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Sicherheitshinweise
2
Bestimmungsgemäße Verwendung
2.2.2
Sicherheitsbremse
8
Zusatz zur Betriebsanleitung – CMP.., CMPZ.., CM3C..
– AH1Q: 6000 m über NHN
Abweichende Aufstellungshöhen und Derating der Antriebe oder der Frequenz-
umrichter sind zu beachten.
•
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Sicherheitsgeber sind nicht in der
Lage selbstständig einen sicheren Zustand in der Maschine herzustellen.
•
Bei einem Ausfall oder einer Fehlfunktion des Sicherheitsgebers müssen eine Ge-
fährdung von Personen, eine Beschädigung der Anlage und eine Beschädigung
von Betriebseinrichtungen durch geeignete Maßnahmen im Gesamtsystem verhin-
dert werden.
•
Der Schutz gegen unbeabsichtigtes oder automatisches Wiedereinschalten der
Maschine muss, falls erforderlich, im Gesamtsystem sichergestellt werden.
•
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Sicherheitsgeber sind zur Verwen-
dung in der funktionalen Sicherheit vorgesehen und werden am Antrieb angebaut.
Auf den Anbau des Sicherheitsgebers darf ein Fehlerausschluss gemäß EN
61800‑5‑2 angenommen werden.
•
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Sicherheitsbremsen sind für die Ver-
wendung mit den Motoren CMPZ.., CM3C.. bestimmt. Ein Anbau an andere Moto-
ren ist nicht zulässig.
•
Die Sicherheitsbremse BY.. oder BZ.. darf ausschließlich als Haltebremse verwen-
det werden. Der bestimmungsgemäße Gebrauch ist das Schalten der Bremse im
Stillstand (Drehzahl bei Bremseneinfall < 20 min
ßeren Motordrehzahlen sind zugelassen.
SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Antrieb mit Stoppkategorie 1 gemäß
EN 60204‑1 stillzusetzen.
•
Motoren mit Sicherheitsbremse sind nicht für den Betrieb in Bereichen mit erhöhter
Schwingbeanspruchung der Stufe 1 (Vibration Level 1) geeignet.
•
Der Betrieb der Sicherheitsbremse ist für Umgebungstemperaturen des Antriebs
von -20 °C bis maximal +40 °C zulässig.
•
Wenn eine Sicherheitsbremse verwendet wird, muss ein Temperatursensor
z. B. /PK oder /KTY eingesetzt und ausgewertet werden.
•
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Sicherheitsbremsen sind für Aufstel-
lungshöhen ≤ 1000 m über NHN bemessen.
•
Bei der Anzahl der Not-Halt-Bremsungen muss eine Überlastung der Sicherheits-
bremse und des Getriebes verhindert werden. Die maximale Anzahl der Not-Halt-
Bremsungen geht aus der Projektierung hervor.
•
Zwischen 2 Not-Halt-Bremsungen muss eine Pausenzeit eingehalten werden, um
eine Überhitzung des Reibsystems zu verhindern. Die benötigte Pausenzeit geht
aus der Projektierung der Sicherheitsbremse hervor.
•
Die geltenden Projektierungsvorgaben und sich ergebenden Einsatzgrenzen von
SEW‑EURODRIVE müssen für die Sicherheitsbremse eingehalten werden. Eine
Änderung der applikativen Anforderungen oder der technischen Eigenschaften der
Sicherheitsbremse erfordert eine erneute Projektierung und Prüfung der Einsatz-
grenzen.
•
Das Nachrüsten einer Sicherheitsbremse oder der Austausch einer vorhandenen
Bremse gegen eine Sicherheitsbremse ist nicht zulässig.
•
Die Sicherheitsbremse darf unter anderem folgenden Stoffen/Bedingungen nicht
ausgesetzt sein:
-1
). Not-Halt-Bremsungen aus grö-
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