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Verdrahtung der Ausgänge
5.4.3. Lichtsignale mit LEDs, gemeinsame Kathode
Bei manchen Lichtsignalen (insbesondere die der Firma Viess-
mann®) sind die Minuspole („Kathode") der einzelnen LEDs
verbunden. Diese müssen an ein negatives Potential („GND") ver-
drahtet werden. Die Pluspole der einzlenen LEDs („Anode") wird
mit dem jeweiligen Ausgang verbunden, wie in Abb. 4 Ausgang
1 und 2 gezeigt. Auch hier müssen unbedingt Vorwiderstände
verwendet werden.
Der entsprechende Ausgang muss softwareseitig als „Pull"-Stufe
konfiguriert werden, sonst werden die LEDs nicht leuchten.
5.4.4. Motorische Weichenantriebe
Dank der Push-Pull-Stufen aller Ausgänge, kann man mit dem
SignalPilot auch ohne weitere Maßnahmen motorische Weichen-
antriebe betreiben. Motorische Weichenantriebe besitzen einen
kleinen Getriebemotor, dessen Laufrichtung durch Umpolung der
Motorspannung umgekehrt werden kann. Oftmals sind Endab-
schalter verbaut, um ein Durchbrennen des Motors zu verhindern,
wenn der Motor am Ende des Laufwegs angekommen ist.
Falls die Drehrichtung falsch ist, einfach die beiden Ausgänge am
SignalPilot tauschen.
5.4.4.1. LGB®-Weichenantrieb
Der LGB-Weichenantrieb 12010 besitzt keine Endabschaltung. Er
wird wie in Abb. 5 gezeigt angeschlossen und sollte softwareseitig
so programmiert werden, dass nach 2 Sekunden der Strom abge-
schaltet wird, um ein Überhitzen des Antriebs und übermässige
Belastung des SignalPilots zu vermeiden.
5.4.4.2. Tillig®-Weichenantrieb
Auch die bekannten Tillig Weichenantriebe (z.B. Tillig 86112 Un-
terflurantrieb) können wie in Abb. 5 gezeigt, direkt am SignalPilot
betrieben werden. Das pinke und gelbe Kabel müssen verbunden
werden. Auch hier muss die softwareseitige Konfiguration zum
Anschluss passen.
10
pink+gelb
rot
verbinden
M
DC Motor
Tillig 86112
Abbildung 5: LGB Weichenantrieb
LGB 12010
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