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Installation und Betrieb des Remote Field
Controllers RFC 4072S mit integrierter
sicherheitsbezogener PROFINET-Steuerung
Anwenderhandbuch
UM DE RFC 4072S

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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact RFC 4072S

  • Seite 1 Installation und Betrieb des Remote Field Controllers RFC 4072S mit integrierter sicherheitsbezogener PROFINET-Steuerung Anwenderhandbuch UM DE RFC 4072S...
  • Seite 2: Bezeichnung

    • Beachten Sie die Change Notes zur Firmware-Version. • Führen Sie ggf. ein Firmware-Update durch. Informationen zur Durchführung eines Firmware-Updates finden Sie in Kapitel 6.5. PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Verwendete Abkürzungen ................... 21 1.15 Safety-Hotline...................... 21 Beschreibung des RFC 4072S ....................23 Allgemeine Beschreibung des RFCs ..............23 Sicherheitsbezogene Funktionsweise des RFC 4072S ........25 Berechnung/ Bestimmung der Reaktionszeit (Safety Function Response Time, SFRT) ............28 2.3.1 Bestimmung SFRT und F_WD_Time IN F_WD_Time OUT ................
  • Seite 4 Anschließen eines Ethernet-Netzwerks ..........75 Anschluss der Versorgungsspannung ..............76 Austausch des RFC 4072S ................. 77 Inbetriebnahme und Validierung ....................83 Erstinbetriebnahme ..................... 83 Wiederinbetriebnahme nach Austausch des RFC 4072S........86 Beispielinbetriebnahme des RFC 4072S............. 88 4.3.1 Beispiel einer PROFINET-/PROFIsafe-Konfiguration mit PROFINET-Controller/F-Host .............. 88 4.3.2...
  • Seite 5 Sicherheitsbezogene Parameter für projektierte F-Devices prüfen/einstellen ................123 4.15.4 Variablen anlegen (Austauschvariablen) ........... 125 4.15.5 Sicherheitsbezogene POE öffnen ............127 4.15.6 Variablen anlegen ................128 4.15.7 Sicherheitsbezogenes Programm erstellen ........129 4.15.8 Prozessdaten zuordnen ..............131 5 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 6 6.5.1 Firmware-Update durchführen ............160 Reparatur ......................162 Außerbetriebnahme und Entsorgung..............162 Weitere Einstellungen sowie Features und Wissenswertes zum RFC 4072S ......163 Controller auf Werkseinstellungen zurücksetzen..........163 IP-Adresseinstellungen über das Display ändern ..........164 Parametrierungsspeicher: Verzeichnisstruktur und Zugriff ........ 167 Einstellen der Echtzeituhr unter PLCnext Engineer ...........
  • Seite 7 Bereich „Diagnose“ ................204 9.6.4 Bereich „Security“ ................206 Firmware-Update per WBM................215 10 Technische Daten und Bestelldaten ..................223 10.1 Technische Daten ..................... 223 10.2 Bestelldaten ...................... 230 10.2.1 Controller ................... 230 10.2.2 Module ....................230 7 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 8 10.2.5 Dokumentation ................... 232 Anhang: ..........................235 Shell-Befehle zur Steuerung der Firmware ............235 HTTPS-Zertifikat austauschen ................235 Schnittstellen des RFC 4072S................236 USB-Schnittstelle ....................237 Ethernet-Schnittstellen ..................238 Anschluss für die Versorgungsspannung ............240 Anhang: Begriffe für PROFIsafe .....................241 Anhang: Checklisten.......................243 Systemspezifische Checklisten .................
  • Seite 9: Zu Ihrer Sicherheit

    Dieses Symbol mit dem Signalwort ACHTUNG warnt vor Handlungen, die zu einem Sachschaden oder einer Fehlfunktion führen können. Hier finden Sie zusätzliche Informationen oder weiterführende Informationsquellen.Phoenix Contact Qualifikation der Benutzer Der in diesem Handbuch beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an –...
  • Seite 10: Informationen Zum Handbuch

    Ziel des Handbuchs Die vorliegenden Informationen machen Sie mit der Funktionsweise, den Bedien- und An- schlusselementen und der Einbindung des „Remote Field Controllers RFC 4072S mit inte- grierter sicherheitsbezogener PROFINET-Steuerung für PROFIsafe iSPNS 3000“ in den im Kapitel „Systemvoraussetzungen (Hard- und Software)“ auf Seite 20 genannten Software- Werkzeugen bekannt.
  • Seite 11: Quellcode Anfordern

    Open Source Software unter der GNU General Public License lizenziert sind. Sie können den Quellcode dieser Software-Komponenten gegen eine Bearbeitungsgebühr von 50 Euro innerhalb von drei Jahren nach Auslieferung des RFC 4072S in Form einer CD- oder DVD-ROM anfordern.
  • Seite 12: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG: Bei unsachgemäßem Einsatz des RFC 4072S können in Abhängigkeit von der Applikation schwere Gefahren für den Anwender drohen Beachten Sie beim Umgang mit dem RFC 4072S innerhalb des PROFIsafe-Systems alle in diesem Kapitel aufgeführten Sicherheitshinweise. Voraussetzungen Vorausgesetzt wird die Kenntnis –...
  • Seite 13 Zu Ihrer Sicherheit Anlauf kontrollieren! Das PROFIsafe-System und der RFC 4072S als zentraler Bestandteil verhindern von sich aus keinen automatischen Anlauf/Wiederanlauf der Sicherheitsfunktion. Dieses müssen Sie als Anwender im Sicherheitsprogramm mit der Programmier-Software für PROFIsafe (PLCnext Engineer) selbst programmieren. Der RFC 4072S nimmt nach Einschalten der Versorgungsspannung oder nach einem Soft- ware-Reset sofort den Betrieb auf, wenn ein Parametrierungsspeicher mit einem gültigen...
  • Seite 14: Veränderungen Des Produkts

