Aktivierung der Ausgabe über Lichtleiter:
• AC ausschalten
• LED signalisiert durch 5 Sek. „AN" den Start der
Ausgabesequenz
• LED gibt die Daten als Pulsmuster aus (Dauer ca. 50 Sek.)
• LED signalisiert durch 5 Sek. „AN" das Ende der
Ausgabesequenz
• LED geht in den normalen Signalisierungsmodus über
Die LED Ausgabesequenz muss über ein Video (Smartphone,
Digitalkamera, o.ä.) mit einer Auslösung von 680x480DPI
aufgezeichnet werden. Dieses Video wird dann mittels einer
PC Software analysiert. Die Software befindet sich auf der zum
Lieferumfang gehörenden CD. Nach erfolgreicher Analyse des
Videos werden die eingestellten Werte im Klartext angezeigt. Bei
der Aufzeichnung muss darauf geachtet werden, dass jeweils ein
paar Sekunden des Starts und des Endes der Ausgabesequenz
mit aufgezeichnet werden. Die Position der LED auf der
Bildschirmfläche muss möglichst immer dieselbe Position
beibehalten. Bitte beachten sie weitere Anweisungen beim
Ablauf der Software.
Zusätzliche Möglichkeit bei Versionen mit Kommunikations-
schnittstelle:
• Datenverbindung zwischen PC und Micro-Inverter herstellen
• AEsolar Software laden
• Gerät über den entsprechenden Menupunkt abfragen
6.0 Betriebsvoraussetzungen
Die Auswahl des PV-Generators ist von zentraler Bedeutung
bei der Auslegung einer PV-Anlage. Dabei muss unbedingt
berücksichtigt werden, dass der Wechselrichter auch zum PV-
Modul passt.
6.1 Dimensionierung des PV-Generators
Die Anzahl der in Reihe geschalteten PV-Module muss
so gewählt werden, dass die Ausgangsspannung des PV-
Generators auch bei extremen Außentemperaturen den
erlaubten Eingangsspannungsbereich des Wechselrichters nicht
überschreitet. In Mitteleuropa sollte von Modultemperaturen
zwischen –10°C und +70°C ausgegangen werden. In
Abhängigkeit der Montageart der Generatoren und der
geografischen Lage, wird +60°C oder +70°C bei der
Spannungsberechnung verwendet. Dabei sollten Sie die
Temperaturkoeffizienten der PV-Module berücksichtigen.
Folgende Kriterien müssen für die Spannung des PV-Generators
erfüllt sein:
- Uo (-15°C) < max. Eingangsspannung:
45 V und -15°C für INV250
60 V und -15°C für INV350
90V und -15°C für INV500
Die Leerlaufspannung des angeschlossenen PV-Generators muss
auch bei sehr tiefen Außentemperaturen (-15 °C) im erlaubten
Eingangsspannungsbereich liegen. Bei einer Absenkung der
Temperatur von 25°C auf -10°C steigt die Leerlaufspannung
bei 12 V-Modulen um ca. 2,8 V pro Modul (5,6 V bei einem
24V-Modul). Die Leerlaufspannung des gesamten PV-Generators
muss kleiner sein als 45V für INV250, kleiner als 60 V für INV350,
kleiner als 90V für INV500.
8
- U
(+60 °C) > min. Eingangsspannung:
Mpp
20 V
für INV250
DC
20 V
für INV350
DC
40 V
für INV500
DC
Beim INV250-45EU beträgt diese Spannung 20 V.
Beim INV350-60EU beträgt diese Spannung 20 V.
Beim INV500-90EU beträgt diese Spannung 40 V.
Die U
- Spannung des angeschlossenen Stranges sollte auch
Mpp
bei sehr hohen Modultemperaturen (+60°C) den erlaubten
Eingangsspannungsbereich nicht unterschreiten.
Bei einem Temperaturanstieg von 25°C auf
60°C sinkt die UMpp -Spannung bei 12 V-Modulen um
ca. 3,6 V pro Modul (7,2 V bei einem 24 V-Modul).
- Die U
-Spannung des gesamten PV-Generators sollte
Mpp
mindestens 20V für INV250, 20V für INV350 und 40V für INV500
sein.
Unterschreitet die U
Eingangsbereich arbeitet die Anlage dennoch problemlos
weiter. Es wird in diesem Zustand aber nicht mehr die maximal
mögliche Leistung ins Netz eingespeist, sondern geringfügig
weniger.
Dem Wechselrichter schadet es nicht, wenn ein angeschlossener
PV-Generator einen höheren als den maximal nutzbaren
Eingangsstrom liefert, vorausgesetzt die Eingangsspannung
befindet sich im zulässigen Bereich. Es kann vorkommen, dass
der Wechselrichter aus Sicherheitsgründen abschaltet, wenn
der PV-Generator kurzzeitig, insbesondere bei wechselnder
Bewölkung und relativ geringen Modultemperaturen, mehr
als die max. DC-Eingangsleistung des Wechselrichters zur
Verfügung stellt.
Im Normalfall ist die Regelung des Wechselrichters aber so
dynamisch, dass er ohne Unterbrechung weiterarbeitet.
Allgemein sollte für eine optimale Energieausbeute des
PV-Generators in Mitteleuropa eine südliche Ausrichtung mit
30° Neigung gewählt werden. Der optimale Leistungsfaktor für
südlich ausgerichtete Anlagen liegt zwischen 1,10 und 1,25.
Bei einer Ost- West-Anlage kann der Leistungsfaktor bis
1,30 gewählt werden. Voraussetzung ist, dass alle anderen
Grenzwerte des Wechselrichters eingehalten werden. Für
exponierte Lagen im Gebirge oder in südlichen Regionen ist eine
entsprechende Reduktion (< 1,15) des Leistungsverhältnisses
notwendig.
7.0 Montage
Wählen Sie die Montageposition so, dass die folgenden Punkte
beachtet werden:
• Möglichst gute Zugänglichkeit des Gerätes für Montagearbeiten
oder eventuell später anliegenden Servicearbeiten.
• Gewährleisten Sie einen Mindestabstand von 20 mm zwischen
Dachoberkante und der Unterseite des Wechselrichters.
Zudem empfehlen wir einen Abstand von 25 mm zwischen
der Rückseite des PV-Moduls und der Oberkante des
Wechselrichters.
• Das Gerät ist für die Anbringung am Montagegestell unter
einem PV-Modul konzipiert, andere Montagevarianten sind
jedoch möglich.
INV250 / INV350 / INV500
-Spannung den erlaubten
Mpp
.
06.2015