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Koppe K 75 Bedienungsanleitung Seite 8

Kaminofen
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4.6 Der Aschekasten
Der Aschekasten (nach Öffnen der Feuertüre zugänglich) muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden.
Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im
Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zu viel Asche- und Glutreste im Aschekasten
beschädigt werden. Solche Schäden unterliegen nicht der Gewährleistung.
Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem Zustand entsorgen.
4.7 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden und auch nicht zwingend vorgeschrieben. Der Einfluss der Drosselkappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren,
wie z. B. Schornsteinhöhe und Schornsteinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum
Rauchgasrohr stehendem Griff ist die Drosselklappe geschlossen. Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet
wird, muss vorher die Drosselklappe geöffnet sein.
ACHTUNG
Vermeiden Sie die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den
Aufstellraum kommen kann.
5. HEIZEN
5.1 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler
gemeinsam auszufüllen.
Das Exemplar verbleibt bei Ihnen und hilft Ihnen später bei auftretenden Fragen oder bei Störungsbehebung zu Ihrem Ofen.
Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung lassen sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entfernen Sie die evtl. mitgelieferten Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem
Aschekasten, Feuerraum und Ofen.
WICHTIG
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumsteine und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle
können Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkugeln sofort mit dem Staubsauger auf.
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile
aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei
erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen
des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben (max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum
Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung Kapitel
5.2.b) .
Sollte beim ersten Heizvorgang die maximale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig
Geruchsentwicklung auftreten.
Bitte beachten Sie hierzu folgende Ratschläge:
- Während dieses Vorgangs sollten sich speziell Schwangere, Kleinkinder und Tiere nicht unnötig in dem betroffenen Raum
aufhalten.
- Den Raum gut durchlüften, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können.
- Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der
Lackoberfläche auszuschließen.
5.2 Heizen
ACHTUNG:
Auf die heiße Abdeckplatte (Speckstein, Kachel) dürfen keine kalten Gegenstände gestellt werden, da es wegen der
starken Temperaturunterschiede zum Bruch der Platte kommen kann. Diese Schäden sind von der Gewährleistung
ausgeschlossen.
5.2.1 Anfeuern
Zum Anzünden öffnen Sie die untere Feuertüre (Ascheraumtüre), schwenken den Fallriegel entgegen dem Uhrzeigersinn und
öffnen die Stehplatte. Legen Sie etwas Anmachholz auf den Rost und darauf einen Ofenanzünder. Öffnen Sie die obere Fülltür
und legen 2-3 kleinscheitiges Holz auf. Stellen Sie den Reglerknopf auf Stellung „6". Schließen Sie die Fülltür und entzünden
Sie von unten (Stehplatte geöffnet) den zuvor aufgelegten Ofenanzünder.
ACHTUNG!
Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten.
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