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Inbetriebnahme; Anziehen Der Stopfbuchse (Nur Bei Pumpen Mit Stopfbuchspackung); Überdruckbegrenzungsventil - scherzinger 51 Originalbetriebsanleitung

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Betriebsanleitung 51 - 551
 Ist die Zeit des Trockenlaufs auf ein Minimum beschränkt?
 wurde die Pumpe innen mit dem Fördermedium benetzt, falls die Pumpe selbst ansaugen muss
(Trockenlaufzeit max. 20 Sekunden)?
 sind Schieber, Klappen und Ventile im System in der richtigen Stellung?
 Wurde das Rohrsystem auf Leckstellen überprüft?
 lässt sich die Pumpe notabschalten, falls beim ersten Anlaufen eine Fehlfunktion auftritt, die nicht erkannt
wurde oder nicht abzusehen war?
 Ist genügend und das richtige Fördermedium in den Vorratsbehälter eingefüllt?
 Wenn der Temperaturdifferenz zwischen Pumpe und Fördermedium größer als 50°C ist, ist die Pumpe vor
Inbetriebnahme zu temperieren!
 sind rotierende Teile vor Berührung geschützt?
6.2.

Inbetriebnahme

 Eine eventuell nötige Reinigung (Spülung) des Leitungssystems und des Pumpenkopfs mit dem zu
fördernden Medium durchführen.
 Einstellen des Überdruckbegrenzungsventils nach Abschnitt 6.3.
 Die Trockenlaufzeit beim Starten der Pumpe sollte 20 Sekunden nicht überschreiten.

6.2.1. Anziehen der Stopfbuchse (nur bei Pumpen mit Stopfbuchspackung)

Bei Pumpen mit Stopfbuchspackung muss die Packung bei der Erstinbetriebnahme eingestellt werden. Eine
Tropfenleckage ist notwendig, da die Packung sonst Überhitzen oder Verbrennen kann. Die Lebensdauer der
Packung wird durch die richtige Einstellung der Stopfbuchse mitbestimmt. Zur Einstellung die Pumpe anlaufen
lassen und zu Beginn reichlich Leckage zulassen. Die Überwurfmutter [1] ] (Abbildung 6.1) durch
stufenweises Anziehen nachstellen, bis die Leckage das gewünschte Minimum erreicht.
Während des Einstellvorgangs müssen die Welle und Stopfbuchse auf Temperaturanstieg kontrolliert werden.
Bei Anzeichen von Überhitzung muss die Überwurfmutter leicht gelockert werden, damit durch höhere
Leckage wieder Normaltemperatur erreicht wird. Danach die Überwurfmutter wieder leicht nachstellen bis die
Leckage unter Kontrolle ist.
Abbildung 6.1 – Lage der Überwurfmutter
6.3.
Überdruckbegrenzungsventil
Bei Pumpen mit integriertem Überdruckbegrenzungsventil ist es möglich eine relative Druckerhöhung auf
einen gezielten Wert einzustellen (siehe Abschnitt 4.2.3).
Werkseitig werden diese Ventile beim Probelauf der Pumpe auf ihre einwandfreie Funktion geprüft. Eine feste
Druckeinstellung des Ventils erfolgt nur, wenn sie speziell gefordert wird.
Das Einstellen des Überdruckventils erfolgt bei laufender Pumpe. Auf der Druckseite des Rohrleitungssystems
muss die Druckerhöhung abgegriffen werden. Achten Sie darauf, dass die richtigen Rahmenbedingungen
(spätere Betriebsbedingungen) beim Einstellen vorhanden sind:
 Fördermedium
 Temperatur
 Systemdruck
 Drehzahl
 passende Feder für den gewünschten Druckbereich
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Scherzinger Pumpen GmbH & Co. KG • Bregstr. 23-25 • 78120 Furtwangen/ Germany
Tel.: +49 (0) 77 23 – 65 06-0 • E-Mail: info@scherzinger.de

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