout/Verriegelung nach 30 Sekunden) Ph90 Gasdruckwächter-min offen Sicherheitsabschaltung / nicht veränderbare Störabschaltung mit Verriegelung Nicht veränderbare Störabschaltung Störabschaltphase 13.4.1.3.
13.4.1.4. Störmeldung, Fehleranzeige und Infoanzeige Fehleranzeige (Störung) mit Verriegelung Die Anzeige Loc: erscheint im Display. Der Balken unter der Anzeige Störmeldung erscheint. Der LME7 befindet sich in verriegelter Störstellung. Der aktuelle Fehlercode wird angezeigt (siehe h min s Blinkcodetabelle). Beispiel: Fehlercode 7 Entriegelung Nach Drücken der Taste für 1 Sekunde erscheint die...
13.5 Menüführung 13.5.1 Ebenenaufteilung Die unterschiedlichen Ebenen sind über verschiedene Tastenkombinationen erreichbar. Die Parametrierebene erreichen Sie nur durch Eingabe eines Passwortes. Normalanzeige >1 s /reset Operate >8 s Infoebene /reset oder >3 s <8 s /reset oder automatischer Rücksprung nach 120 s Serviceebene >8 s Operate...
13.6 Infoebene 13.7 Infoebenenanzeige Drücken Sie bis die Anzeige InFo erscheint. /reset /reset Nach Loslassen der Taste befinden Sie sich in /reset 1…3 s der Infoebene. In der Infoebene können Informationen über den LME7 oder den allgemeinen Betrieb angezeigt werden. ...
13.7.1 Infowerte-Anzeige 13.7.1.1. Identifikationsdatum Das nachfolgend beschriebene Identifikationsdatum entspricht dem Erstellungsdatum des Programmablaufs und kann nicht vom Anwender geändert werden. Im linken Bereich wird der Parameter 102: blinkend angezeigt, im rechten Bereich ._._. Beispiel: 102: ._._ h min s Durch Drücken (1…3 Sekunden) der Taste /reset wird...
13.7.1.3. Brennerkennung Im linken Bereich wird der Parameter 113: blinkend angezeigt, im rechten Bereich ._._ Beispiel: 113: ._._ h min s Durch Drücken (1…3 Sekunden) der Taste /reset erscheint die Brennerkennung. /reset Werkseinstellung: - - - - - - - - 1…3 s h min s Beispiel: 3...
13.7.1.4. Inbetriebsetzungen rücksetzbar Hinweis! Für den Service löschbar, siehe Kapitel Parameterliste! Im linken Bereich wird der Parameter 164: blinkend angezeigt, im rechten Bereich die Zeichen ._._. Beispiel: Parameter 164: ._._ h min s Durch Drücken (1…3 Sekunden) der Taste /reset und Loslassen, wenn ._._ blinkt, werden die Inbetriebsetzungen (rücksetzbar) angezeigt.
13.7.1.5. Gesamtinbetriebsetzungen Im linken Bereich wird der Parameter 166: blinkend angezeigt, im rechten Bereich die Zeichen ._._. Beispiel: Parameter 166: ._._ h min s Durch Drücken (1…3 Sekunden) der Taste /reset und Loslassen, wenn ._._ blinkt, werden die Gesamtinbetriebsetzungen angezeigt. /reset 1…3 s h min s...
13.7.1.6. Ende der Infoebene Bei dieser Anzeige haben Sie das Ende der Infoebene erreicht. Anzeige – End – erscheint blinkend. h min s An Anfang der Infoebene Ans Ende der Infoebene Durch Drücken der oder Taste /reset oder (>8 Sekunden) wechseln Sie zurück in die Betriebsanzeige h min s /reset...
13.8 Serviceebene In der Serviceebene können Informationen zu Fehlern mit Fehlerhistorie angezeigt werden. Hinweis: Innerhalb der Serviceebene können Sie mit oder den nächsten oder den vorangegangenen Parameter anzeigen. Anstelle der Taste kann auch die Taste <1 Sekunde betätigt werden. /reset ...
13.8.2 Servicewerte-Anzeige 13.8.2.1. Fehlerhistorie Siehe Kapitel Parameter mit Index, mit oder ohne direkter Anzeige/Am Beispiel Parameter 701 Fehlerhistorie! Hinweis Für den Service löschbar, siehe Kapitel Parameterliste! Siehe Kapitel Fehlercodeliste! 13.8.2.2. Netzspannung Der Parameter 951: wird blinkend angezeigt. Im rechten Bereich wird die Netzspannung angezeigt h min s Beispiel: 951: 120...