    Reparaturarbeiten am RFC 4072S sind nicht erlaubt. führen! Gehäuse nicht öffnen!/ Es ist untersagt, das Gehäuse des RFC 4072S zu öffnen! Um Manipulationen an dem aus- Sicherheitssiegel gelieferten Gerät zu verhindern und unzulässiges Öffnen des Geräts festzustellen, ist am Gerät ein Sicherheitssiegel (siehe Bild 2-10 auf Seite 40) angebracht.
  • Seite 15: Elektrische Sicherheit

    Beachten Sie bei der Auswahl der Betriebsmittel die im Betrieb auftretenden Verschmut- zungen und Überspannungen! Der RFC 4072S ist für die Überspannungskategorie III (nach DIN EN 60664-1) ausgelegt. Falls Sie in der Anlage Überspannungen erwarten, die über den Werten der in der Über- spannungskategorie III definierten Spannungen liegen, berücksichtigen Sie zusätzliche...
  • Seite 16: Sicherheit Der Maschine Oder Anlage

    Beachten Sie beim Umgang mit dem Gerät die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß EN 61340-5-1. Sicherheit der Maschine oder Anlage Hersteller und Betreiber von Maschinen und Anlagen, in denen das Gerät RFC 4072S ein- gesetzt wird, sind dafür verantwortlich, alle zutreffenden Normen, Richtlinien und Gesetze einzuhalten.
  • Seite 17: Normen Und Richtlinien

    Zu Ihrer Sicherheit Normen und Richtlinien Die Normen, die vom Gerät eingehalten werden, sind im Zertifikat der Zulassungsstelle und in der EU-Konformitätserklärung genannt: siehe phoenixcontact.net/products. Bei der Entwicklung des Geräts RFC 4072S betrachtete Richtlinien: – Maschinenrichtlinie 2006/42/EG – EMV-Richtlinie => 2014/30/EU –...
  • Seite 18: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Umgebung vorgesehen. Setzen Sie das Gerät keiner mechanischen und/oder thermi- schen Beanspruchung aus, die die beschriebenen Grenzen überschreitet. Beachten Sie, dass Sie den RFC 4072S für einen einwandfreien Betrieb zwingend in ein Gehäuse oder einen Schaltschrank mit mindestens Schutzart IP54 einbauen müssen!
  • Seite 19: Dokumentation

    Online-Hilfe zur Software PLCnext Engineer PLCnext Technology – UM DE PLCNEXT TECHNOLOGY Anwenderhandbuch zur PLCnext Technology Security – AH DE INDUSTRIAL SECURITY Anwenderhinweis mit Maßnahmen zum Schutz netzwerkfähiger Geräte mit Ethernet-Anschluss vor unberechtigten Zugriffen 19 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 20: Systemvoraussetzungen (Hard- Und Software)

    Software PLCnext Engineer installieren Sie auf Ihrem PC. Für den einwandfreien Betrieb gehen Sie entsprechend den Vorgaben in der Software-Dokumentation vor. Die Engineering-Software-Plattform PLCnext Engineer für Automatisierungssteuerungen von Phoenix Contact ist IEC 61131-3-konform. Ihre Funktionalität ist durch Add-ins erwei- terbar. PLCnext Engineer ist als Editor einsetzbar zur Programmierung von sicherheitsbezoge- nen Anwenderapplikationen.
  • Seite 21: Verwendete Abkürzungen

    Für PROFIsafe verwendete Begriffe und Abkürzungen entnehmen Sie bitte dem „An- hang: Begriffe für PROFIsafe“ auf Seite 241. 1.15 Safety-Hotline Bei technischen Fragen wenden Sie sich an die 24-Stunden-Hotline. – Telefon: +49 5281 946 2777 – Email: safety-service@phoenixcontact.com 21 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 22 RFC 4072S 22 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 23: Beschreibung Des Rfc 4072S

    -Device-Funktionalität Konfigurationsabhängig arbeitet der RFC als PROFINET-Controller und/oder PROFINET- Device. Weiterführende Informationen zur Einbindung des RFC 4072S als PROFINET-Controller oder -Device finden Sie in der Online-Hilfe von PLCnext Engineer. Web-based Management Das im RFC integrierte Web-based Management-Interface bietet die Möglichkeit, statische und dynamische Informationen des Controllers mit einem Standard-Webbrowser anzuzei- gen.
  • Seite 24 Um Prozessdatenvariablen mit einem OPC UA-Server z. B. zu Visualisierungszwecken zu verarbeiten, muss für die entsprechenden Variablen im Variablenarbeitsblatt in PLCnext Engineer das Kontrollkästchen „OPC“ markiert sein. USB-Schnittstelle Der RFC 4072S ist mit einer USB 3.0-Schnittstelle Typ A ausgestattet (siehe Kapitel „USB- Schnittstelle (wird zzt. nicht unterstützt)“ auf Seite 57).
  • Seite 25: Sicherheitsbezogene Funktionsweise Des Rfc 4072S

