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Betriebsarten Der Seriellen Datenübertragung; Modbus Rtu-Zeitablauf Der Nachricht - Endress+Hauser EngyVolt RV12 Betriebsanleitung

Multifunktionaler elektrischer energiezähler
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EngyVolt RV12
Fehlerprüfung (Lo):
Die unteren, niedrigstwertigen 8 Bit eines 16-Bit-Ausdrucks, die den Wert der Fehlerprü-
fung (Fehlerprüfsumme) ausdrücken.
Fehlerprüfung (Hi):
Die oberen, höchstwertigen 8 Bit eines 16-Bit-Ausdrucks, die den Wert der Fehlerprüfung
(Fehlerprüfsumme) ausdrücken.
11.4.2
Betriebsarten der seriellen Datenübertragung
Modbus-verfügt über 2 serielle Übertragungsarten, ASCII und RTU. EngyVolt-Geräte
unterstützen nur den RTU Betrieb.
Im RTU-Betrieb (RTU = Remote Teminal Unit) wird jedes Byte von 8 Bit im ganzen Binär-
bereich genutzt und ist nicht, wie im ASCII-Betrieb, auf die ASCII-Zeichen beschränkt. Die
höhere Datendichte erlaubt eine bessere Datenübertragung bei gleichbleibender Baudrate.
Jedoch muss jede Nachricht als ein kontinuierlicher Datenfluss übermittelt werden, was im
Regelfall durch moderne Datenkommunikationsausstattungen realisiert wird.
Kodiersystem
Übertragungsprotokoll
Benutzereinstellung der Pari-
tät und Stoppbit
Benutzereinstellung der Bau-
drate
Einstellungen von Parität, Stoppbit und Baudrate müssen in Übereinstimmung mit den
Werten des „Masters" erfolgen.
11.4.3

Modbus RTU-Zeitablauf der Nachricht

Eine Modbus-Nachricht hat einen definierten Start- und Endpunkt. Die empfangenden
Geräte erkennen den Start der Nachricht, identifizieren die „Slave"-Geräteadresse, um zu
erkennen, ob sie angesprochen werden und erfassen, ob die Nachricht vollständig über-
mittelt wurde. Die Fehlerprüfsumme und die Parität bestätigen die Integrität der Nach-
richt. Falls Fehlerprüfung oder Parität nicht korrekt sind, wir die Nachricht ignoriert.
Im RTU-Betrieb startet eine Nachricht mit einem stillen Intervall von min. 3,5 Nachrich-
tenzeiten. Als erstes Byte einer Nachricht wird die Geräteadresse übermittelt. „Master"-
und „Slave"- Geräte überwachen das Netzwerk dauerhaft, auch während der „leisen"
Intervalle. Wenn das erste Byte (das Adressbyte) empfangen wird, überprüft jedes Gerät,
ob es das angesprochene Gerät ist. Bei Erkennung, dass es angesprochen wird, zeichnet
das Gerät die gesamte Nachricht auf und operiert entsprechend.
Wird das Gerät nicht angesprochen, überwacht es das Netzwerk weiterhin, bzw. bis zur
nächsten Nachricht.
Auf das letzte übermittelte Byte folgt ein leises Intervall von min. 3,5 Nachrichtenzeiten
und markiert das Ende der Nachricht. Eine neue Nachricht kann nach diesem Intervall
erfolgen.
Die gesamte Nachricht muss als ununterbrochene Übermittlung erfolgen. Falls ein stilles
Intervall von mehr als 2,5 Nachrichtenzeiten auftritt, bevor die Nachricht vollständig über-
tragen wurde, ignoriert das angesprochene Gerät die gesamte Nachricht, und erwartet,
dass das nächste übertragene Byte wiederum das Adressbyte der nächsten Nachricht dar-
stellt. Dementsprechend wird, wenn eine neue Nachricht vor Ablauf von 3,5 Nachrichten-
Volle 8 binäre Bit je Byte. In diesem Dokument wird der Wert eines jeden Byte
mit 2 Hexadezimalwerten im Bereich von 0-9 bzw. A-F dargestellt.
1 Startbit, gefolgt von 8 Datenbit. Die Übermittlung der 8 Datenbit erfolgt mit
dem niedrigstwertigen Bit zuerst.
a) keine Parität & 2 Stoppbit
b) keine Parität & 1 Stoppbit
c) gerade Parität & 1 Stoppbit
d) ungerade Parität & 1 Stoppbit
a) 2 400 b) 4 800
c) 9 600 d) 19 200
Anhang
49

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