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Solar-Log Smart Energy Serie Funktionsweise Seite 10

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Funktionsweise Smart Energy
Somit ergeben sich für die Zeitpunkte 1-4 folgende Überschusswerte:
Rechenbeispiele
Produktion
Verbrauch
Überschuss
Die Grundlage für die Einschaltschwelle bildet die typische Nennleistung des geschalteten Verbrauchers.
Generell gilt: Wenn der Überschuss größer als die konfigurierte Einschaltschwelle des Verbrauchers ist, wird dieses
aktiviert.
Die Deaktivierung erfolgt sobald der verbleibende Überschuss die Ausschaltschwelle unterschreitet.
Wie bei Zeitpunkt t4 zu sehen ist, kann der Überschuss auch negativ sein - es wird dann neben der eigen produ-
zierten Energie auch aus dem Netz zugekauft. So lassen sich also auch negative Schwellwerte definieren.
Soll ein Verbraucher mit der Nennlast 1200W vom Solar-Log™ angesteuert werden empfehlen sich folgen¬de
Schwellwerte:
Da der Überschuss durch schwankende Produktion und schwankenden Grundverbrauch ebenfalls schwankt emp-
fiehlt es sich, den Schwellwert „Ein", etwas höher als die typische Nennleistung des Verbrau¬chers anzusetzen.
Hier ist ein Zuschlag von ca. 10% sinnvoll. In unserm Fall könnte die Einschaltschwelle somit auf 1350W konfigu-
riert werden.
Die Ausschaltschwelle kann nicht manuell konfiguriert werden, ergibt sich aber aus dem Einschaltwert unter Be-
rücksichtigung der zu konfigurierenden Schalthysterese.
Mit der Schalthysterese kann verhindert werden, dass der Schalter im Grenzbereich dauernd ein bzw. ausgeschal-
tet wird. Empfohlen wird je nach Einschaltschwelle eine Hysterese in Höhe von100W - 1000W.
Die Schalthysterese könnte in diesem Beispiel auf den Wert von 150W eingestellt werden. So ergeben sich folgen-
de Werte:
Einschaltschwelle auf 1350W, Schalthysterese auf 150W ergibt Ausschaltschwelle von 1200W.
Die Ausschaltschwelle kann durch vergrößern der Schalthysterese auch einen Wert unter der Nennleistung er-
halten bis hin zu negativem Vorzeichen. Dies bedeutet dass der Verbraucher erst bei einem Netzbezug (in Höhe
der Nennleitung – Ausschaltschwelle) deaktiviert wird. Mit dieser Einstellung kann sichergestellt werden, dass ein
begonnener Prozess auch zu Ende geführt werden kann.
Je nachdem wie die Schwellwerte vorgegeben werden, kann gesteuert werden, ob der Verbraucher in jedem Fall
mit Eigenstrom versorgt wird oder ob ggf. auch Energie aus dem Netz bezogen werden darf.
Dies kann eine Kontrolle und Anpassung der Schwellwerte im Betrieb erfordern.
Bei mehreren Geräten kann nach dem gleichen Schema vorgegangen werden, da der Verbrauch der be¬reits
aktivierten Verbraucher durch den Eigenverbrauchszähler erfasst wird. Somit ist die Berechnung der Schwellwerte
je Schalter immer identisch.
10
t1
t2
2360 W
3380 W
323 W
293 W
2028 W
3087 W
t3
t4
3300 W
285 W
1510 W
1520 W
1790 W
-1238 W

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