    Beschreibung des RFC 4072S Sicherheitsbezogene Funktionsweise des RFC 4072S Verhalten der sicherheits- Der RFC 4072S beinhaltet eine leistungsfähige zweikanalige sicherheitsbezogene Steue- bezogenen PROFINET- rung für PROFIsafe (sicherheitsbezogene PROFINET-Steuerung, kurz: iSPNS 3000). Die Steuerung im PROFIsafe iSPNS 3000 ist fest in den RFC integriert. Das PROFIsafe-Sicherheitsprotokoll wird über (F-Host) / Sicherheits- das PROFINET-Netzwerk übertragen.
  • Seite 26: Profisafe: Management-/ Diagnosevariablen Zur

    RFC 4072S PROFIsafe: Kommunika- Der RFC unterstützt den Anwender bei der Überwachung und Überprüfung der Kommuni- tionsdiagnose kationsverbindung. Die Software PLCnext Engineer zeigt die Ursache für das Abschalten der Kommunikationsverbindung an. Dabei wird unterschieden, ob eine Überschreitung der F_WD_Time (F_WD_Time OUT) oder ein F_CRC-Fehler die Ursache ist (siehe...
  • Seite 27 Die Quelladresse F_Source_Address (kurz: F_Source_Add) identifiziert den F-Host einer Kommunikationsbeziehung eindeutig. Die F_Source_Address wird der sicherheitsbezoge- nen Steuerung zugeordnet und für alle Kommunikationsbeziehungen verwendet, die dieser SPNS zugeordnet sind. Der RFC 4072S erhält somit eine Quelladresse (F_Source_Add). Der Wert der F_Source_Address ist von 0 bis 65535 einstellbar und muss innerhalb des gesamten Netzwerks eindeutig sein.
  • Seite 28: Berechnung/ Bestimmung Der Reaktionszeit (Safety Function Response Time, Sfrt)

    RFC 4072S Berechnung/ Bestimmung der Reaktionszeit (Safety Function Response Time, SFRT) Die im Folgenden näher erläuterte Vorgehensweise zur Bestimmung der notwendigen Zeiten wird empfohlen. Bestimmung der maximal zulässigen Safety Function Response Time SFRT Abhängigkeit von der jeweils zu realisierenden Sicherheitsfunktion und Bestimmung der resultierenden maximalen Überwachungs-/ Watchdog-Zeiten...
  • Seite 29: Bestimmung Sfrt F_Wd_Time Out

    In der Applikation ist es erforderlich, für jede darin realisierte Sicherheitsfunktion die maxi- mal zulässige SFRT zu bestimmen. Diese maximal zulässige SFRT beinhaltet auch den für das PROFIsafe-System anfallenden Teil der SFRT, sofern PROFIsafe und der RFC 4072S an der Sicherheitsfunktion beteiligt sind.
  • Seite 30: Vereinfachte Berechnung Der Reaktionszeit Sfrt

    RFC 4072S Folgendes Bild zeigt die Zusammenhänge: WCDT WCDT F_WD_Time IN + F_WD_Time OUT Input Output Delay Delay Worst Case Worst Case Delay Time Worst Case Delay Time (input) (processing and transmission) Delay Time (output) Device WD Device WD F_WD_Time IN...
  • Seite 31 Die Summe dieser Zeiten gibt die maximale Dauer der internen Verarbeitungszeit an, die für die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation via PROFIsafe zwischen PROFIsafe-Eingangsgerät und PROFIsafe-Ausgangsgerät mit Hilfe der iSPNS 3000 im RFC 4072S benötigt wird, auch unter der Annahme eines Fehlers, wie zum Beispiel Telegrammverzögerung.
  • Seite 32: Bestimmung Von F_Wd_Time In / F_Wd_Time Out

    RFC 4072S 2.3.2 Bestimmung von F_WD_Time IN / F_WD_Time OUT Eingestellt wird die F_WD_Time, die Sie als Anwender in Abhängigkeit von Ihrer Applika- tion ermitteln müssen, in der Software PLCnext Engineer (Editor „Sicherheitsbezogene Parameter“ siehe Bild 4-46 auf Seite 123). Ist die sichere Kommunikationsverbindung zwischen den Partnern aufgebaut, so überwachen sowohl F-Host (iSPNS 3000) als auch...
  • Seite 33: Editor „Einstellungen" Der Interface-Editorengruppe Des

    Laufzeiten innerhalb von Infrastruktur- komponenten Diese Werte entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben. Interne Buslaufzeit innerhalb des RFC 4072S – Die im Wert „Bus“ zu berücksichtigende interne Laufzeit des RFC 4072S beträgt einen iSPNS 3000-Zyklus (T ZSPNS 33 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 34: Zykluszeit Der Ispns 3000 T