In der Parameterebene können die im LME7 gespeicherten Parameter angezeigt oder geändert werden. Vor dem Wechsel zur Parameterebene muss ein Passwort eingegeben werden. Der LME7 wird von Siemens mit Werkseinstellungen laut Typenübersicht ausgeliefert. Diese Werkseinstellungen können vom OEM an eigene Bedürfnisse durch Parametrierung angepasst werden.
13.9.1 Eingabe Passwort Hinweis! Das OEM-Passwort muss 5 Zeichen, das für den Heizungsfachmann muss 4 Zeichen lang sein. Nach Drücken der Tastenkombination erscheint die Anzeige CodE. > 1 s h min s Nach Loslassen der Tasten erscheinen 6 Balken, von denen der erste blinkt. oder kann eine Zahl oder ein oder...
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Zur Bestätigung der korrekten Eingabe erscheint das Wort PArA für maximal 2 Sekunden. h min s Hinweis! Zur Eingabe von Passwörtern oder Brenner IDs können folgende Zahlen und Buchstaben verwendet werden: 81/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7... CC1P7105de 13 Bedienung über AZL2 24.07.2020...
13.9.2 Änderung Passwort für Heizungsfachmann Hinweis: Um als OEM das Heizungsfachmann-Passwort ändern zu können, muss bei der Eingabe c: das OEM-Passwort eingegeben werden! Nach Drücken der Tastenkombination erscheint die Anzeige 000: Int. >1 s Durch Drücken der Taste gelangt man /reset zum Parameter 041 Passwort für Heizungsfachmann.
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Mit der Anzeige SEt wurde das neue Passwort gespeichert. Durch Drücken der Taste gelangt man /reset zum Parameter 041 Passwort für Heizungsfachmann. Weiter in der Parameterebene zur Ende der Parameterebene nächsten Parametergruppe –End– 100: 83/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7... CC1P7105de 13 Bedienung über AZL2 24.07.2020...
13.9.3 Änderung Passwort für OEM Parameter 042: blinkt. Durch Drücken der Taste in die Ebene c: für /reset Passwortänderung. Buchstabe c: für Bestätigung (confirm) erscheint blinkend. Gehen Sie nun, wie unter Kapitel Eingabe Passwort beschrieben vor und geben das alte Passwort ein. Das Passwort muss nach Eingabe des letzten Zeichens /reset bestätigt werden.
13.9.4 Backup Parameter 000: blinkt. Anzeige: Parameter 000: blinkt, Anzeige Int nicht /reset gelangen Sie in die Parametergruppe 041. /reset Anzeige: Parameter 041: blinkt, Anzeige ._._ nicht wählen Sie den Parameter 060 aus. Anzeige: Parameter 060. blinkt, Index 00: und Wert 0 nicht /reset gelangen Sie in den Parameter rEStorE.
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wählen Sie den Wert 1 aus. Anzeige: Wert 1 blinkt /reset aktivieren Sie den Backup-Vorgang. /reset Anzeige: run erscheint Nach ca. 3 Sekunden (abhängig von der Dauer des Programmablaufs) erscheint die Anzeige bAC End im Display und signalisiert so das Ende des Backup- <3 s Vorgangs.
13.9.5 Restore Parameter 000: blinkt. Anzeige: Parameter 000: blinkt, Anzeige Int nicht /reset gelangen Sie in die Parametergruppe 041. /reset Anzeige: Parameter 041: blinkt, Anzeige ._._ nicht wählen Sie den Parameter 060 aus. Anzeige: Parameter 060. blinkt, Index 00: und Wert 0 nicht /reset gelangen Sie in den Parameter rEStorE.
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/reset aktivieren Sie den Restore-Vorgang. /reset Anzeige: run erscheint Nach ca. 3 Sekunden (abhängig von der Dauer des Programmablaufs) erscheint die Anzeige rSt End im Display und signalisiert so das Ende des Restore- <3 s Vorgangs. Anzeige: rSt End Die Anzeige wird jetzt 2 Minuten im Display angezeigt oder kann mit der Taste beendet werden.
