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Erdung; Trockenlaufschutz; Informationen Für Den Betrieb; Probelauf - Deublin 54 Serie Betriebsanleitung

Drehdurchführungen
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5.2

Erdung

Um Gefahren durch statische Aufladung zu verhindern, muss die Drehdurchführung in das Po-
tential der gesamten Anlage eingebunden werden.
Alle nötigen Arbeiten (z.B. Erdung usw.) müssen von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.
Achtung: Bauen Sie keine metallischen Rohrverbindungen isoliert ein! Das gilt insbesondere bei Rohr-
leitungen mit einem Durchmesser > 3 cm.
5.3

Trockenlaufschutz

Q Zur Vermeidung unzulässiger Temperaturen aufgrund eines Trockenlaufs der Gleitringdichtung
ist bei der Verwendung der Drehdurchführung in Zone 1 bzw. 21 die Installation einer Druckdif-
ferenz- oder Durchflussüberwachung erforderlich, durch die die Drehdurchführung bei einem
plötzlichen Druckabfall stillgesetzt wird.
Q Die Steuerung der Überwachung muss in der Zone 1 bzw. Zone 21 den Mindestanforderungen
der EN 13463-5:2011 für eine minimale funktionelle Ausfallrate der IPL 1, der SIL 1 (entspre-
chend der EN 61508) oder der Kategorie 2 (entsprechend der EN 954-1) genügen.
Q Beim Einsatz in der Zone 2 bzw. Zone 22 muss der Betreiber sicherstellen, dass der Durch-
flussdruck im Normalbetrieb sichergestellt ist.
6
Informationen für den Betrieb
6.1

Probelauf

Ein Probelauf ohne Medium (Trockenlauf) ist nicht zulässig, da neben einer Vorschädigung der
Gleitringdichtung mit Temperaturen im Bereich der Gleitringdichtung von mehr als 200 °C zu
rechnen ist!
Im Rahmen der Inbetriebnahme ist ein Probelauf außerhalb der Ex-Atmosphäre durchzuführen. Bei
diesem Probelauf ist besonders auf folgende Punkte zu achten:
Q Ruhiger, vibrationsfreier Lauf der Drehdurchführung.
Q Korrekter Sitz des Siphonrohres in der Drehdurchführung. Das eingebaute Siphonrohr muss
axial frei beweglich und nicht verspannt eingebaut sein.
Q Geräusch- und Temperaturentwicklung an der Drehdurchführung.
Q Leckagen an den Schlauchverbindungen und der Leckbohrung.
Q Leckagen an der Dichtung.
Q Leckanschluss muss auf 6 Uhr angebracht sein.
Q Nicht benötigte Leckage- bzw. Entlastungsbohrungen müssen verschlossen werden.
Q Der Trockenlaufschutz muss installiert und aktiviert sein.
Q Der Durchfluss muss gewährleistet sein.
Q Die installierte Absperreinrichtung ist gegen Mißbrauch zu sichern, d.h. der Medienzufluss darf
nicht unterbrochen werden!
Die Drehrichtungskontrolle darf keinesfalls durch kurzes Einschalten der ungefüllten Drehdurch-
führung erfolgen, um eventuelle Temperaturerhöhungen im Falle der Berührung drehender und
stehender Teile zu verhindern.
Rev. E
Betriebsanleitung
Seite 13 von 49 Seiten
Modell/Serie:
54, 55 & 57 EX
Nummer:
040-650
D
Stand:
2017-05
©DEUBLIN

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