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Hameg HM 312 Bedienungsanleitung Seite 10

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HHMEG
bezeichnete Minibuchse gelegt und entsprechend dem
mittleren Bild abgeglichen.
falsch
richtig
Der " T I M E B A S E " - S c h a l t e r soll dabei in Stellung " 0 , 2
m s / c m " stehen. Das abgegebene Signal beträgt 0,2Vss
± 1 % . Steht der " Y - A M P L . " - S c h a l t e r in der empfindlich-
sten Stellung, ist das aufgezeichnete Signal 4 c m hoch. Da
ein Tastteiler ständig größeren Bewegungen ausgesetzt ist,
sollte man die Einstellung öfters kontrollieren.
Triggerung und Zeitablenkung
Für die Aufzeichnung einwandfrei stehender Bilder ist
die Bedienung der Zeitbasis besonders wichtig Steht der
" L E V E L " - R e g l e r in Stellung " A T " , wird der Ablenkge-
nerator automatisch getriggert. Die Zeitlinie wird dann
auch ohne angelegte Meßspannung geschrieben. In dieser
Stellung können praktisch alle unkomplizierten, sich pe-
riodisch wiederholenden Signale über 3 0 H / Folgefrequenz
gut stehend aufgezeichnet werden. Die Bedienung der
Zeitbasis beschränkt sich dann im wesentlichen auf die
Zeiteinstellung.
Damit sich überhaupt ein stehendes Bild ergibt, muß die
Zeitbasis synchron mit dem Meßsignal ausgelöst werden.
Die Auslösung kann durch das Meßsignal selbst oder durch
eine andere, extern zugeführte, aber ebenfalls synchrone
Signalspannung erfolgen. Dazu ist die Taste " T r i g , e x t . "
zu drücken. Die Zuführung des Triggersignals (mind. 0,5
Vss) erfolgt AC-gekoppelt über die Buchse " T R I G . E X T . "
Bei Zweikanal-Betrieb kann das Triggersignal wahlweise
Kanal I oder II entnommen werden. Die Umschaltung er-
folgt an der mit " T r i g . I / I l " bezeichneten Taste im Y - F e l d .
Es wird empfohlen, möglichst immer mit dem einfacheren
Signal zu triggern. Für Einkanal-Betrieb darf die Trigger-
wahl-Taste nicht eingedrückt sein. Für die Wahl der Trig-
gerflanke wird die " + / — " - T a s t e benutzt. Steht sie heraus,
beginnen alle Bilder mit einem positiven Kurvenzug.
Die Triggerung von Frequenzen unter 1000Hz wird sta-
biler, wenn zusätzlich die Taste " T V " gedrückt ist. Da-
durch wird ein Tiefpaß eingeschaltet, welcher hochfre-
quente Störungen und Rauschen in der Triggerspannungs-
zuführung unterdrückt.
Wie bereits beschrieben, können einfache Signale automa-
tisch, also ohne manuelle Betätigung des " L E V E L " - R e g -
lers, getriggert werden. Die Folgefrequenz darf dabei auch
schwankend sein. Wird jedoch das Tastverhältnis eines
Rechtecksignals so stark verändert, daß sich der eine Teil
des Rechtecks zum Nadelimpuls verformt, kann die Be-
dienung des " L E V E L " - R e g l e r s erforderlich werden. Bei
Signalgemischen ist die Triggermöglichkeit abhängig von
gewissen periodisch wiederkehrenden Pegelwerten. Die
" L E V E L " - E i n s t e l l u n g auf diese Pegelwerte erfordert et-
was Feingefühl. Wenn bei äußerst komplizierten Signal-
gemischen auch nach mehrmaligem gefühlvollen Durch-
drehen des " L E V E L " - R e g l e r s kein Triggerpunkt gefunden
wird, kann der Bildstillstand, wie schon erwähnt, wahr-
falsch
scheinlich durch Veränderung des " V A R I A B L E " - R e g l e r s
erreicht werden. Manchmal kann es auch vorteilhaft sein,
den " L E V E L " - R e g l e r in Stellung " A T " zu belassen und
nur mit dem " V A R I A B L E " - R e g l e r zu arbeiten.
Alle am " T I M E B A S E "-Schalter einstellbaren Werte be-
ziehen sich auf die linke Anschlagstellung des mit " V A -
R I A B L E " bezeichneten Feinreglers und eine Zeitlinien-
länge von ca. 10cm. Die Wahl des günstigen Zeitbereiches
hängt von der Folgefrequenz der angelegten Meßspannung
ab. Die Anzahl der dargestellten Kurvenbilder erhöht sich
mit der Vergrößerung der Ablenkzeit.
Sonstiges
Die Sägezahnspannung des Ablenkgenerators kann an
der mit einem Sägezahn bezeichneten 4mm-Buchse ent-
nommen werden. Der Belastungswiderstand sollte jedoch
nicht kleiner als 10kOhm sein. Für die Entnahme ohne
Gleichspannungspotential muß ein Kondensator nachge-
schaltet werden.
Der HM 312 kann im Selbstbau mit einer Z-Modulation
versehen werden (AC-Kopplung, 3 0 V s s ) . Alle erforder-
lichen Teile mit Anleitung sind beim H A M E G -Service er-
hältlich (Option Z-Modulation HM 312-7: Preis D M 2 8 . - ) .
Wartung
Im Rahmen der Wartung des Gerätes wird empfohlen,
einige wichtige Eigenschaften und Kriterien des HM 312
in gewissen Zeitabständen zu überprüfen. Im folgenden
Testplan sind nur solche Untersuchungsmethoden ange-
geben, die ohnegrößeren Aufwand an Meßgeräten durch-
führbar sind. Für exakte Tests ist von H A M E G der Oszil-
loskop -Calibrator H Z 6 2 erhältlich. E r ist für Kontrolle
und Abgleich aller handelsüblichen Oszilloskope verwend-
bar. Auch zur Wartung einer größeren Anzahl von Oszil-
loskopen ist dieses Gerät empfehlenswert.
HAMEG-Zubehör
Zur Grundausrüstung der HAMEG-Oszilloskope
nur die Bedienungsanleitung. Meßkabel und anderes Z u -
behör müssen dem jeweiligen Bedarf entsprechend be-
schafft werden.
gehört
M4 312-7

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