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Betriebsvoraussetzungen; Dimensionierung Des Pv-Generators; Montage - AE Conversion INV315-50EU Montage- Und Bedienungsanleitung

Micro-wechselrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Aktivierung der Ausgabe über Lichtleiter:
• AC ausschalten
• LED signalisiert durch 5 Sek. „AN" den Start der
Ausgabesequenz
• LED gibt die Daten als Pulsmuster aus (Dauer ca. 50 Sek.)
• LED signalisiert durch 5 Sek. „AN" das Ende der
Ausgabesequenz
• LED geht in den normalen Signalisierungsmodus über
Die LED Ausgabesequenz muss über ein Video (Smartphone,
Digitalkamera, o.ä.) mit einer Auslösung von 680x480DPI
aufgezeichnet werden. Dieses Video wird dann mittels einer
PC Software analysiert. Die Software befi ndet sich auf der zum
Lieferumfang gehörenden CD. Nach erfolgreicher Analyse des
Videos werden die eingestellten Werte im Klartext angezeigt. Bei
der Aufzeichnung muss darauf geachtet werden, dass jeweils ein
paar Sekunden des Starts und des Endes der Ausgabesequenz
mit aufgezeichnet werden. Die Position der LED auf der
Bildschirmfl äche muss möglichst immer dieselbe Position
beibehalten. Bitte beachten sie weitere Anweisungen beim
Ablauf der Software.
Zusätzliche Möglichkeit bei Versionen mit Kommunikations-
schnittstelle:
• Datenverbindung zwischen PC und Micro-Inverter herstellen
• AEsolar Software laden
• Gerät über den entsprechenden Menupunkt abfragen

6.0 Betriebsvoraussetzungen

Die Auswahl des PV-Generators ist von zentraler Bedeutung
bei der Auslegung einer PV-Anlage. Dabei muss unbedingt
berücksichtigt werden, dass der Wechselrichter auch zum PV-
Modul passt.

6.1 Dimensionierung des PV-Generators

Die Anzahl der in Reihe geschalteten PV-Module muss
so gewählt werden, dass die Ausgangsspannung des PV-
Generators auch bei extremen Außentemperaturen den
erlaubten Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters nicht
überschreitet. In Mitteleuropa sollte von Modultemperaturen
zwischen –10°C und +70°C ausgegangen werden. In
Abhängigkeit der Montageart der Generatoren und der
geografi schen Lage, wird +60°C oder +70°C bei der
Spannungsberechnung verwendet. Dabei sollten Sie die
Temperaturkoeffi zienten der PV-Module berücksichtigen.
Folgende Kriterien müssen für die Spannung des PV-Generators
erfüllt sein:
- Uo (-15°C) < max. Eingangsspannung:
50 V und -15°C für INV315-50EU
Die Leerlaufspannung des angeschlossenen PV-Generators muss
auch bei sehr tiefen Außentemperaturen (-15 °C) im erlaubten
Eingangsspannungsbereich liegen. Bei einer Absenkung der
Temperatur von 25°C auf -10°C steigt die Leerlaufspannung
bei 12 V-Modulen um ca. 2,8 V pro Modul (5,6 V bei einem
24V-Modul). Die Leerlaufspannung des gesamten PV-Generators
muss kleiner sein als 50 für INV315.
- U
(+60 °C) > min. Eingangsspannung:
Mpp
20 V
für INV315-50EU
DC
8
Die U
- Spannung des angeschlossenen Stranges sollte auch
Mpp
bei sehr hohen Modultemperaturen (+60°C) den erlaubten
Eingangsspannungsbereich nicht unterschreiten.
Bei einem Temperaturanstieg von 25°C auf
60°C sinkt die UMpp -Spannung bei 12 V-Modulen um
ca. 3,6 V pro Modul (7,2 V bei einem 24 V-Modul).
Unterschreitet die U
Mpp
Eingangsbereich arbeitet die Anlage dennoch problemlos
weiter. Es wird in diesem Zustand aber nicht mehr die maximal
mögliche Leistung ins Netz eingespeist, sondern geringfügig
weniger.
Dem Wechselrichter schadet es nicht, wenn ein angeschlossener
PV-Generator einen höheren als den maximal nutzbaren
Eingangsstrom liefert, vorausgesetzt die Eingangsspannung
befi ndet sich im zulässigen Bereich. Es kann vorkommen, dass
der Wechselrichter aus Sicherheitsgründen abschaltet, wenn
der PV-Generator kurzzeitig, insbesondere bei wechselnder
Bewölkung und relativ geringen Modultemperaturen, mehr
als die max. DC-Eingangsleistung des Wechselrichters zur
Verfügung stellt.
Im Normalfall ist die Regelung des Wechselrichters aber so
dynamisch, dass er ohne Unterbrechung weiterarbeitet.
Allgemein sollte für eine optimale Energieausbeute des
PV-Generators in Mitteleuropa eine südliche Ausrichtung mit
30° Neigung gewählt werden. Der optimale Leistungsfaktor für
südlich ausgerichtete Anlagen liegt zwischen 1,10 und 1,25.
Bei einer Ost- West-Anlage kann der Leistungsfaktor bis
1,30 gewählt werden. Voraussetzung ist, dass alle anderen
Grenzwerte des Wechselrichters eingehalten werden. Für
exponierte Lagen im Gebirge oder in südlichen Regionen ist eine
entsprechende Reduktion (< 1,15) des Leistungsverhältnisses
notwendig.

7.0 Montage

Wählen Sie die Montageposition so, dass die folgenden Punkte
beachtet werden:
• Möglichst gute Zugänglichkeit des Gerätes für Montagearbeiten
oder eventuell später anliegenden Servicearbeiten.
• Gewährleisten Sie einen Mindestabstand von 20 mm zwischen
Dachoberkante und der Unterseite des Wechselrichters.
Zudem empfehlen wir einen Abstand von 25 mm zwischen
der Rückseite des PV-Moduls und der Oberkante des
Wechselrichters.
• Das Gerät ist für die Anbringung am Montagegestell unter
einem PV-Modul konzipiert, andere Montagevarianten sind
jedoch möglich.
• Der Wechselrichter ist so zu montieren, dass der
Anschlußbereich des Wechselrichters nach unten gerichtet ist.
• Der Wechselrichter ist so zu montieren, dass der Deckel
(Typenschild) immer nach oben gerichtet ist.
• Die freie Luftströmung um das Gehäuse darf nicht behindert
werden.
INV315-50EU
-Spannung den erlaubten
.
09.2017

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Inv315-50eu-rfInv315-50

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