    Programmlaufzeit (S-PLC Laufzeit)), der Anzahl der sicheren Pro- zessdaten und der nicht sicheren Austauschvariablen zur Standard- steuerung. Beide Werte, iSPNS 3000-Zykluszeit (S-PLC Zykluszeit) und -Pro- grammlaufzeit (S-PLC Laufzeit), können im Display des RFC 4072S (siehe Bild 2-7 auf Seite 35) abgelesen werden.
  • Seite 35: Rfc 4072S-Display: Zyklus- Und Programmlaufzeit Der Ispns 3000 (B)

    • Tippen Sie anschließend auf die Schaltfläche „DIAGNOSE“. Bild 2-7 RFC 4072S-Display: Zyklus- und Programmlaufzeit der iSPNS 3000 (B) Der Wert der iSPNS 3000-Zykluszeit (S-PLC Zykluszeit) steht in der Software PLCnext Engineer als Systemvariable CYCLE_TIME (siehe Systemvariable „SPNS“ auf Seite 176) zur Verfügung.
  • Seite 36: Axl F Bk Pn Oder Axl F Bk Pn Tps)

    RFC 4072S WARNUNG: Gefahr vermeiden, die durch ein zu spätes Auslösen der Sicherheits- funktion hervorgerufen werden kann Stellen Sie sicher, dass die maximal zulässigen Werte F_WD_TIME IN F_WD_TIME OUT nicht überschritten werden (siehe Kapitel „Bestimmung SFRT und F_WD_Time IN / F_WD_Time OUT “...
  • Seite 37 Beschreibung des RFC 4072S Die F_WD_Time OUT für ein verfügbares und robustes Systemverhalten mit den genann- ten PROFINET-Einstellungen ergibt sich für die Beispielkonfiguration aus dem Buskopf (Buskoppler AXL F BK PN) und dem Axioline F-Ausgangsmodul (AXL F PSDO8/3 1F) wie folgt.
  • Seite 38: Ermittlung Der Zu Parametrierenden F_Wd_Time In

    RFC 4072S 2.3.3 Ermittlung der zu parametrierenden F_WD_Time IN / F_WD_Time OUT und Prüfung/ Validierung, ob die Sicher- heitsfunktion damit umzusetzen ist Anhand der beiden vorangegangenen Kapitel haben Sie die Ober- und Untergrenzen der F_WD_Time IN / F_WD_Time OUT berechnet. Innerhalb dieser Grenzen sind jetzt die für die umzusetzende Sicherheitsfunktion zu parametrierenden Watchdog-Zeiten F_WD_Time IN/F_WD_Time OUT zu ermitteln.
  • Seite 39: Anzeigen, Schnittstellen Und Bedienelemente

    Beschreibung des RFC 4072S Anzeigen, Schnittstellen und Bedienelemente 108580A010 Bild 2-9 Aufbau des Remote Field Controllers RFC 4072S inkl. Lüftermodul Legende: Touchscreen-Display Betriebsartenschalter Schacht für den Parametrierungsspeicher/Kartenhalter (SD-Karte) Auswerfer für den Parametrierungsspeicher USB-Schnittstelle (USB-3.0-Buchse Typ A) Ethernet-Schnittstellen (RJ45-Buchsen; LAN1/LAN2: 10/100/1000 MBit/s;...
  • Seite 40: Sicherheitssiegel Und Prüfzeichen

    Beachten Sie beim Umgang mit dem RFC die notwendigen Sicher- heitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß EN 61340-5-1. Lieferumfang Beachten Sie, dass die SD-Karte (Parametrierungsspeicher) und das Lüftermodul nicht im Lieferumfang des RFC 4072S enthalten sind. Die Bestelldaten finden Sie in Kapitel „Zubehör“ auf Seite 230.
  • Seite 41: Lüftermodul

    Bestelldaten finden Sie in Kapitel „Zubehör“ auf Seite 230. ACHTUNG: Überhitzung des RFC 4072S möglich – Verwenden Sie das Lüftermo- dul! Der RFC kann von 0 m bis 2000 m üNN bei Umgebungstemperaturen bis 40 °C ohne Lüftermodul betrieben werden. Bei höheren Umgebungstemperaturen kann es zu Warn- meldungen und zur Abschaltung kommen.
  • Seite 42: Status- Und Diagnose-Anzeigen (Ethernet)

    Antippen der einzelnen Kacheln. Darüber hinaus ermöglicht das Display eine menügeführte Bedienung des Geräts. Sie kön- nen u. a. die IP-Adresseinstellungen des RFC 4072S vornehmen oder das Gerät in den Werkszustand zurücksetzen. Der RFC 4072S ist mit einem resistiven Touchscreen-Display ausgestattet.
  • Seite 43: Display Des Rfcs

    Beschreibung des RFC 4072S GEFAHR: Verätzung Bei beschädigtem Display direkten Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen der austre- tenden Flüssigkeiten oder Gase vermeiden! Bild 2-13 Display des RFCs Aktivieren Sie folgende, menüabhängige Funktionen durch Antippen der Symbole auf dem Display. Symbole finden Sie im Hauptmenü und in den Untermenüs.
  • Seite 44: Struktur Des Displays (Diagnose-Display)

