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Tiefe Letzter Stopp; Dekoprofil - Suunto EON CORE 2.0 Bedienungsanleitung

Tauchcomputer
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Suunto EON Core
WARNUNG: DEINE TATSÄCHLICHE AUFSTIEGSZEIT KANN LÄNGER ALS DIE VOM
TAUCHCOMPUTER ANGEZEIGTE ZEIT SEIN! Die Aufstiegszeit erhöht sich, wenn du: (1) in der
Tiefe bleibst, (2) langsamer als mit 10 m/min (33 ft/min) aufsteigst, (3) den
Dekompressionsstopp in einer Tiefe unterhalb der Dekompressionsstufe einlegst bzw. (4)
vergessen hast, die verwendete Gasmischung zu wechseln. Diese Faktoren können
außerdem den Atemgasbedarf für das Erreichen der Oberfläche erhöhen.

3.11.1. Tiefe letzter Stopp

Du kannst die letzte Stopptiefe für Depressionstauchgänge unter Taucheinstellungen
» Parameter » Tiefe letzter Stopp anpassen. Es gibt zwei Optionen: 3 und 6 m (10 und 20 ft).
Standardmäßig ist die letzte Stopptiefe auf 3 m (10 ft) festgelegt. Dies ist die empfohlene Tiefe
für den letzten Stopp.
HINWEIS: Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Deko-Stufe bei einem
Dekompressionstauchgang. Die letzte Dekostopptiefe ist immer 3 m (10 ft).
TIPP: Wenn du bei rauer See tauchst und ein Stopp bei 3 m eine Herausforderung
darstellt, solltest du erwägen, die letzte Stopptiefe auf 6 m (20 ft) einzustellen.

3.12. Dekoprofil

Das Dekoprofil kann unter Taucheinstellungen » Parameter » Dekoprofil ausgewählt werden.
Kontinuierliches Dekompressionsprofil
In der Regel werden Dekompressionsstopps seit den Haldane-Tabellen von 1908 in festen
Schritten wie 15 m, 12 m, 9 m, 6 m und 3 m verwendet. Diese praktische Methode wurde vor
dem Aufkommen der Tauchcomputer eingeführt. Beim Aufstieg dekomprimiert ein Taucher
jedoch tatsächlich in einer Reihe von allmählicheren Minischritten, wodurch effektiv eine
glatte Dekompressionskurve entsteht.
Die Einführung von Mikroprozessoren hat es Suunto ermöglicht, das tatsächliche
Dekompressionsverhalten genauer zu modellieren. In der Arbeitsannahme von Suunto
Fused™ RGBM 2 ist eine kontinuierliche Dekompressionskurve enthalten.
Bei jedem Aufstieg mit Dekompressionsstopps berechnen Suunto Tauchcomputer den Punkt,
an dem das Kontrollgewebe die Umgebungsdrucklinie kreuzt (d. h. den Punkt, an dem der
Gewebedruck größer als der Umgebungsdruck ist), und die Entgasung beginnt. Dies wird als
Dekompressionsgrenze bezeichnet. Oberhalb dieser Dekompressionsgrenze und unterhalb
der Dekostufe befindet sich die „Dekompressionszone". Die Reichweite der
Dekompressionszone hängt vom Tauchprofil ab.
Die Entgasung in den führenden schnellen Geweben wird an oder in der Nähe der
Dekompressionsgrenze langsam sein, weil der äußerliche Gradient gering ist. Langsameres
Gewebe kann noch begast werden und wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, kann die
Dekompressionspflicht zunehmen, wobei sich die Dekostufe nach unten und die
Dekompressionsgrenze nach oben verändern können.
Suunto RGBMs optimieren diese beiden widersprüchlichen Probleme durch eine Kombination
aus langsamer Aufstiegsgeschwindigkeit und kontinuierlicher Dekompressionskurve. Alles
hängt von der effizienten Kontrolle des expandierenden Gases während des Aufstiegs ab.
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