13.10 Bedienungsvarianten der Parameter In der Parameterebene können die im LME7 gespeicherten Parameter angezeigt und geändert werden. Nach Drücken der Tastenkombination erscheint die Anzeige 000: Int. wählen Sie die Parametergruppe 100: >1 s PArA aus. wählen Sie die Parametergruppe 200: PArA aus..
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Alternative 1: Änderung verwerfen! h min s Alternative 2: Wert übernehmen! /reset gelangen Sie zurück in den Editiermodus. /reset Der Eingestellte Wert wird übernommen. Hinweis: Um Displayfehler zu erkennen, wird der Wert eine h min s Stelle nach rechts versetzt angezeigt. Anzeige: Wert 3.822 h min s Weiter zum nächsten...
13.10.2 Parameter ohne Index, ohne direkter Anzeige 13.10.2.1. Am Beispiel Parameter 224 (Vorgabezeit Luftdruckwächter) in der Parameterebene wählen Sie Vorgabezeit für die Luftdruckmeldung aus. Anzeige: Parameter 224: blinkt, Zeichen ._._ h min s nicht. /reset gelangen Sie in den Editiermodus. /reset Anzeige: 48.510 h min s...
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Alternative 1: Änderung verwerfen! h min s Alternative 2: Wert übernehmen! /reset gelangen Sie zurück in den Editiermodus. /reset Der Eingestellte Wert wird übernommen. Hinweis! Um Displayfehler zu erkennen, wird der Wert eine h min s Stelle nach rechts versetzt angezeigt. Anzeige: Wert 53.361 gelangen Sie zurück in die Parameterebene.
13.10.3 Parameter mit Index, mit oder ohne direkte Anzeige 13.10.3.1. Am Beispiel Parameter 701: Aktueller Fehler in der Serviceebene Siehe Kapitel Fehlercodeliste! wählen Sie den Parameter 701 aus. Anzeige: Parameter 701. blinkt, Index 00: und Fehler 4 nicht. h min s Im linken Bereich wird der aktuelle Fehler 701.
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wählen Sie den Index aus. .02: MMI-Phase zum Zeitpunkt des Fehlers Beispiel: h min s Parameter 701., Index 02:, Phase 02: Sicherheitsabschaltung Weiter zum nächsten Indes wählen Sie den Index aus. .03: Leistungswert zum Zeitpunkt des Fehlers Beispiel: h min s Parameter 701., Index 03:, Leistungswert 60% /reset 1…3 s...
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gelangen Sie zurück in die Parameterebene. Anzeige: Parameter 701. blinkt, Index 01: und h min s Diagnosecode 4 blinken nicht. Weiter zum nächsten älteren Fehler ▪ ▪ ▪ Parameter gehen bis zum letzten Fehler seit Löschen der Historie (max. bis Parameter 711.) Beispiel: Parameter 711., Index 00: h min s...
14 Fehlercodeliste bei Bedienung über externe AZL2-Anzeige Hinweis! Anzeige abhängig vom PME7, siehe Anwenderdokumentationen A7105.x. Fehlercode Klartext Mögliche Ursache Defekte oder verschmutzte Brennstoffventile Defekter, verschmutzter oder verpolt Loc: 2 Keine Flamme am Ende der Sicherheitszeit angeschlossener Flammenfühler ...
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Fehlercode Klartext Mögliche Ursache Nach Erreichen der Vorlüftdrehzahl wurde die minimale PWM-Vorlüftdrehzahl unterschritten (Parameter 675.00) Loc: 225 Fehler PWM-Gebläse ODER nach Erreichen der Zündlast-Drehzahl wurde die maximale Zündlast-PWM (Parameter 675.01) überschritten. Parametrierfehler Drehzahl-Kleinlast > Drehzahl-Nennlast ODER Loc: 226 Fehler PWM-Gebläse ...
Bedienung über interne LED- Anzeige 15.1 Anzeigebedeutung und Tastenbedeutung Abbildung 21: Anzeigebedeutung und Tastenbedeutung Taste Funktion A Taste - Anzeige Leistungsvorgabe - In Störstellung: Leistungswert zum Zeitpunkt der Störung Info-Taste und Enter-Taste - Entriegeln bei Störung, Umschaltung visuelle Störursachendiagnose (siehe Kapitel Störursachendiagnose) - Taste - Anzeige Flammensignalstrom 2 bzw.
