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Prüfung mit dem CE-Zeichen versehen. Die Informationen in diesem Dokument wurden mit großer Sorgfalt zusammengestellt. OMEGA Engineering, Inc. kann jedoch keine Haftung für eventuelle Fehler übernehmen und behält sich Änderungen der Spezifkationen vor. WARNUNG: Diese Produkte sind nicht für den medizinischen Einsatz konzipiert und sollten nicht an Menschen...
GARANTIEBEDINGUNGEN OMEGA garantiert, daß die Geräte frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind. Die Garantiedauer beträgt für den Regler 37 Monate, gerechnet ab dem Verkaufsdatum. Damit räumt OMEGA/NEWPORT seinen Kunden eine zusätzliche Kulanzzeit von einem Monat ein, um Bearbeitungs- und Transportzeiten Rechnung zu tragen und sicherzustellen, daß diese nicht zu Lasten des Anwenders gehen.
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Für Ihren gesamten Bedarf der Meß- und Regeltechnik OMEGA … Ihr Partner TEMPERATUR Thermoelement-, Pt100- und Thermistorfühler, Steckverbinder, Zubehör Leitungen: für Thermoelemente, Pt100 und Thermistoren Kalibriergeräte und Eispunkt-Referenz Schreiber, Regler und Anzeiger Infrarot-Pyrometer DRUCK UND KRAFT DMS-Aufnehmer Wägezellen und Druckaufnehmer Positions- und Wegaufnehmer Instrumente und Zubehör...
Auspacken Vielen Dank für den Kauf eines CN132 Reglers. Dieser Regler bietet eine reichhaltige Funktionsausstattung auf kleinstem Raum. Bitte lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam, bevor Sie den Regler in Betrieb nehmen. Beachten Sie insbesondere alle Sicherheitshinweise. Bei korrekter Einstellung und Einsatz entsprechend der Hinweise und Anleitungen in diesem Handbuch wird Ihr CN132 Regler viele Jahre präzise und zuverlässig arbeiten.
Vor der Inbetriebnahme 1.1 Übersicht Das folgende Diagramm gibt eine Übersicht über Installation und erste Konfigurierung des Regler. Beschreibung zur Änderung von Parametern und zu allgemeinen Bedienungsschritten finden Sie auf den Seiten 3-1 bis 3-4. Setzen Sie den Regler mit dem beiliegenden Regler in Tafel Montagerahmen in der Schalttafel ein.
Allgemeine Beschreibung 1.2 Tafelausschnitt 22,5 Minimum Einheit: mm Empfohlen Abbildung 1-1. Tafelausschnitt: CN132 (1/32 DIN) 70 oder mehr 70 oder mehr +0,6 +0,7 Einheit: mm Abbildung 1-2. Tafelausschnitt: CN132 mit 1/16-DIN- oder Twin-Adapter 1.3 Schutzart Die Front des CN132 ist spritzwasserdicht (NEMA 4/IP66), wenn die folgenden Punkte beachtet werden: 1.
Allgemeine Beschreibung 1.4 Installation 1.4.1 Installationsort Wählen Sie einen Installationsort, der frei von den folgenden Umgebungseinflüssen ist: • Feuchtigkeit • Mechanische Schwingungen • Andere Umgebungstemperatur als Raumtemperatur (ca. 25°C) • Korrosive Gase • Staub oder Ruß • Elektrische Störsignale 1.4.2 Installation des Reglers (Standard) Tafel Regler Klemmenblock...
Allgemeine Beschreibung 1.4.3 Installation des Reglers (mit 1/16-DIN-Adapter) Tafel (8 mm max) 1/16-DIN-Adapter Abbildung 1-4. Tafeleinbau mit 1/16-DIN-Adapter 1. Wenn gewünscht, kann der Klemmenblock zur Verdrahtung abgenommen werden. Ziehen Sie hierzu die (grüne) Verriegelung nach hinten und heben Sie den Klemmenblock nach oben ab (s.