    RFC 4072S Struktur des Displays (Diagnose-Display) Das Display stellt wesentliche Diagnose- und Statusinformationen des RFCs und dessen Schnittstellen dar. Abhängig von der ausgewählten Darstellung können für einzelne Punkte detailliertere Informationen ausgewählt werden. Beispielsweise können Sie die IP-Adres- sen des RFCs über das Display abfragen und bei Bedarf einstellen.
  • Seite 45: Anzeigen Des Displays

    Beschreibung des RFC 4072S 2.9.1 Anzeigen des Displays Das folgende Bild stellt die grundsätzliche Bedeutung der Anzeigen im Home-Menü des Displays dar. Zustandsinformationen für: A: PLCnext (Standardsteuerung) B: Safety PLC (iSPNS 3000) C: OPC UA (OPC UA-Server) Diagnose- D: PN Control...
  • Seite 46: Zustandsinformationen: Safety Plc (Ispns 3000)

    RFC 4072S Safety PLC (iSPNS 3000) Tabelle 2-3 Zustandsinformationen: Safety PLC (iSPNS 3000) Anzeige Farbe Bedeutung grau Die Funktion der iSPNS 3000 ist deaktiviert. Ein sicherheits- bezogenes Programm ist nicht geladen. blau Initialer Zustand, in dem die iSPNS 3000 verschiedene Phasen bis zur Betriebsbereitschaft durchläuft (z.
  • Seite 47: Zustandsinformationen: Opc Ua (Opc Ua-Server)

    In der Software PLCnext Engineer wurde kein einziges PROFINET-Device projektiert. grün In der Software PLCnext Engineer wurde mindestens ein PROFINET-Device projektiert. Der RFC 4072S (PROFINET-Controller) versucht zu diesem PROFINET-Device eine Applikationsbeziehung aufzubauen. grün Der RFC 4072S (PROFINET-Controller) hat zu mindestens einem projektierten PROFINET-Device eine Applikationsbe- ziehung aufgebaut und tauscht mit diesem Prozessdaten aus.
  • Seite 48: Zustandsinformationen: Pn Device (Profinet-Device)

    An der PROFINET-Device-Schnittstelle LAN3 ist ein Stecker gesteckt (Link ist vorhanden). Eine Applikationsbeziehung ist nicht aufgebaut. BF blinkt rot. grün Eine Applikationsbeziehung zwischen einem überlagerten PROFINET-Controller und dem RFC 4072S (PROFINET- Device) ist aufgebaut. Geräteinterner Firmware-Fehler des RFC 4072S (PROFINET- Device). 48 / 274 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 49: Diagnose-Anzeigen

    Beschreibung des RFC 4072S 2.9.3 Diagnose-Anzeigen Die Diagnose-Anzeigen aller Kacheln werden im Home-Menü mittels virtueller LEDs darge- stellt. Sie haben folgende Bedeutung: Bild 2-16 Diagnose-Anzeigen im Home-Menü (LEDs) Safety PLC (sicherheits- bezogene PROFINET- Tabelle 2-7 Diagnose-Anzeigen: Safety PLC (sicherheitsbezogene PROFINET-Steue-...
  • Seite 50: Diagnose-Anzeigen: Pn Control (Profinet-Controller)

    RFC 4072S PN Control (PROFINET-Controller) Tabelle 2-8 Diagnose-Anzeigen: PN Control (PROFINET-Controller) Farbe Bedeutung Kein Link-Status am Ethernet-Port und/oder keine 100 MBit-Übertragung und/oder kein Vollduplex- betrieb vorhanden. blinkt Link-Status vorhanden, zu mindestens einem projek- tierten PROFINET-Device besteht keine PROFINET- Kommunikationsverbindung. grau...
  • Seite 51: Home-Menü

    Beschreibung des RFC 4072S 2.9.4 Home-Menü Bild 2-17 Home-Menü Das Home-Menü zeigt folgende Betriebszustände und Diagnose-LEDs an: – PLCnext (Standardsteuerung) – Safety PLC (iSPNS 3000); LED: FS – OPC UA (OPC UA-Server) – PN Control (PROFINET-Controller); LEDs: BF, SF –...
  • Seite 52: Menü „Einstellungen

    RFC 4072S 2.9.5 Menü „EINSTELLUNGEN“ • Öffnen Sie das Menü „EINSTELLUNGEN“ durch Antippen des Symbols Home-Menü. Bild 2-18 Menü „EINSTELLUNGEN“ Das Menü „EINSTELLUNGEN“ bietet weitere Menüs zur Auswahl an, die Sie durch Antip- pen der jeweiligen Schaltfläche aufrufen können. Bild 2-19 Menü...
  • Seite 53: Menü „Plcnext Ansicht" (Standardsteuerung)

    Menü „PLCnext ANSICHT“ (Standardsteuerung) • Öffnen Sie das Menü „PLCnext ANSICHT“ durch Antippen der Kachel „PLCnext“ im Home-Menü. Bild 2-20 Menü „PLCnext ANSICHT“ (Standardsteuerung) Das Menü zeigt folgende Informationen zur Standardsteuerung des RFC 4072S an: – Gerätetemperatur – Prozessorauslastung 53 / 274...
  • Seite 54: Menü „S-Plc Ansicht" (Sicherheitsbezogene Profinet-Steuerung)