15.2 Normalanzeige Die Normalanzeige ist die Standardanzeige im normalen Betrieb. 15.2.1 Standby-Anzeige Der LME7 befindet sich in Standby. 15.2.2 Inbetriebsetzungsanzeige / Außerbetriebsetzungsanzeige 15.2.2.1. Phasenanzeige Der LME7 befindet sich in Phase 21. Entsprechend dem Programmablauf werden die einzelnen Programmphasen angezeigt. Für die Farbanzeige der Signalleuchte siehe Liste der Phasenanzeige.
15.2.2.2. Liste der Phasenanzeige Hinweis: Anzeige abhängig vom PME7, siehe Anwenderdokumentationen A7105.x. Phasennummer Funktion 7-Segment-Anzeige Standby Standby, warten auf Wärmeanforderung Netz EIN/Testphase (z.B. Fühlertest) Inbetriebsetzung Gelb Sicherheitsventil EIN, Luftdruckwächterprüfung/POC-Prüfung (Timeout/Verriegelung nach 5 Sekunden), Stellantrieb fährt in Kleinlastposition/ZU-Position Gelb Gebläsemotor EIN und Luftdruckwächterprüfung/Stabilisierungszeit Gelb Stellantrieb in Vorlüftposition fahren Gelb...
Phasennummer Funktion 7-Segment-Anzeige Wartephasen (Startverhinderung) / Sicherheitsabschaltphasen Rot/gelb blinkend Unterspannung Gelb Sicherheitskette offen Sicherheitsabschaltung, gefolgt von einer nicht veränderbaren Störabschaltung mit Verriegelung Rot/grün blinkend Fremdlicht bei Brennerstart (Timeout/Verriegelung nach 30 Sekunden) Gelb Druckwächter-min offen Sicherheitsabschaltung, gefolgt von einer nicht veränderbaren Störabschaltung mit Verriegelung Nicht veränderbare Störabschaltung Störabschaltphase...
15.4 Störmeldung und Fehleranzeige 15.4.1 Fehleranzeige (Störung) mit Verriegelung Die Anzeige Loc und 4 erscheint abwechselnd im Display. Der LME7 befindet sich in verriegelter Störstellung. Im Wechsel Der aktuelle Fehlercode wird angezeigt und die Signalleuchte leuchtet rot. Beispiel: Fehlercode 4 Mit der oder Taste gelange Sie in die...
15.4.2 Flammenstromanzeige ION oder QRA Hinweis! Diese Anzeige ist nur im Betrieb oder in Standby möglich! Mit der Taste gelangen Sie in die Flammensignalstärkeanzeige. Die Signalleuchte leuchtet grün. Die Anzeige FL.1 erscheint im Display. Durch Drücken (1…3 Sekunden) der Taste, wird der Flammensignalstrom angezeigt.
15.4.4 Anzeige Leistungsvorgabe Hinweis: Diese Anzeige ist nur möglich: im Betrieb oder in Standby bei Programmablauf für modulierenden Betrieb über analoge Leistungsvorgabe Mit der Taste gelangen Sie in die Anzeige der relativen Istposition des Stellantriebs. Die Signalleuchte leuchtet grün. Die Anzeige .oP erscheint im Display.
15.5 Manuelle Verstellung (abhängig vom PME7) 15.5.1 Stellantriebsposition oder Drehzahl des PWM-Gebläse im modulierenden Betrieb mit Analogsignal Hinweis: Diese Anzeige ist nur möglich: im Betrieb oder in Standby bei Programmablauf für modulierenden Betrieb über analoge Leistungsvorgabe und angeschlossenem Stellantrieb mit Potentiometer zur Positionsrückmeldung an den LME7.
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Durch Drücken (>3 Sekunden) der Taste erscheint die Anzeige LoA und 41 abwechselnd im Display. Es wird der relative Wert 41 der Istposition bzw. die Istdrehzahl angezeigt. Stellantriebsposition 0° Istdrehzahl 0 Potentiometerwert = 0% 0 U/min = 0% Anzeige Anzeige Im Wechsel Istdrehzahl entspricht...