Allgemeine Beschreibung 1.4.4 Installation des Reglers (mit Twin-Adapter) Tafel (10 mm max) Twin-Adapter Abbildung 1-5. Tafeleinbau mit Twin-Adapter 1. In Verbindung mit dem Twin-Adapter muß die Verdrahtung vor der Installation der Regler erfolgen. Nehmen Sie hierzu die Klemmenblöcke ab, indem Sie die (grüne) Verriegelung nach hinten ziehen.
Allgemeine Beschreibung 1.5 Verdrahtung Abbildung 1-6 zeigt die Klemmenbelegung des Reglers. Thermoelement Eingang Logikausgang Relaisausgang Netz Abbildung 1-6. Klemmenbelegung CN132 1.5.1 Eingangsverdrahtung An den Eingang können Pt100-Fühler oder Thermoelemente angeschlossen werden. • Verwenden Sie zum Anschluß von Thermoelementen ausschließ- lich Verlängerungsleitung des korrekten Typs. •...
Allgemeine Beschreibung 1.5.3 Allgemeine Hinweise zur Verdrahtung • Verwenden Sie zur Verdrahtung Leitungen mit einem Querschnitt von 1,0 mm². • Die Leitungen sollten maximal 6 mm abisoliert werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden. • Achten Sie auf eine ausreichende Zugentlastung der Kabel. Eingangsverdrahtung •...
Anzeigen und Bedienungselemente Abbildung 2-1 zeigt die Anzeige und die Tasten der CN132- Frontplatte. 32. 0 Abbildung 2-1 Frontplatte des CN132 1 Istwert/Sollwert-Anzeige PV 2 Anzeige für Regelausgang SP1 3 Anzeige für Regelausgang SP2 4 Parameter einstellen 5 Wert verkleinern/Vorhergehenden Parameter aufrufen 6 Wert vergrößern/Nächsten Parameter aufrufen...
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Anzeigen und Bedienungselemente 1 Istwert/Sollwert-Anzeige PV 8888 Während des normalen Betriebs wird hier der Istwert angezeigt. Wenn die Taste a gedrückt wird, wechselt die Anzeige zwischen Einheit und Sollwert. 2 Anzeige für Regelausgang 1 Leuchtet, wenn der Regelausgang aktiviert ist, der dem Sollwert SP1 zugeordnet ist.
Bedienung 3.1. Betriebsarten und Wechsel zwischen den Betriebsarten Der Regler verfügt über zwei Betriebsarten, den Regelbetrieb, in dem der Istwert angezeigt wird, und die Parametereinstellung, in der die Betriebsparameter des Reglers eingestellt werden. Der Wechsel zwischen diesen beiden Betriebsarten erfolgt mit der Taste c und b, die gleichzeitig gedrückt und für ca.
Bedienung 3.2. Anzeige von Parametern 1. Zur Anzeige von Parametern betätigen Sie die gleichzeitig die Tasten c und b und halten Sie diese für 3 Sekunden gedrückt. 2. Alle Parameter der aktuellen Bedienerebene können nun mit den Tasten c und b durchlaufen werden.
Bedienung 3.3. Änderung von Parametern 1. Zur Anzeige von Parametern betätigen Sie die gleichzeitig die Tasten c und b und halten Sie diese für 3 Sekunden gedrückt. 2. Wählen Sie den gewünschten Parameter mit den Tasten c und b. Parameter und Wert des Parameters werden abwechselnd angezeigt.
Bedienung 3.4. Einstellung des Sollwerts Der Sollwert SP1 wird in der Regelbetriebsart eingestellt. 1. Halten Sie die Taste a gedrückt. 2. Stellen Sie den Sollwert mit den Tasten c und b auf den gewünschten Wert ein.