    RFC 4072S 2.9.7 Menü „S-PLC ANSICHT“ (sicherheitsbezogene PROFINET- Steuerung) • Öffnen Sie das Menü „S-PLC ANSICHT“ durch Antippen der Kachel „Safety PLC“ im Home-Menü. Bild 2-21 Menü „S-PLC ANSICHT“ (iSPNS 3000) Das Menü „S-PLC ANSICHT“ bietet weitere Menüs zur Auswahl an, die Sie durch Antippen der jeweiligen Schaltfläche aufrufen können.
  • Seite 55: Menü „Opc Ua-Ansicht" (Opc Ua-Server)

    Beschreibung des RFC 4072S Menüs in Bild 2-22 auf Seite S-PLC DIAGNOSE Das Menü zeigt Informationen zur iSPNS 3000-Diagnose: – Projektname – CRC-Prüfsumme des PLCnext Engineer-Projekts In PLCnext Engineer finden Sie diesen Wert im Editor „Cockpit Sichere SPS“ (Editorengruppe „Safety PLC“) im Bereich „Übersicht“ in den Projektinformatio- nen des Engineerings.
  • Seite 56: Menü „Pn-C Ansicht" (Profinet-Controller)

    RFC 4072S 2.9.9 Menü „PN-C ANSICHT“ (PROFINET-Controller) • Öffnen Sie das Menü „PN-C ANSICHT“ durch Antippen der Kachel „PN Control“ im Home-Menü. Bild 2-24 Menü „PN-C ANSICHT“ (PROFINET-Controller) Das Menü zeigt Informationen zum PROFINET-Controller an: – Verwendete Ethernet-Schnittstelle und deren IP-Adresse –...
  • Seite 57: Usb-Schnittstelle (Wird Zzt. Nicht Unterstützt)

    2.10 USB-Schnittstelle (wird zzt. nicht unterstützt) Der RFC 4072S ist mit einer USB 3.0-Schnittstelle ausgestattet. Sie ist als USB-Buchse Typ A ausgeführt. An diese Schnittstelle können Sie einen USB-Speicherstick anschließen. Wir empfehlen den Einsatz des USB-Sticks: USB FLASH DRIVE (Art.-Nr. 2402809), USB-Speicherstick, 8 GByte.
  • Seite 58: Schnittstellen

    RFC 4072S 2.11 Schnittstellen LAN1 LAN2 LAN3.1 LAN3.2 107586A004 Bild 2-27 Schnittstellen des RFC 4072S Der RFC 4072S ist mit folgenden Schnittstellen ausgestattet: Schnittstellen Beschreibung LAN1 1 x Ethernet 10/100/1000 BASE-T(X); PROFINET: Controller-Schnittstellen-Funktion LAN2 1 x Ethernet 10/100/1000 BASE-T(X) LAN3.1/LAN3.2 2 x Ethernet 10/100 BASE-T(X), intern geswitcht;...
  • Seite 59: Ethernet-Anschluss

    PROFIsafe – Environmental Requirements Guideline Diese Dokumente finden Sie im Internet unter der Adresse www.profinet.com oder setzen Sie sich bezüglich der Dokumente mit Ihrer nächsten Phoenix Contact-Vertretung in Ver- bindung (siehe auch Kapitel „Dokumentation“ auf Seite 232). Beachten Sie zusätzlich die relevanten Informationen zum PROFINET und PROFIsafe, die Sie im Internet unter der Adresse www.profisafe.net...
  • Seite 60: Anschlussbeispiel Für Die Ethernet-Schnittstellen

    Anschlussbeispiel für die Ethernet-Schnittstellen Zurzeit unterstützt der RFC 4072S die folgende Einbindung in ein PROFINET-System. In dem folgenden Beispiel arbeitet der RFC 4072S als unterlagertes PROFINET-Device an einem überlagerten PROFINET-Controller (optional). Die Verbindung wird in diesem Fall über die Schnittstelle LAN3.2 hergestellt. Um den RFC 4072S als PROFINET-Controller zu...
  • Seite 61: Betriebsartenschalter

    Beschreibung des RFC 4072S 2.12 Betriebsartenschalter Mit dem Betriebsartenschalter legen Sie den Betriebszustand der Standardsteuerung fest. Der Betriebsartenschalter beeinflusst nicht den Betriebszustand der sicherheitsbezogenen PROFINET-Steuerung SPNS. Die Positionen RUN/PROG und STP (STOP) sind rastend ausgeführt, die Position MRESET ist tastend ausgeführt. Nach Loslassen des Schalters in der Stellung MRESET geht dieser in die Stellung STOP zurück.
  • Seite 62: Stromversorgung

    223. WARNUNG: Verlust der elektrischen Sicherheit sowie der Sicherheitsfunktion beim Einsatz nicht geeigneter Stromversorgungen Der RFC 4072S ist ausschließlich für den Betrieb mit Schutzkleinspannung (PELV) nach EN 60204-1 ausgelegt. Nur Schutzkleinspannungen nach genannter Norm dürfen zur Versorgung verwendet werden. Für das PROFINET-Netzwerk und die darin eingesetzten I/O-Geräte gilt: Setzen Sie ausschließlich Stromversorgungen, die die EN 61204 erfüllen, mit sicherer...
  • Seite 63: Überlastbereich Mit Fall-Back-Kennlinie

