Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sinn Und Zweck; Hinweise Zum Kooperativen Spielen - Berner Hohenlohekreis spielmobil Hinweise

Inhaltsverzeichnis

Werbung

- 6 -

1.2 Sinn und Zweck

Das Spielmobil des Hohenlohekreises hat keine vorab festgelegten Spielinhalte und Themen,
sondern beinhaltet verschiedenes Spielmaterial. Die Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
können vor Ort nach Interesse und Fertigkeiten die eigenen Ideen und inhaltlichen Schwerpunkte
festsetzen. Das Spielmobil des Hohenlohekreises kann wohnortnah bei vielen verschiedenen An-
lässen eingesetzt werden: Kinderfeste, Vereinsfeste, Sportfeste, Ferienprogramme, usw.
Es verbessert im Rahmen eines offenen Angebotes für die Kinder die Spielmöglichkeiten, fördert
die Bewegungsentwicklung und Kreativität, schafft Spielräume, ermöglicht Treffpunkte und Kom-
munikationsmöglichkeiten für Kinder und es stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder.
Die Kinder werden auf verschiedenste Art und Weise dabei unterstützt, sich und ihre Umwelt zu
begreifen, zu hinterfragen und möglicherweise zu verändern. Durch das Spielmobil soll der Ver-
einzelung der Kinder entgegengewirkt werden; es sollen positive Gruppenerlebnisse entstehen.
Die Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, Sachen auszuprobieren und – ohne Leistungs-
druck – neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln.
Das Spielmobil trägt zur Bereicherung eines jeden Spielfestes oder Ferienprogramms bei. Oft
bleibt es beim Aufstellen der Spielgeräte, die ohne eine direkte Betreuungsperson einsetzbar
sind und die Kinder können so mit dem für sie interessanten Material spielen und sich vergnü-
gen. Wichtig: Es muss sichergestellt sein, dass die Kinder dauerhaft beaufsichtigt und betreut
werden. Betreuungspersonen müssen die gesamte Zeit über anwesend und ansprechbar sein.
Schön ist es, wenn die Spielgeräte themenbezogen eingesetzt werden: Zirkus, Jahrmarkt, India-
ner, Römer, Wasser, Märchen, Leben im Dorf u. ä. sind Themen, die spannende Spielmöglichkei-
ten bieten und in einem aufeinander abgestimmten Programm bzw. Parcours entwickelt werden
können. Spielmaterialien bekommen Bedeutungen, Menschen bekommen Rollen, aus denen sie
handeln und sich sinnvoll aufeinander beziehen.

1.3 Hinweise zum Kooperativen Spielen

Die Begriffe „kooperatives Spielen" oder „konkurrenzarm spielen" tauchen regelmäßig auf. Die
Entstehung des kooperativen Spielgedankens und des kooperativen Spielens hat seinen Ur-
sprung in der New-Game-Bewegung. Diese Spiele sind nicht immer kooperativ, aber zumeist
wird der positive Gedanke des Spielens ohne den Sieger-/Verlierer-Mechanismus vermittelt.
Kooperative Spiele haben das Ziel und die Einsicht, dass Teamarbeit (Kooperation) Voraussetzung
für das Gewinnen eines Spiels ist und dass gemeinsames Handeln unter Zurückstellung individuel-
ler Gewinnstrategien allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vorteile bringt.
Kooperative Spiele können somit ein kleines Gegengewicht zu vielen anderen Erfahrungsebenen
darstellen, in denen Konkurrenz offen oder verdeckt das handlungsleitende Prinzip ist (aus "Ko-
operative Abenteuerspiele" von Gilsdorf/Kistner).
Das konkurrenzarme Spiel ist nicht eindeutig einzuordnen. Seine Merkmale liegen in einer kon-
kurrenzreduzierten Spielweise, deren Reiz darin besteht, gemeinsame Aufgaben zu lösen oder im
Spaß am Miteinander, in der Freude am Ausprobieren körperlicher und kreativer Fähigkeiten,
ohne gewinnen zu müssen.
Das Spielmobil des Hohenlohekreises bietet mit seinen Spielmaterialien eine Fülle an kooperati-
ven Spielideen. Wir wünschen viel Spaß beim Einsatz!

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für Berner Hohenlohekreis spielmobil

Inhaltsverzeichnis