Einstellung der Ein- und Ausgangsart In der Werkseinstellung ist der Regler nicht konfiguriert, d.h. Eingangs- und Ausgangsart müssen vor der Inbetriebnahme eingestellt werden. Für diese Einstellungen faßt der Regler drei Parameter in einer separaten Bedienerebene (Ebene 5) zusammen, die bei einem bereits konfigurierten Regler in den Ebenen 2 und 3 angeordnet sind: Anzeige Wert...
Einstellung der Ein- und Ausgangsart 4.1 Eingangseinstellung Wenn bereits ein Eingangsbereich gewählt wurde, können alle INPT Parameter zur Konfiguration des Eingangs über Bedienerebene 2 aufgerufen werden. Wenn noch kein Eingangsbereich eingestellt wurde, befindet sich der Regler nach dem Einschalten in der Bedienerebene 5. Dies ist die Grundeinstellung.
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Einstellung der Ein- und Ausgangsart Eingangssignal Anzeige Meßbereich Linearität Thermoelement Typ B 0 bis 1800°C ±2,0°C TC B Typ E 0 bis 600°C ±0,5°C TC E Typ J 0 bis 800°C ±0,5°C TC J Typ K -50 bis 1200°C ±0,25°C TC K Typ L 0 bis 800°C...
Einstellung der Ein- und Ausgangsart 4.2 Ausgangseinstellung Im Bezug auf den Ausgang ist festzulegen, ob als Regelausgang für SP1. D den Sollwert SP1 der Relais- oder der Logikausgang verwendet werden soll. Der verbleibende Ausgang wird automatisch dem Sollwert SP2 zugeordnet und kann für die Regelung (Heizen/ Kühlen) oder für Alarmaufgaben verwendet werden.
Funktionen Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Funktionen des Reglers zusammen mit den jeweiligen Eingabebereichen. Dabei werden die Parameter in der Reihenfolge aufgeführt, wie sie am Regler in den einzelnen Bedienungsebenen angezeigt werden. Wenn Sie Informationen zu einem bestimmten Parameter suchen, können Sie Tabelle 5-2 auch als Inhaltsübersicht verwenden.
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Anzeige Parameter Seite Faktor für D-Anteil 5-24 DER. S Anzeige Parameter Seite Anzeigenintervall 5-24 DIS. S Alarmmeldung sperren 5-25 NO. A L Eingangsart INPT Automatische Rückkehr 5-25 PROG Einheit UNIT Sperren der Bedienerebene 5-25 LOCK Ausgangszuordnung SP1 SP1. D Bedienerebene 5 Bedienerebene 4 Bedienerebene 1 Bedienerebene 2...
Funktionen 5.2 Ebene 1 – Regelparameter Die erste Bedienerebene dient zur Einstellung der Regelparameter. Diese Einstellung kann auch durch die in Abschnitt 5.2.1 beschrie- bene Selbstoptimierung erfolgen. Weiterhin kann in Bedienerebene 1 der Ausgang abgeschaltet werden, etwa für Sensorwechsel oder während der Einstellung des Reglers.
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Funktionen Standard-Selbstoptimierung Die Standard-Selbstoptimierung erzielt gute Ergebnisse, wenn folgende Bedingungen gegeben sind: • Der Prozeß wird aus dem Ruhezustand (kalt) angefahren. • Der Sollwert liegt über 100°C. Temperatur Sollwert 75% des Sollwerts Neue PID- Parameter sind aktiv Zeit 100% 1¼ Ein/Aus-Zyklen Abbildung 5-1 Standard-Selbstoptimierung Während der Selbstoptimierung wird der Sollwert intern auf 75% des eingestellten Werts gesetzt, um Überschwingen zu verhindern.
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Funktionen Sollwert-nahe Selbstoptimierung Unter den folgenden Bedingungen sollte die Sollwert-nahe Selbst- optimierung eingesetzt werden: • Die Prozeßtemperatur liegt unter 100° oder so nahe an der Umgebungstemperatur, daß mit 75% des Sollwerts keine guten Ergebnisse erzielt werden können. • Der Prozeß befindet sich bereits in der Nähe des Sollwerts und kühlt nur langsam ab.
