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Buderus Rego 5200 Installationsanleitung Seite 18

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Installateur
Warmwassertyp
Einstellen des anlagenabhängigen Warmwassertyps.
Die Einstellung Auto im Menü 3 Kompressoren wird vor allem bei einem
Warmwasserbereitervolumen zwischen 10 und 20 l pro kW Wärmepum-
penleistung verwendet, um den WW-Komfort zu steigern (höhere Kapa-
zität).
Hohe WW-Temp.: tritt ein, wenn als WW-Abschalttemperatur ≥ 60 °C
eingestellt ist.
FWS oder Hohe WW-Temp. in Kombination mit ausgewähltem Warm-
wassertyp:
• Bei vorliegendem Warmwasserbedarf wird zunächst nur die Pum-
pensteuerung von PC0 zur Regulierung der Kondensationstempera-
tur JR1 geändert
• Wenn TC3 größer als TW1 ist oder TC3 über dem WW-Startgrenzwert
liegt, schaltet HW1 in den Warmwasserbetrieb um, um die Schich-
tung im Warmwassertank aufrecht zu erhalten.
• Während der Heizphase können beide Kompressoren laufen, auch
wenn nur einer für den Warmwasserbetrieb ausgewählt wurde.
• Die Heizphase dauert maximal 10 Minuten. Anschließend schaltet
die Anlage zur normalen Warmwasserbereitung um, auch wenn
TC3 < TW1.
Warmwassertemperaturen
Für TW1 werden eine Start- und eine Abschalttemperatur eingestellt.
TC0 wird in der Wärmepumpe automatisch auf dieselbe Abschalttempe-
ratur eingestellt.
Die Einstellungen zur Auswahl von Fühlern und Start-/Abschaltgrenzwer-
ten werden in jeder Wärmepumpe vorgenommen.
Warmwasserbedarf
Ein Warmwasserbedarf entsteht, wenn TW1 unter seine Starttempera-
tur sinkt, und endet, wenn TW1 seine Abschalttemperatur überschrei-
tet. Dabei muss auch TC0 über dem Abschaltgrenzwert liegen.
Wenn TC0 den Abschaltgrenzwert um -2 K überschreitet (max. 59 °C),
wird der Kompressor mit der längsten Laufzeit abgeschaltet, sofern bei-
de Kompressoren laufen.
Nach dem Abschluss der Warmwasserbereitung wird die dynamische
Schaltdifferenz des abgeschalteten Kompressors auf den halben Maxi-
malwert gesetzt.
Warmwasser-Notbetrieb
Wenn die Funktion aktiviert ist und der lokale Fühler TW1 außer Betrieb
ist, schaltet die Warmwasserbereitung in den Notbetriebsmodus.
120 Minuten nach der letzten Warmwasserbereitung schaltet das 3-
Wege-Ventil in die Warmwasserbereitung und PC0 erhält ein Startsignal.
Dabei ist es unerheblich, ob der Kompressor in Betrieb ist oder nicht.
Wenn TC0 unter der Starttemperatur von TW1 liegt, wird der Warmwas-
serbedarf aktiviert. Wenn nicht, schaltet das 3-Wege-Ventil in den vor-
hergehenden Modus. Der Warmwasserbedarf endet, wenn TC0 die
eigene und die Abschalttemperatur von TW1 überschreitet.
Frischwasserstation (FWS)
Zur Erläuterung der betreffenden Anlagenkomponenten siehe Systemlö-
sung mit Frischwasserstation.
Funktion
Die Frischwasserstation wird über den Pufferspeicher CW1 erwärmt,
der wiederum durch die Wärmepumpe oder den Zuheizer erwärmt wird.
Der Rücklauf der Frischwasserstation führt je nach Höhe der Rücklauf-
temperatur der Frischwasserstation entweder in CW1 oder in den Puf-
ferspeicher der Heizungsanlage. Der Pufferspeicher der Heizungsanlage
muss auch im Sommer auf ca. 40°C erwärmt werden. Deshalb müssen
die Heizkreise über Mischventile verfügen.
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Pufferspeicher CW1 für die Warmwasserbereitung
In der Wärmepumpe muss die Verwendung lokaler Warmwasserfühler
eingestellt werden. Die Warmwasserbereitung wird aktiviert, wenn die
am Fühler TW1 gemessene Temperatur unter die Starttemperatur sinkt.
Die Warmwasserbereitung endet, wenn TW1 und TC0 die Stopptempe-
ratur überschreiten. Bei der Warmwasserbereitung startet der Kompres-
sor, und die 3-Wege-Ventile VW1 und VW2 schalten in den
Warmwasserbetrieb.
Warmwassertemperatur
Die Frischwasserstation hält die am Fühler TW4 gemessene Warmwas-
sertemperatur konstant, indem sie Wärme aus dem Warmwasserpuffer-
speicher CW1 überträgt. Die Wärmeübertragung wird durch die
Geschwindigkeit der Zirkulationspumpe PC4 gesteuert. Wenn der Strö-
mungsfühler GW0 plötzliche Änderungen des Warmwasserstroms er-
fasst, wird die Drehzahl von PC4 geändert, bevor an TW4 eine
Temperaturänderung eintritt. Dadurch kann eine gleichmäßige Tempera-
tur aufrechterhalten werden.
Ein hoher Warmwasserrücklauf von der Frischwasserstation wirkt sich
im Prinzip lediglich auf die Warmwasserzirkulation aus. In diesem Fall
schaltet das 3-Wege-Ventil VW3 um, sodass der Rücklauf in CW1 geleitet
wird. Wenn der Warmwasserverbrauch steigt und die Rücklauftempera-
tur sinkt, schaltet VW3 um, und der Rücklauf wird zum Vorwärmen in den
Pufferspeicher der Heizungsanlage geleitet.
Warmwasserzirkulationsstrom
Um die konzipierte Kapazität von Frischwasserstation und Pufferspei-
cher CW1 aufrechtzuerhalten, darf der Warmwasserzirkulationsstrom
nicht so groß sein, dass die maximale Rücklauftemperatur der Wärme-
pumpe überschritten wird. Die Temperaturdifferenz zwischen TW4 und
TW6/GW41 muss ca. 5 K betragen.
Rego 5200 – 6721824506 (2020/09)

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