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Schutz Durch Schutzkleinspannung Gegen Elektrischen Schlag; Schutz Vor Gefährlichen Bewegungen - Bosch Rexroth IndraControl VDP 92.3 Projektierung

Maschinenbedienfeld
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10/52
Bosch Rexroth AG | Electric Drives
Sicherheitshinweise für elektrische Antriebe und Steuerungen
GEFAHR
3.2.2

Schutz durch Schutzkleinspannung gegen elektrischen Schlag

WARNUNG
3.2.3
Schutz vor gefährlichen Bewegungen
and Controls
Hohe Gehäusespannung und hoher Ableitstrom! Lebensgefahr, Verlet‐
zungsgefahr durch elektrischen Schlag!
Vor dem Einschalten erst die elektrische Ausrüstung, die Gehäuse aller
elektrischen Geräte und Motoren mit dem Schutzleiter an den Erdungs‐
punkten verbinden oder erden. Auch vor Kurzzeittests.
Den Schutzleiter der elektrischen Ausrüstung und der Geräte stets fest
und dauernd ans Versorgungsnetz anschließen. Der Ableitstrom ist grö‐
ßer als 3,5 mA.
Mindestens 10 mm
in seinem ganzen Verlauf verwenden!
Vor Inbetriebnahme, auch zu Versuchszwecken, stets den Schutzleiter
anschließen oder mit Erdleiter verbinden. Auf dem Gehäuse können sonst
hohe Spannungen auftreten, die elektrischen Schlag verursachen.
Schutzkleinspannung dient dazu, Geräte mit einfacher Isolation an Kleinspan‐
nungskreise anschließen zu können.
An Rexroth-Produkten sind alle Anschlüsse und Klemmen, die Spannungen
von 5 bis 50 Volt führen, in Schutzkleinspannung nach PELV 1) ausgeführt.
Deshalb dürfen daran Geräte, die mit einfacher Isolation ausgestattet sind (wie
beispielsweise Programmiergeräte, PCs, Notebooks, Anzeigegeräte), ange‐
schlossen werden.
Hohe elektrische Spannung durch falschen Anschluss! Lebensgefahr,
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag!
Werden Kleinspannungskreise von Geräten, die auch Spannungen und Strom‐
kreise über 50 Volt beinhalten (z.B. den Netzanschluss), an Rexroth-Produkte
angeschlossen, dann müssen die angeschlossenen Kleinspannungskreise die
Anforderungen für PELV 2) erfüllen.
Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von ange‐
schlossenen Motoren verursacht werden. Die Ursachen können verschieden‐
ster Art sein:
unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung
Fehler bei der Bedienung der Komponenten
falsche Eingabe von Parametern vor dem Inbetriebnehmen
Fehler in den Messwert- und Signalgebern
defekte Komponenten
Fehler in der Software
Diese Fehler können unmittelbar nach dem Einschalten oder nach einer un‐
bestimmten Zeitdauer im Betrieb auftreten.
Die Überwachungen in den Antriebskomponenten schließen eine Fehlfunktion
in den angeschlossenen Antrieben weitestgehend aus. Im Hinblick auf den
"Protective Extra Low Voltage"
1)
"Protective Extra Low Voltage"
2)
Rexroth IndraControl VDP 92.3 | Projektierung
Kupfer-Querschnitt für diese Schutzleiterverbindung
2

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