Funktionen 5.2.2 Proportionalbereich Anzeige Regel-Parameter Beschreibung BAND Proportionalbereich Der Proportionalbereich wird in der BAND Einheit des Eingangsbereichs angegeben. Der Eingabebereich beträgt 0,1°C bis zu der Temperatur, die 25% des Bereichsendwerts entspricht. Die Grundeinstellung ist die Temperatur, die 5% des Bereichsendwerts entspricht. Dieser Parameter kann durch die Selbst- optimierung eingestellt werden.
Funktionen 5.2.5 Begrenzung des D-Anteils beim Hochfahren des Prozesses Dieser Parameter legt fest, wann der D-Anteil während des Hochfahrens des Prozesses wirksam wird. Die Arbeitsweise der normalen Regelung wird durch diesen Parameter nicht beeinflußt, da er nur dazu dient, beim Anfahren des Prozesses eine optimale Geschwindigkeit ohne Überschwingen zu erreichen.
Funktionen 5.2.5 Zykluszeit Das Ausgangssignal wird als Verhältnis der Einschalt- zur Ausschaltzeit des Relais bzw. des Logikausgangs ausgegeben. Die Summe von Ein- und Ausschalt-Zeit ist die Zykluszeit, die in dieser Funktion eingestellt werden kann. Eine zu große Einstellung der Zyklsuzeit führt zum Schwingen, während eine zu kurze Zykluszeit zu hohem Verschleiß...
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Funktionen Abhängig davon, ob bereits eine Selbstoptimierung vorgenommen wurde oder nicht,sind die Anzeigen leicht unterschiedlich: A -- ON. O F 0. 1 Automatische Zweipunkt- Kleinste Maximale Einstellung regelung Zykluszeit Zykluszeit Abbildung 5-5 Einstellung der Zykluszeit ohne Selbstoptimierung A 12 ON. O F 0.
Funktionen 5.2.7 Manuelle Korrektur Der P-Anteil der Regelung bewirkt häufig eine bleibende Regelab- OFST weichung. Wenn der I-Anteil auf 0 gesetzt ist (INT. T = OFF), kann das Ausgangssignal mit einem Korrekturwert beaufschlagt werden, um diese Abweichung auszugleichen. Diese Korrektur bezieht sich sowohl auf die proportionale als auch auf die Zweipunkt-Regelung.
Funktionen 5.2.10 Proportionalbereich/Hysterese für SP2 Dieser Parameter dient als Proportionalbereich bzw. Spreizung, BND. 2 wenn Sollwert SP2 zur Regelung verwendet wird, oder als Hysterese, wenn SP2 als Alarmsollwert konfiguriert ist. Anzeige Regel-Parameter Beschreibung BND.2 Proportionalbereich Der Proportionalbereich bzw. die Hysterese wird in der Einheit des Eingangsbereichs angegeben.
Funktionen 5.3 Bedienerebene 2 In der zweiten Bedienerebene finden sich Funktionen, die sich auf die Einstellung der Ein- und Ausgangsfunktionen beziehen. Dazu zählen unter anderem Sollwert- und Ausgangsbegrenzung, Ein- gangsart und Funktion des zweiten Sollwerts. Die Bedienerebene 2 wird über den Parameter LEVL aufgerufen. 5.3.1 Anzeige des Ausgangswerts Dieser Menüpunkt dient zur Anzeige des aktuellen Ausgangswerts SET.
Funktionen 5.3.5 Betriebsart für SP2 Der Sollwert SP2 kann für die verschiedensten Aufgaben verwendet werden. Diese Flexibilität wird durch das Zusammenspiel mehrerer Einstellungen erreicht: Die grundsätzliche Funktion des Sollwerts wird in der Betriebsart für SP2 definiert. Wie der Regler auf das Erreichen des Sollwerts reagiert, wird durch die Einstellung der Zykluszeit 2 festgelegt.
