Vor der Messung wird die unisolierte Ringleitung (4) im Abstand
von mindestens 0,5 m vom Dachrand um die zu untersuchende
Dachfläche herum geschlossen verlegt. Strom kann nur dann
fließen, wenn die Leitung direkt auf der Dachabdichtung liegt.
Besteht die Auflast aus geschüttetem Kies oder anderem
Granulat, ist die Kiesspitze als optionales Zubehör
empfehlenswert. Bei dickeren Belägen z. B. Erde oder
Begrünung muss die Dachabdichtung freigelegt werden, damit
die Ringleitung direkten Kontakt zur Dachabdichtung hat.
In jedem Fall muss die eigentliche, zu prüfende Dachabdichtung
genügend feucht sein, um die Stromimpulse leiten zu können.
Ggf. muss die Dachabdichtung zusätzlich bewässert werden.
Verwendung der Kiesspitze (optionales Zubehör)
Warnung
Führen Sie sämtliche Arbeiten auf dem (Flach)dach
stets gut gesichert durch! Insbesondere in direkter
Nähe zur Dachkante besteht permanente
Absturzgefahr!
Die Kiesspitze dient dem vereinfachten Verlegen und Einbringen
der Ringleitung unter die Dachauflast.
1. Schrauben Sie die Kiesspitze (27) an den unteren Teil des
Messstabes (25), der nicht zum Abwickeln der Ringleitung
dient.
2. Schieben Sie die Rolle Ringleitung (4) auf den Griff des
anderen Messstabes (26), welcher als Abwicklungshilfe
dient, und sichern Sie die Spindel durch die zugehörige
Klemmfeder.
3. Wickeln Sie ein Stück Ringleitung ab (ca. 1 m).
4. Befestigen Sie die Ringleitung verrutschsicher an einer
festen Stelle auf dem Dach durch Beschweren mit bzw.
Fixierung an einem Gegenstand.
5. Ziehen Sie nun die Ringleitung straff und fädeln Sie diese
in das Loch der Kiesspitze ein. Halten Sie Spindel und
Kiesspitze so fest, wie dargestellt.
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6. Ziehen Sie die Spitze vorsichtig unter den Kies und
bewegen Sie sich Schritt für Schritt rückwärts, sodass die
Ringleitung unter der Dachauflast verschwindet.
7. Stellen Sie stichprobenartig sicher, dass die Ringleitung
auf der Dachhaut aufliegt.
Impulsstrom-Messsystem PD200
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