    Beschreibung des RFC 4072S Überlastbereich Fall-Back-Kennlinie 1,1 x I 2,4 x I 6219B070 Bild 2-30 Überlastbereich mit Fall-Back-Kennlinie Überlastbereich ohne Fall-Back-Kennlinie [ ] V [ ] A 1,5 x I 6219B071 Bild 2-31 Überlastbereich ohne Fall-Back-Kennlinie 63 / 274 108580_de_02...
  • Seite 64: Verzeichnisstruktur Des Dateisystems

    2.14 Verzeichnisstruktur des Dateisystems Der Controller RFC 4072S arbeitet mit einem Linux-Betriebssystem. Sie können per SFTP oder per SSH auf den Controller zugreifen und die Verzeichnisse und Dateien auf dem Dateisystem (auf der einsetzbaren SD-Karte) einsehen und bei Bedarf ändern.
  • Seite 65 Beschreibung des RFC 4072S Tabelle 2-11 Ablage der FW-Komponenten im Root-File-System Verzeichnis im Root-File-System Beschreibung /opt/plcnext/Security/TrustStores Verzeichnis zur Ablage der im WBM konfigurierten TrustStores Jedes Unterverzeichnis entspricht dem Namen eines TrustStores. Ein TrustStore-Verzeichnis enthält folgende Unterverzeichnisse: – trusted: Das Verzeichnis enthält CA-Zertifikate, denen vertraut wird.
  • Seite 66 RFC 4072S Tabelle 2-11 Ablage der FW-Komponenten im Root-File-System Verzeichnis im Root-File-System Beschreibung /opt/plcnext/lttng_traces Verzeichnis zur Ablage der Trace-Dateien Das Verzeichnis wird zur Laufzeit des Trace-Controllers beim ersten Aufruf der Trigger-Funktion zur Speicherung der Trace-Dateien erstellt. Bei jedem Aufruf der Trigger-Funktion des Speichers wird im Verzeichnis ein neues Unterverzeich- nis (Trace-Verzeichnis) zur Speicherung der aktuellen Trace-Daten angelegt.
  • Seite 67: Per Sftp Auf Das Dateisystem Zugreifen

    2.15 Per SFTP auf das Dateisystem zugreifen Der Zugriff auf das Dateisystem (auf den Parametrierungsspeicher des RFC 4072S) erfolgt über das Protokoll SFTP. Hierfür benötigen Sie eine SFTP-Client-Software (z. B. WinSCP). Für den SFTP-Zugriff auf das Dateisystem ist eine Authentifizierung mit Benutzernamen und Passwort erforderlich.
  • Seite 68 RFC 4072S 68 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 69: Montage, Demontage, Elektrische Installation Und Austausch

    Montage, Demontage, elektrische Installation und Aus- tausch Sicherheitshinweise zur Montage und Demontage Das Aus- und Einpacken des RFC 4072S darf nur von qualifiziertem Personal unter Be- achtung des folgenden ESD-Hinweises vorgenommen werden. WARNUNG: Verlust der elektrischen Sicherheit sowie der Sicherheitsfunktion beim Einsatz nicht geeigneter Stromversorgungen Der RFC 4072S ist ausschließlich für den Betrieb mit Schutzkleinspannung (PELV) nach...
  • Seite 70 Gehäuse oder einen Schaltschrank mit mindestens Schutzart IP54 oder höher einbauen! Schirmung Die Schirmungsmasse der anschließbaren Twisted-Pair-Leitungen ist elektrisch leitend mit der RJ45-Buchse des RFC 4072S verbunden. Vermeiden Sie beim Anschließen von Netzsegmenten Erdschleifen, Potenzialverschleppungen und Potenzial- ausgleichsströme über das Schirmgeflecht. ACHTUNG: Beachten Sie die folgenden Hinweise zur Verwendung einer Schirmschelle.
  • Seite 71: Montage Des Lüftermoduls Rfc Fan Module

    Ziehen Sie alle vier M4-Schrauben gleichmäßig mit einem empfohlenen Anzugs- drehmoment von 2,2 Nm (maximal 3 Nm) an, damit sie sich nicht unbeabsichtigt (zum Beispiel durch Vibrationen) lösen können! Bild 3-1 Lüftermodul RFC FAN MODULE montieren 71 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 72: Montage Des Rfc 4072S

    Um ein Verrutschen der Geräte auf der Tragschiene zu verhindern, sollten Sie vor der Montage der Geräte auf der linken Seite neben dem RFC 4072S einen Endhalter montie- ren. Den Endhalter auf der rechten Seite setzen Sie erst nach der Montage des RFC 4072S.
  • Seite 73: Demontage Des Rfc 4072S

    Betrieb nicht zulässig ist. Wenn Sie die SD-Karte im laufenden Betrieb entneh- men/einsetzen, schaltet der RFC 4072S in den sicheren Zustand (Failure State). Schalten Sie immer die Stromversorgung des RFC 4072S ab, bevor Sie die SD-Karte ein- setzen oder entnehmen.
  • Seite 74: Usb-Speicherstick Stecken/Ziehen