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Funktionen SP2 als Alarmsollwert Als Alarmfunktionen stehen Hi-/Lo-Alarm, Hi-, Lo-Abweichungs- alarm und Hi/Lo-Abweichungsalarm zur Verfügung. Ein auftreten- der Alarm wird über die LED m angezeigt. Weiterhin wechselt die Anzeige des Istwerts mit der Meldung -AL-. Alarmsollwert (SET. 2 ) und Hysterese (BND. 2 ) werden in Bediener- ebene 1 eingestellt.
Funktionen SP2 für die Kühlen-Seite in Heizen/Kühlen-Applikationen Nähere Informationen zu dieser Funktion entnehmen Sie bitte der separaten Anleitung für Heizen/Kühlen-Applikationen. Anzeige Funktion Beschreibung NONE Ohne Funktion In dieser Einstellung ist der Sollwert SP2 SP2. A ohne Funktion. DV.Hi Hi-Abweichungsalarm In dieser Einstellung wirkt Sollwert SP2 als Hi-Abweichungsalarm.
Funktionen 5.3.6 Arbeitsweise des Alarms Dieser Parameter legt fest, ob ein auftretender Alarm quittiert werden muß und ob der Alarm erst auftritt, wenn der Regelsollwert erreicht wurde. Alarmquittierung In der Grundeinstellung folgt die Alarmanzeige (und ggf. der Ausgang) dem Alarm unmittelbar, d.h. wenn die Alarmbedingung nicht mehr erfüllt ist, verlischt auch die Alarmanzeige.
Funktionen 5.3.7 Anzeigenauflösung Dieser Parameter dient zur Einstellung der Anzeigenauflösung (1° oder 0,1°C) für Istwert, Sollwerte SP1 und 2, Sollwertbegrenzung und manuelle Korrektur. Anzeige Funktion Beschreibung DISP Anzeigenauflösung Wählen Sie die gewünschte Auflösung. DISP Die Grundeinstellung ist 1°. 5.3.8 Sollwertbegrenzung Die Sollwertbegrenzung dient zur Einschränkung des Bereichs, innerhalb dessen der Sollwert eingestellt werden kann.
Funktionen 5.4 Bedienerebene 3 In der dritten Bedienerebene finden sich technische Funktionen. Die Bedienerebene 3 wird über den Parameter LEVL aufgerufen. 5.4.1 Anzeige der Ausgangszuordnung für SP1 Dieser Menüpunkt dient zur Anzeige des Ausgangs, der dem Soll- SP1. D wert SP1 zugeordnet ist. Eine Einstellung dieser Zuordnung ist nur in Ebene 5 möglich.
Funktionen Anzeige Parameter Beschreibung REV.D Regeltätigkeit Wählen Sie die gewünschte Regeltätig- REV. D keit, Umgekehrt für Heizen und Direkt für Kühlen. Anzeige SP 1 SP 2 1R.2D Umgekehrt Direkt 1D.2D Direkt Direkt 1R.2R Umgekehrt Umgekehrt 1D.2R Direkt Umgekehrt Die Grundeinstellung ist 1R.2D. 5.4.5 Funktion der LEDs SP1 und SP2 Diese Einstellung legt die Beziehung zwischen Zustand des REV.
Funktionen 5.4.6 Kalibrierung des Endwerts Diese Funktion dient zur Kalibrierung des Sensorendwerts gegen SPAN einen externen Standard. Wenn ein Eingangssignal anliegt, das dem Endwert des Sensors entspricht, kann hier eine Korrektur des Fehlers erfolgen. Stellen Sie für SPAN die Differenz zwischen Endwert und angezeigtem Wert ein.
Funktionen 5.4.9 Anzeige von Min/Max/Abweichung Mit dieser Funktion können die ermittelten Werte für Minimum, READ Maximum und Abweichung angezeigt werden. Wenn die Funktion CHECK auf ON gestellt ist, werden diese Daten kontinuierlich aktualisiert. Temp. Maximum Abweichung HI° VAR° Minimum LO° Zeit Abbildung 5-8 Anzeige der Regelgenauigkeit Eine Einstellung ist in dieser Funktion nicht möglich.
