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Methoden Zur Fehlerüberprüfung; Crc-Überprüfung - Endress+Hauser EngyVolt RV12 Betriebsanleitung

Multifunktionaler elektrischer energiezähler
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EngyVolt RV12
Übertragungszeit
der Anfrage
Anfrage
Start der
Anfrage
 12
Datenübertragung Modbus
11.4.5
Methoden zur Fehlerüberprüfung
Serielle Standard-Modbus-Netzwerke verwenden 2 Prozesse zur Fehlerprüfung.
Die Verwendung eines Fehlerprüfungsbyte, wie oben beschrieben, dient zur Integritätsprü-
fung der Nachricht. Die Paritätsprüfung (gleich oder ungleich) kann für jedes Byte der
Nachricht angewendet werden.
Prüfung der Parität
Bei aktivierter Paritätsprüfung, entweder durch Auswahl von gerader oder ungerader Pari-
tät, wird die Menge aller 1. im Dateninhalt aller übermittelten Daten gezählt. Das Paritäts-
bit wird dann als „0" oder „1" gesetzt, um als Ergebnis ein gerades oder ungerades
Resultat an 1. zu erzeugen.
Paritätsüberprüfung kann nur dann einen Fehler erkennen, wenn eine ungerade Anzahl
an Bit in der Übertragung eines übermittelten Zeichens aufgenommen oder abgegeben
wird. Falls beispielsweise zwei 1. beschädigt sind und als 0. wiedergegeben werden, wird
die Paritätsüberprüfung den Fehler nicht erkennen. Falls die Paritätsüberprüfung nicht
spezifiziert ist, wird kein Paritätsbit übermittelt und somit die Paritätsprüfung nicht vorge-
nommen. Falls ebenso keine Paritätsprüfung spezifiziert ist und 1 Stoppbit gewählt wurde,
wird die übermittelte Nachricht im Ergebnis um 1 Bit gekürzt.
CRC-Überprüfung
Die Fehlerprüfbytes der Modbus-Nachricht beinhalten einen Wert der zyklischen Redun-
danzprüfung (Cyclical Redundancy Check-CRC), der zur Prüfung des Inhaltes der gesamten
Nachricht genutzt wird. Das Fehlerprüfbyte muss, um dem Modbus-Protokoll zu entspre-
chen, immer vorhanden sein. Es besteht keine Möglichkeit zur Deaktivierung. Die Fehler-
prüfbyte repräsentieren einen 16 Bit Binärwert, der durch das übertragende Gerät
errechnet wird. Das empfangende Gerät muss diesen CRC-Wert während des Empfangs
der Nachricht erneut berechnen und mit dem Wert des empfangenen Fehlerprüfbyte ver-
gleichen. Falls die beiden Werte nicht übereinstimmen, ist die Nachricht zu verwerfen.
Die Fehlerprüfberechnung wird gestartet, in dem zunächst ein 16 Bit Register zu allen 1.
(z.B. Hex(FFFF) je aufeinanderfolgendem 8-Bit-Byte der Nachricht, zu den Inhalten aller
Register beaufschlagt wird.
Nur die 8 Bit der Daten einer übermittelten Nachricht werden zur Generierung des
CRC genutzt. Startbit, Stoppbit und ein ggf. verwendetes Paritätsbit sind im Fehler-
prüfbyte nicht enthalten. Während der Erzeugung des Fehlerprüfbyte wird jedes 8-
Bit-Byte der Nachricht, in der unteren Hälfte des 16-Bit Registers, mit XOR (Exlusiv
Oder) beaufschlagt.
Das Register wird dann 8 mal in die Richtung des niedrigstwertigen Bit (LSB) verschoben,
wobei in die Position des höchstwertigen Bit eine „0" geschrieben wird. Nach jeder Ver-
schiebung des LSB, vor erneuter Verschiebung, wird das LSB extrahiert und untersucht.
Falls das LSB den Wert „1" aufweist, wird das Register mit einem vorgegebenen festen
XOR-Wert beaufschlagt. Falls das LSB den Wert „0" aufweist, wird keine XOR- Beaufschla-
Slave
Bearbeitungszeit
Anfrage durch
Start der
Slave empfangen
Rückmeldung
Anhang
Übertragungszeit
der Rückmeldung
Rückmeldung
Rückmeldung durch
Master empfangen
A0016524-DE
51

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Diese Anleitung auch für:

Engyvolt rv15

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