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Prüfprogramme Nutzen; Heizwasser/Füll- Und Ergänzungswasser Prüfen Und Aufbereiten; Risiko Eines Sachschadens Durch Minderwertiges Heizwasser; Qualität Des Heizwassers Überprüfen - Vaillant ecoTEC exclusive Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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7 Inbetriebnahme
7.5
Prüfprogramme nutzen
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme →
Prüfprogramme
Hinweis
Wenn das Produkt mit den Prüfprogrammen P.01,
P.02 und im Schornsteinfegermodus nicht startet,
dann ist der Mindestumlauf des Heizwassers ggf.
nicht erreicht. Wenn im Live Monitor S.85 ange-
zeigt wird, dann muss der Umlauf im Heizungs-
system erhöht werden.
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Bedeutung
P.00
Prüfprogramm Entlüftung:
Die interne Pumpe wird getaktet angesteuert.
Heizkreis und Warmwasserkreis werden adaptiv
durch automatisches Umschalten der Kreise über
den Schnellentlüfter entlüftet (die Kappe des Schnel-
lentlüfters ist werksseitig gelöst). Anzeige Warmwas-
serkreis aktiv oder Heizkreis aktiv.
1 x
: Start Entlüftung
1 x
(Abbruch): Entlüftungsprogramm beenden
Hinweis
Die Dauer des Entlüftungsprogramm wird durch
einen Count Down angezeigt. Das Programm endet
danach.
P.01
Prüfprogramm Maximallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
maximaler Wärmebelastung betrieben.
P.02
Prüfprogramm Minimallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
minimaler Wärmebelastung betrieben.
P.04
Prüfprogramm Reset Abgleichwerte: Die ermittelten
Korrekturfaktoren zur automatischen Gasanpassung
werden zurückgesetzt und bei der nächsten Wärme-
anforderung neu ermittelt.
Achtung: Eingestellte Korrekturfaktor-Offsets werden
nicht automatisch zurückgesetzt, sondern müssen
manuell zurückgesetzt werden.
P.06
Prüfprogramm Befüllmodus:
Das Vorrangumschaltventil wird in Mittelstellung
gefahren. Brenner und Pumpe werden ausgeschaltet
(zum Befüllen und Entleeren des Produkts).
7.6
Heizwasser/Füll- und Ergänzungswasser
prüfen und aufbereiten
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch minder-
wertiges Heizwasser
Sorgen Sie für Heizwasser von ausrei-
chender Qualität.
Bevor Sie die Anlage befüllen oder nachfüllen, überprü-
fen Sie die Qualität des Heizwassers.
Qualität des Heizwassers überprüfen
Entnehmen Sie ein wenig Wasser aus dem Heizkreis.
Prüfen Sie das Aussehen des Heizwassers.
Wenn Sie sedimentierende Stoffe festellen, dann müssen
Sie die Anlage abschlammen.
18
Kontrollieren Sie mit einem Magnetstab, ob Magnetit
(Eisenoxid) vorhanden ist.
Wenn Sie Magnetit feststellen, dann reinigen Sie die An-
lage und treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Korro-
sionsschutz. Oder bauen Sie einen Magnetfilter ein.
Kontrollieren Sie den pH-Wert des entnommenen Was-
sers bei 25 °C.
Bei Werten unter 8,2 oder über 10,0 reinigen Sie die An-
lage und bereiten Sie das Heizwasser auf.
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff ins Heizwasser
dringen kann. (→ Seite 22)
Füll- und Ergänzungswasser prüfen
Messen Sie die Härte des Füll- und Ergänzungswassers,
bevor Sie die Anlage befüllen.
Füll- und Ergänzungswasser aufbereiten
Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und
technischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt:
Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten Richt-
werte nicht eingehalten werden oder
wenn der pH-Wert des Heizwassers unter 8,2 oder über
10,0 liegt.
Gültigkeit: Österreich
ODER Schweiz
Gesamt-
Wasserhärte bei spezifischem Anlagenvolumen
heizleis-
≤ 20 l/kW
tung
kW
°dH
mol/m³
< 50
< 16,8
< 3
> 50 bis
11,2
2
≤ 200
> 200 bis
8,4
1,5
≤ 600
> 600
0,11
0,02
1) Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die
kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen.
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Anrei-
cherung des Heizwassers mit ungeeigne-
ten Zusatzstoffen!
Ungeeignete Zusatzstoffe können zu Ver-
änderungen an Bauteilen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschä-
den führen.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost-
und Korrosionsschutzmittel, Biozide und
Dichtmittel.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC exclusive 0020196891_01
> 20 l/kW
> 50 l/kW
≤ 50 l/kW
°dH
mol/m³
°dH
mol/m³
11,2
2
0,11
0,02
8,4
1,5
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
1)

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