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VERDER Packo Betriebsanleitung Seite 18

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Für die Serien FP, NP, CRP und IRP 63, 66 und 68
müssen die oben erwähnten Werte halbiert werden.
In der Zulaufleitung muss eine Absperrarmatur mit
gleicher Rohrleitungsnennweite montiert werden.
In der Druckleitung ist ebenfalls eine Absperrarma-
tur vorzusehen, so dass die Anlage zur Demontage
der Pumpe vollkommen abgesperrt werden kann.
Am Zulauf ein Entleerungsventil vorsehen. Die
Rohrleitungen nach den vor Ort geltenden Richt-
linien erden.
Der Querschnitt der Zulaufleitung muss mindes-
tens mit der Nennweite des Saugstutzens der
Pumpe übereinstimmen oder größer sein. Um
Kavitation zu vermeiden müssen die Strömungs-
widerstände in der Zulaufleitung gering gehalten
werden: das heißt, sie soll so kurz wie möglich
sein, keinen Filter und so wenig Rohrbögen wie
möglich enthalten. Rohrbögen müssen einen
großen Krümmungsradius aufweisen. Wird ein
Rohrbogen weniger als einen halben Meter (oder
in einer Entfernung von weniger als acht Mal den
Saugstutzen-Durchmesser) von der Pumpe ent-
fernt montiert, so kann dieses den Wirkungsgrad
der Pumpe negativ beeinflussen.
Alle Armaturen in der Zulaufleitung müssen einen
Querschnitt entsprechend der Rohrleitungsnenn-
weite haben.
Sind Festkörper im Vorratstank vorhanden, so
darf der Anschluss der Zulaufleitung sich nicht am
tiefsten Punkt des Vorratstanks befinden, sondern
mindestens 1,5 x Durchmesser der Zulaufleitung
über dem Boden des Vorratstanks. Ein Sieb ist in
diesen Fällen zu empfehlen. Die max. Festkörper-
größe beträgt 0,25 mm (ausgenommen sind die
Pumpentypen VPC, VDK, MFF, MWP und IFF wel-
che Feststoffen fördern können). Treten Festkörper
im Fördergut auf, muss dieses bei der Bestellung
mitgeteilt werden.
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Bei der Saugleitungsführung ist darauf zu achten,
dass die Bildung von Luftsäcken vermieden wird
(keine Hochpunkte in die Saugleitung einbauen).
Verlegen Sie die Zulaufleitung stets steigend zur
Pumpe (1 %). Reduzierstücke müssen exzentrisch
sein und so montiert werden, dass Luft der Rohrlei-
tung entweichen kann, nicht für MSP, MSCP, CRP,
PRP und IRP.
Der Vorratstank sollte höher als die Pumpe
aufgestellt sein. (nicht erforderlich für die selbst-
ansaugende Pumpentypen MSP und MSCP).
Die Bildung von Wirbeln in der Zuströmung vor der
Pumpe muss unbedingt von vornherein verhindert
werden. Wenn das Niveau der Flüssigkeit im Saug-
behälter niedriger ist als 8 mal der Durchmesser
der Saugleitung oberhalb des Saugstutzens,
muss ein Strömungsbrecher in die Saugleitung
eingeschweißt werden. So wird die Wirbelbildung
verbunden mit dem Lufteinzug, vermieden.
Länge und Nennweite der Druckleitung beein-
flussen den Betriebspunkt der Pumpe. Da die
Pumpenauslegung hierauf basiert, ist dafür zu
sorgen, dass die Druckleitung, wie ursprünglich
vorsehen, verlegt wird. Ein Manometer ist in der
Druckleitung direkt am Druckstutzen der Pumpe
vorzusehen.
Bei Pumpen mit einem Entleerventil am Pum-
pengehäuse muss das Ventil an eine drucklose
Rohrleitung angeschlossen werden um die Ent-
leerung der Pumpe zu gewährleisten. Wird das
Entleerventil elektrisch oder pneumatisch betrieben,
muss die Steuerung des Ventils in den Steuerkreis
der Anlage oder Maschine integriert werden, mit
dem auch die Pumpe angesteuert wird.

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