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Hinweis: Wechselt während dem Modus Manuelle Verstellung die Programmphase (z.B. P10 - Außerbetriebsetzung), wird die Anzeige blinkend dargestellt. Der Modus (manuelle Verstellung) bleibt so lange aktiv, bis der LME7 durch Escape wieder in den Normalmodus geschaltet wird oder der LME7 durch Netz EIN/AUS zurückgesetzt wird.
15.6 Erste Inbetriebsetzung mit einem neuen PME7 oder bei Austausch des PME7 Die Anzeige rSt und PrC erscheinen abwechselnd im Display. Im Wechsel Das Display zeigt den Austausch des PME7 an. Die Signalleuchte leuchtet im Wechsel einmal rot und zweimal gelb. Durch Drücken (>3 Sekunden) der Taste wird das Herunterladen der Daten vom PME7 gestartet.
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Durch Drücken (>1 Sekunde) der Taste wird der LME7 entriegelt. >1 s Anzeige OFF Warnung! Bei der Erstinbetriebnahme oder Austausch des PME7, müssen nach dem Restore- Vorgang der Funktionsablauf und die Parametereinstellungen geprüft werden. Kapitel Bedienung über AZL2/Erstinbetriebnahme, Restore ...
15.7 Manuelles Backup Zum Auslösen eines manuellen Backup-Vorgangs, drücken (>1 Sekunde) Sie gleichzeitigem die Tasten (Escape). Sie gelangen in den Parameter PrC. Anzeige: PrC >1 s Mit der oder Taste wählen Sie den Parameter bAC oder aus. Anzeige: bAC 1…3 s Die Anzeige run erscheint während dem Herunterladen (Backup-Vorgang) der Programmsequenz.
15.7.1 Fehler bei Backup-Vorgang Die Anzeige bAC und Er3 erscheinen abwechselnd im Display. Im Wechsel Bedeutung und mögliche Ursache siehe Kapitel Fehlercodeliste bei Bedienung über interne LED-Anzeige. Hinweis! Beim Backup werden alle Einstellungen und Parameter aus dem LME7-Speicher auf dem PME7 gespeichert.
15.8 Manuelles Restore Zum Auslösen eines manuellen Restore-Vorgangs, drücken (>1 Sekunde) Sie gleichzeitigem die Tasten (Escape). Sie gelangen in den Parameter PrC. Anzeige: PrC >1 s Mit der oder Taste wählen Sie den Parameter rSt oder aus. Anzeige: rSt 1…3 s Die Anzeige run erscheint während dem Herunterladen (Restore-Vorgang) der Programmsequenz.
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Nach 2 Minuten wechselt der LME7 in Loc 138 Der LME7 befindet sich nach dem Restore-Vorgang Im Wechsel automatisch in Störstellung (Loc 138) und muss für den Betrieb entriegelt werden! Durch Drücken (>1 Sekunde) der Taste wird der LME7 entriegelt.
15.8.1 Fehler bei Restore-Vorgang Im Wechsel mit Die Anzeige rSt und Er1, Er2 oder Er3 erscheinen abwechselnd im Display. oder mit Bedeutung und mögliche Ursache siehe Kapitel Fehlercodeliste bei Bedienung über interne LED-Anzeige. oder mit Hinweis: Beim Restore werden alle Einstellungen und Parameter aus dem PME7 in den internen Speicher des LME7 geschrieben.
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Stichwortverzeichnis A Sicherheitshinweise zur AGG9 Bedienung AZL2 ......61 Anschlussbelegung ....49 Standby-Anzeige......64 AZL2 Störmeldung, Fehler- und Änderung Passwort für Infoanzeige ......... 67 Heizungsfachmann ....80 B Änderung Passwort für OEM ... 82 Betriebsart stufig oder modulierend Backup ........83 3-Punktschritteingang X5-03 ..
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Wiederanlaufbegrenzung ..44 M H Maßbilder ......... 41 Handverriegelung ......63 S L Sicherheitshinweise......8 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Anzeige Leistungsvorgabe..102 ............. 15 Anzeige- und Tastenbedeutung Elektrischer Anschluss der Flammenfühler ......11 ............ 96 Bedienung über interne LED- Entsorgungshinweise ....14 Anzeige........
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W Bei keine Flammenbildung am Wiederanlaufbegrenzung Ende der TSA ......44 Bei Flammenabriss ....44 117/118 Smart Infrastructure Basisdokumentation LME7... CC1P7105de 15 Bedienung über interne LED-Anzeige 24.07.2020...