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Montage Von Arbeitszylinder Und Arbeitskolben; Die Endmontage Des Hauptzylinders - Astromedia 228.STM Bauanleitung

Der stirling-motor

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Silikonschlauch
Messingröhrchen
Sie, ob sich das Messingröhrchen auch
durch den gestuften Block stecken lässt.
Schritt 29: Schneiden Sie ein 16 mm langes
Stück vom Silikonschlauch ab und schieben
Sie sein Ende etwa 5 mm weit auf das
Messingröhrchen. Er wird später als Kupp-
lungsstück zwischen dem Arbeitskolben und
der Kolbenstange dienen. Sie tun sich dabei
leichter, wenn Sie eine der beiden verbliebe-
nen Kolbenstangen als Hilfswerkzeug durch
das Röhrchen stecken und den Schlauch
zunächst über den Draht und dann weiter
über das Röhrchen schieben. Entfernen
Sie die Kolbenstange wieder und ziehen
und drehen Sie den Schlauch, bis er ganz
gerade auf dem Röhrchen sitzt. Reinigen
Sie das Röhrchen sicherheitshalber noch
einmal innen mit dem langen Drahtende der
Kolbenstange. Kleben Sie es in den Kar-
tonblock und dann den Kartonblock auf die
Scheibe [F3], die auf der Latexdichtung sitzt.
Damit ist der Arbeitskolben fertig und kann
auf den Arbeitszylinder montiert werden.
Abschnitt F:
Montage von Arbeitszylinder
und Arbeitskolben
Schritt 30: Ziehen Sie die Latexdichtung
des Arbeitskolbens nach dem Trocknen
über den Wulst [E4] um die Öffnung des Ar-
beitszylinders (s. Abb. 6). Zupfen und ziehen
Sie die Latexfolie von allen Seiten, bis der
Arbeitskolben mit dem Messingröhrchen
genau über der Mitte des Arbeitszylinders
steht und senkrecht nach oben ragt. Das
Kartonblöckchen des Arbeitskolbens soll
dabei zwischen 6 und 8 mm oberhalb des
Arbeitszylinders stehen. Wenn man es in
den Arbeitszylinder drückt, sinkt es etwa
um die gleichen 6 bis 8 mm hinein, der Hub
beträgt dann also insgesamt z.B. 6 + 6 = 12
mm. Er kann auch etwas mehr oder weniger
betragen, nicht aber weniger als 10 mm.
Wenn Sie den Arbeitszylinder waagerecht
über ein liegendes cm-Maß halten und den
Arbeitskolben hinein- und herausbewegen,
können Sie den Hub genau überprüfen und
falls nötig korrigieren.
Abb. 6
F 7-10
F 1
F 2,4,5,6
Abbildung 5
Erster Funktionstest Arbeitskolben:
Prüfen Sie sorgfältig, ob sich der Kar-
tonblock mit dem Messingröhrchen
leicht und ohne Widerstand heraus- und
hereinbewegen lässt. Der Block muss in
der Mitte der Latexdichtung sitzen und
diese muss auf allen Seiten gleich locker
sein. Es sollte sich kein unförmiger Wulst
bilden, der die Bewegung des Kolbens
erschwert, was sich meistens durch ein
Schnappgeräusch verrät. Probieren Sie
in diesem Fall, den frei beweglichen Teil
der Latexdichtung zu vergrößern und den
Block höher oder tiefer zu verlegen, so
dass er während einer Hub-Phase mehr
im Zylinder oder auch mehr oberhalb läuft,
bis die gewünschte widerstandsarme Be-
weglichkeit des Arbeitskolbens erreicht ist.
Am Ende muss der Hub aber immer noch
etwas über 10 mm betragen. Falls Sie die
Latexdichtung erneuern müssen, gibt es
dafür ja noch Ersatz.
Schritt 31: Wickeln und verknoten Sie
mehrere Lagen dünnes Nähgarn um die
Latexdichtung unterhalb des Wulstes am
Arbeitszylinder, um sie in dieser Lage zu
fixieren und zusätzlich luftdicht zu machen.
Schlagen Sie das eventuell zu weit nach
unten überstehende Ende des Latex hoch.
Setzen Sie dann den Arbeitskolben mittig
auf das Loch im Deckel des Hauptzylin-
ders, so wie er später festgeklebt werden
soll, und markieren Sie den Umriss seiner
Grundplatte, die künftige Klebefläche, mit
einem Bleistift.
Abschnitt G:
Kolbenstange
Die Endmontage des
Hauptzylinders
Silikonschlauch
Schritt 32: Schneiden Sie ein weiteres 16
mm langes Stück Silikonschlauch ab und
Messingröhrchen
schieben Sie es 5 mm weit auf das Messing-
röhrchen der Verdrängerkolben-Führung,
F 2-10
das aus der Mitte des Hauptzylinder-
Latex
Deckels ragt. Gehen Sie dabei so vor wie
E 4
oben, indem Sie von der Unterseite her
eine der Kolbenstangen als Hilfswerkzeug
E 2
hindurch stecken, den Schlauch von oben
her zunächst auf den Draht und dann weiter
E 1
auf das Röhrchen schieben und zuletzt die
Kolbenstange wieder herausziehen.
Schritt 33: Stellen Sie sich ein ausreichend
großes Gefäß (Tasse, Dose) auf Ihre
Arbeitsfläche und legen Sie den Deckel
des Hauptzylinders so darauf, dass das
Mes sing röhrchen mit dem soeben darüber
gezogenen Schlauchstück nach unten in das
Gefäß ragt. Schieben Sie nun den Verdrän-
gerkolben mit seiner Kolbenstange von oben
in das Ende des Messingröhrchens. Die
Kolbenstange lässt sich nur so weit hinein
schieben, bis sie in dem Silikonschlauch auf
der anderen Seite des Messingröhrchens
stecken bleibt, der Schaumstoff-Teller des
Verdrängerkolbens bleibt dadurch etwa 14
mm oberhalb des Zylinderdeckels stehen.
Setzen Sie den Boden des Hauptzylinders
mit der aufgeklebten Zylinderwand nach un-
ten auf den Verdrängerkolben und drücken
Sie diesen damit so weit herunter, bis der
Rand der Zylinderwand den darunter lie-
genden Deckel des Hauptzylinders berührt.
Wichtig: Der Verdrängerkolben muss
einerseits tief genug stehen, weil sonst
Abb. 7
die Zylinderwand nicht auf den Deckel
geklebt werden kann, andererseits aber
auch hoch genug, damit er auf keinen Fall
den 2-Komponenten-Kleber berührt, der
jetzt gleich zum Einsatz kommt.
Schritt 34: Drehen Sie den Zylinderboden
so, dass die Karton-Verbindungsstücke der
Zylinderwand in die gewünschten Richtun-
gen zeigen, z.B. zu den Rundungen am
Zylinderdeckel, und richten Sie ihn so aus,
dass die Zylinderwand nach allen Seiten den
gleichen, symmetrischen Abstand zu den
Kanten des Zylinderdeckels hat. Vergewis-
sern Sie sich, dass der Verdrängerkolben im
Inneren nach allen Seiten etwa gleich viel
Abstand zur Zylinderwand hat (ca. 3 mm)
und nirgendwo seitlich anstößt. Fahren Sie
mit einem Bleistift um die Zylinderwand und
machen Sie eine Markierungslinie auf dem
Zylinderdeckel. Heben Sie den Zylinderbo-
den wieder vom Zylinderdeckel ab, rauen
Sie wie schon in Schritt 4 das Blech entlang
und innerhalb des Bleistiftstriches an und
erneuern Sie den Strich wieder.

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