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Auch für die Parameter "Low Sensor Cal" (V7H4), "High Sensor Cal" (V7H5) und "Wert
Nullpunkt Korrektur" (V9H5) gibt es Editiergrenzen. Bei diesen Parametern werden die
Editiergrenzen durch die Sensorgrenzen und durch den anliegenden Druck bestimmt.
Um eine Sensorkalibration oder eine Nullpunkt-Korrektur durchzuführen, muß am Gerät
ein Referenzdruck anliegen (siehe auch Kapitel 6.1, Abschnitt "Nullpunkt-Korrektur" und
Kapitel 10.5 "Sensorkalibration"). Über den entsprechenden Parameter "Low Sensor Cal"
(V7H4), "High Sensor Cal" (V7H5) bzw. "Wert Nullpunkt Korrektur" (V9H5) geben Sie einen
Wert ein, der dem anliegendem Druck zugeordnet wird.
•
Berechnung des Wertes für die untere Editiergrenze von V7H4, V7H5 und V9H5:
"Sensor Druck" (V7H8) – 10 % des Sensorendwertes
•
Berechnung des Wertes für die obere Editiergrenze von V7H4, V7H5 und V9H5:
"Sensor Druck" (V7H8) + 10 % des Sensorendwertes
Der Parameter "Sensor Druck" (V7H8) zeigt den am Gerät anliegenden Druck an.
#
Beispiel:
1
Sensor: –3...3 bar (Sensorendwert = 3 bar)
anliegender Druck = "Sensor Druck" (V7H8) =
0,1 bar (z.B. Lageabhängigkeit)
2
Dem anliegenden Druck (V7H8) kann über
den Parameter "Nullpunkt Korrektur" (V9H5)
ein Wert zwischen der unteren und oberen
Editiergrenze zugewiesen werden. D.h. für
den o.g genannten Sensor ergeben sich
Werte von –0,2 bis 0,4 bar (siehe
nachfolgende Berechnungen).
Wert für untere Editiergrenze, V9H5 =
"Sensor Druck" – 10% vom Sensorendwert
0,1 bar – 0,1 • 3 bar = 0,1 bar – 0,3 bar =
–0,2 bar
Wert für obere Editiergrenze, V9H5 =
"Sensor Druck" + 10% vom Sensorendwert
0,1 bar + 0,1 • 3 bar = 0,1 bar + 0,3 bar =
0,4 bar
Endress+Hauser
9 Diagnose und Störungsbeseitigung
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