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Bedienungs- Und Funktionselemente - Koppe K 75 Bedienungsanleitung

Kaminofen
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Inhaltsverzeichnis

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3.3 Holzfeuchte, Trocknung und Lagerung
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz, desto niedriger ist sein Heizwert,
da ein Großteil der Energie für das Verdampfen des Wassers im Holz verbraucht wird. Die Verbrennungstemperatur sinkt, was
wiederum eine vollständige Verbrennung des Holzes verhindert. Darüber hinaus kommt es bei der Verbrennung von feuchtem
Holz zu einer gesteigerten Verrußung der Feuerraumscheiben. Der entstehende Wasserdampf im Rauchrohr oder Schornstein
kann kondensieren und somit zu Rußfraß oder Versottung des Schornsteins führen.
Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Holztrocknung und Holzlagerung geben:
- Holz benötigt bei Lufttrocknung und richtiger Lagerung mind. 1,5 bis 2 Jahre zum Austrocknen (optimale Restfeuchte 15 bis
20 %).
- das Holz sollte bereits gebrauchsfertig zersägt und gespaltet gelagert werden, da kleinere Holzstücke besser und schneller
trocknen.
- das Scheitholz sollte an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt aufschichtet sein (ideal: Südseite).
- lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft die entweichende
Feuchtigkeit mitnehmen kann.
- die Holzstöße sollten keinesfalls mit Plastikfolien oder Zeltplanen abgedeckt werden, weil die im Holz enthaltene Feuchtigkeit
sonst nicht entweichen kann.
- frisches Holz sollte nicht in feuchten Kellerräumen gelagert werden, da es dort aufgrund geringer Luftzirkulation eher fault
statt trocknet.
- bereits trockenes Holz kann hingegen problemlos in trockenen Kellerräumen gelagert werden.

4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE

4.1 Die Fülltür
Die Fülltür (nach Öffnen der Vortür, oben) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur Beschickung von
Brennstoff geöffnet werden.
Zum Nachfüllen von Brennstoff die Fülltür erst nach Erlöschen der Flammen langsam öffnen um Rauchaustritt und
Flugaschebildung in den Aufstellraum zu vermeiden.
Die Verriegelung muss manuell erfolgen.
4.2 Die Feuertür (Ascheraumtür)
Die Feuertüre (nach Öffnen der Vortür, unten) ist zum Reinigen des Rostes und zum Anzünden des Brennstoffes im Füllschacht
konzipiert
4.3 Automatik und Leistungseinstellung
Zur Erleichterung der Bedienung ist der Ofen mit einer Verbrennungsluft-Automatik ausgerüstet, die die
Luftzuführung für die Verbrennung leistungsgerecht steuert. Die Leistungseinstellung erfolgt über einen
Reglerknopf an der rechten hinteren Geräteseite.
Achtung:
Der Reglerknopf kann je nach eingestellter Leistung heiß sein, deshalb nur mit beiliegendem
Schutzhandschuh bedienen.
Der Einstellbereich am Regler weist die Ziffern 0-6 auf.
Die maximale Luftöffnungseinstellung wird bei Reglereinstellung 6 erreicht. Die Verwendung des Einstellbereiches 6 hat höhere
Abgasemissionen zur Folge.
ACHTUNG
Bei Holzfeuerung (auch mit Holzbriketts) mit zu weit geöffneter Reglerstellung besteht die Gefahr der Überhitzung des
Kaminofens (Schmiedefeuereffekt).
Weiterhin sind dadurch Schäden am Ofen durch Überhitzung möglich. Gewährleistungsansprüche durch Überhitzung werden
nicht anerkannt.
Die niedrigste Leistungseinstellung, welche durch Brennstoffart und Kaminzug bedingt ist, liegt im Einstellbereich 0 oder 1.
Die Einstellung des Reglers auf Stellung 6 ist nur zum Anheizen zu verwenden. Sobald der Brennstoff gut gezündet ist, muß der
Regler zum Erreichen der Nennwärmeleistung nach Tabelle Kap. 5.2b) eingestellt werden.
4.4 Brennstoffwähler
Der Brennstoffwähler ist nach Öffnen der Vortür bedienbar. Die Einstellung muss entsprechend des
verwendeten Brennstoffes vorgenommen werden.
Bei Brennstoff Holz und Holzpresslingen den Schieber bis zum Anschlag herausziehen.
Bei Brennstoff Kohle (Braunkohle, Steinkohle) ist der Schieber ganz hinein zu schieben.
ACHTUNG
Bedienung des Schiebers nur am kalten Ofen, oder ausschließlich mit beiliegendem Schutzhandschuh.
4.5 Rüttelrost
Der Hebel für die Betätigung des Rüttelrostes ist an der Geräterückseite oben zugänglich. Er ist je nach
Menge der Ascherückstände auf dem Rost durch schnelle Links/Rechtsbewegung zu betätigen.
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