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Druckbeaufschlagung - Endress+Hauser UniFit H CPA 441 Betriebsanleitung

Prozeßarmatur für ph-/redox-messung
Inhaltsverzeichnis

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UniFit H CPA 441
3.5.1

Druckbeaufschlagung

Zwischen Elektrolytvorrat und Meßmedium
muß immer ein Differenzdruck herrschen, um
ein Eindringen des Mediums in die Elektrode
zu verhindern.
Der Elektrolytvorrat kann auf zwei Arten mit
Druck beaufschlagt werden:
über vorhandenes Druckluftnetz mit
Schraubkupplung
über Handpumpe mit Handpumpenadapter.
3.5.2
Ablassen des Druckes
Beim Wechsel der Elektrode, Nachfüllen von
Elektrolyt und Öffnen der Armatur muß unbe-
dingt vorher der Armaturendruck abgelassen
werden:
Druckluftkupplung lösen
(falls noch angeschlossen).
DEPRESS1.CDR
Differenzdruck Elektrolyt / Medium
Die Menge des aus der Elektrode ausströmen-
den Elektrolyten ist abhängig vom Differenz-
druck zwischen Elektrolytvorrat und Medium.
Um ein Eindringen des Mediums in die Elek-
trode zu verhindern, muß der Elektrolytdruck
stets größer als der Mediumsdruck sein.
Bild 3.10 zeigt die ausströmende Elektrolyt-
menge bei verschiedenen Diaphragmentypen.
Endress+Hauser
Sowohl die im Armaturendeckel eingebaute
Verschlußbuchse als auch die Schnellver-
schraubung sind selbstschließend, d. h., die
Verbindungen sind ohne Druckverlust trenn-
bar. Bei nicht kontinuierlich nachgeführter
Druckluft muß über dem Elektrolytvorrat zur
Aufrechterhaltung des Druckes bei schwin-
dender Elektrolytmenge ein entsprechendes
Luftpolster vorhanden sein.
Nachfüllanschluß um ca. ½ Um-
drehung aufschrauben. Die noch
vorhandene Druckluft entweicht
unter deutlichem Zischen.
DEPRESS2.CDR
Elektrolytfluß [µl/h] bei ∆ 0,1 bar
60
50
40
30
20
10
0
Keramik
Armatur erst bei Manometer-
anzeige 0 bar öffnen!
4
6
2
8
bar
0
10
DEPRESS3.CDR
PA441-01.CDR
Dreifach-
Faserdia-
Keramik
phragma
Installation
PA441D03.CHP
Bild 3.9
Ablassen des Druckes
Bild 3.10
Abhängigkeit des Elektro-
lytflusses von der Art des
Diaphragmas
11

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