Funktionen 5.4.10 Anzeige der Selbstoptimierungsdaten Diese Funktion zeigt die Kenndaten der Selbstoptimierung an. DATA Wenn während der Selbstoptimierung ein Fehler aufgetreten ist, wird für den Parameter, bei dem der Fehler aufgetreten ist, ein Wert von 0,0 angezeigt. Temperatur Sollwert OS 1 OS 2 75% des Sollwerts...
Funktionen 5.4.11 Anzeige der Firmware-Version/Zugang zu Ebene 4 Diese Funktion dient zur Anzeige der Firmware-Versionsnummer sowie als geschützter Zugang zur Bedienerebene 4. Der Zugang zur Bedienerebene 4 ist in Abschnitt 5.5. genau beschrieben. 5.4.12 Grundeinstellung laden Diese Funktion dient zum Zurücketzen aller Parametereinstellungen RSET auf die Grundeinstellungen, wie sie in dieser Anleitung aufgeführt sind.
Funktionen 5.5 Bedienerebene 4 In der vierten Bedienerebene finden sich Funktionen zur Grund- konfiguration des Reglers. Hierzu gehören die Empfindlichkeit von Anzeige und D-Anteil, Sperren der unteren Bedienerebenen sowie der Alarmmeldung und die automatische Rückkehr zur Regelbe- triebsart. Die Bedienerebene 4 kann auf zweierlei Weise aufgerufen werden: 1.
Funktionen 5.5.3 Sperren der Alarmmeldung Wenn der Sollwert SP2 für Regelaufgaben verwendet wird, ist die Anzeige einer Alarmmeldung unerwünscht. Mit dieser Funktion kann die Alarmmeldung -AL- für den Sollwert SP2 gesperrt werden. Anzeige Regel-Parameter Beschreibung NoAL Alarmmeldung sperren Wählen Sie ON, um die Anzeige der NOAL Alarmmeldung zu sperren oder OFF, um die Anzeige freizugeben.
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Funktionen 5.6 Bedienerebene 5 Die Bedienerebene dient zur Einstellung von Eingangsart, Einheit, und Ausgangsazuordnung. Bei einem Regler, der noch nicht konfiguriert wurde, ist dies die aktive Bedienerebene. Sie kann nicht verlassen werden, bevor diese drei Parameter eingestellt wurden. Nach der ersten Einstellung des Reglers kann diese Ebene nur aufgerufen werden, indem 1.
Fehlermeldungen und Fehlersuche Wenn auf der Anzeige eine Fehlermeldung erscheint, beheben Sie die Ursache so schnell wie möglich. Problem Mögliche Ursache Lösung Anzeigen • Eingangsfehler • Kontrollieren Sie den Sensor, FAIL und • Thermoelement-Bruch Sensorverdrahtung und • Kurzschluß (Pt100) Einstellung des INPT werden •...
Parameterliste Die folgende Parameterliste gibt eine Übersicht aller Parameter mit ihrer Grundeinstellung sowie der Seite, auf der Sie die Beschreibung des Parameters finden. Wenn Sie die Spalte für Ihre eigene Einstellung benutzen möchten, kopieren Sie sich diese Liste, damit Sie bei Änderungen eine Vorlage haben.
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Parameterliste BEDIENEREBENE 1 Anzeige Name Beschreibung Einstellung Einstellbereich Seite Ihre Einstellung TUNE TUNE Selbstoptimierung/ OFF/ON/PARK/ATSP Ausgangsabschaltung BAND BAND Proportionalbereich 5% d. Endw. 0,1°- 25% d. Endwerts INT.T INT.T Nachstellzeit (I-Anteil) 5,0 Min. 0,1 bis 60 Min. DER.T DER.T Vorhaltezeit (D-Anteil) 25 Sek.