    USB-Speicherstick stecken/ziehen ACHTUNG: Defekt des RFC 4072S möglich Ein Defekt des RFC 4072S ist möglich, falls der USB-Speicherstick gesteckt oder gezo- gen wird, während der RFC 4072S mit Spannung versorgt wird. Stecken oder ziehen Sie den USB-Speicherstick nur dann, wenn die Stromversorgung des RFC 4072S abgeschaltet ist.
  • Seite 75: Anschließen Der Schnittstellen

    • Schließen Sie das Ethernet-Kabel an die Ethernet-Schnittstelle (RJ45-Buchsen: LAN1, LAN2 oder LAN3.1/3.2) des RFC 4072S an. Das Kabel verbindet den RFC 4072S mit einem überlagerten oder unterlagerten Ethernet- Netzwerk. • Verwenden Sie für den Betrieb mit bis zu 100 MBit/s Ethernet-Leitungen entsprechend CAT5 der IEEE 802.3.
  • Seite 76: Anschluss Der Versorgungsspannung

    24 V DC 107586A006 Bild 3-6 Anschluss der Versorgungsspannung Beachten Sie bitte, dass der Anlauf des RFC 4072S ca. 2 Minuten benötigt. Dieses ist bedingt durch die umfangreichen Selbsttests des Geräts. Der Status wird Ihnen dabei im Display angezeigt. 76 / 274...
  • Seite 77: Austausch Des Rfc 4072S

    Phoenix Contact als kompatibel freigegebenes Gerät aus. Informationen zu kompatiblen Geräten finden Sie unter phoenixcontact.com. WARNUNG: Unbeabsichtigter Maschinenanlauf Führen Sie einen Austausch des RFC 4072S nicht unter Spannung durch! Demontieren Sie das Gerät erst dann, wenn Sie –...
  • Seite 78: Entfernen Des Ethernet-Anschlusses

    RFC 4072S Entfernen Sie, soweit vorhanden, den Ethernet-Anschluss. 107586A007 Bild 3-8 Entfernen des Ethernet-Anschlusses Nehmen Sie den auszutauschenden RFC von der Tragschiene ab. 108580A009 Bild 3-9 Abnehmen des RFCs von der Tragschiene 78 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 79: Lüftermodul Demontieren

    Lösen Sie die vier Schrauben, mit denen das Lüftermodul an der Unterseite des RFCs befestigt ist. Treffen Sie Vorkehrungen, dass das Lüftermodul nach Lösen der Schrau- ben nicht herunterfällt. 108580A004 Bild 3-10 Lüftermodul demontieren Nehmen Sie das einzuwechselnde Gerät aus der Verpackung. 79 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 80: Lüftermodul Rfc Fan Module Montieren

    Lüftermodul RFC FAN MODULE montieren Montieren Sie das einzuwechselnde Gerät entsprechend Kapitel „Montage des RFC 4072S“ auf Seite 72. Achten Sie auf die Arretierung des Geräts auf der Tragschie- Rasten Sie den RFC auf die Tragschiene auf und überprüfen Sie die sichere Arretie-...
  • Seite 81: Ethernet-Verbindung Herstellen

    Stellen Sie durch geeignete Maßnahmen für den Zeitraum der im Validierungsplan für die Maschine/Anlage festgelegten und durchzuführenden Validierungsmaßnahmen beim Gerätetausch des RFC 4072S sicher, dass von Ihrer Maschine/Anlage keine Gefahr aus- geht! 13. Führen Sie zur Wiederinbetriebnahme nach einem Gerätetausch des RFC 4072S zu- erst die im Validierungsplan der Maschine/Anlage festgelegten, entsprechenden Maß-...
  • Seite 82 RFC 4072S 82 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 83: Inbetriebnahme Und Validierung

    (z. B. Axioline F- oder Inline-Module) können in Abhängigkeit von der Programmie- rung gesetzt werden. Gehen Sie zur Erstinbetriebnahme entsprechend Tabelle 4-1 vor. Die folgende Tabelle beschreibt alle Schritte vom Auspacken des RFC 4072S über Mon- tage/Installation bis zur Inbetriebnahme. Tabelle 4-1 Schritte zur Erstinbetriebnahme des RFC 4072S Arbeitsschritt Zu beachtende Kapitel und Literatur Entnehmen Sie das Gerät der Verpackung unter Beachtung...
  • Seite 84 Die geplante Sicherheitsfunktion der Anlage/ Maschine ist erst nach Validierung gegeben. Beachten Sie bitte, dass der Anlauf des RFC 4072S ca. 2 Minuten benötigt. Dieses ist bedingt durch die um- fangreichen Selbsttests des Geräts. Der Status wird Ihnen dabei im Display angezeigt.
  • Seite 85 Inbetriebnahme und Validierung Tabelle 4-1 Schritte zur Erstinbetriebnahme des RFC 4072S Arbeitsschritt Zu beachtende Kapitel und Literatur Überprüfen Sie die Einstellungen zu Management-/Diagno- – Kapitel „Sicherheitsbezogene Funktionsweise des sevariablen und passen Sie die Einstellungen gegebenen- RFC 4072S“ auf Seite 25 falls an.
  • Seite 86: Wiederinbetriebnahme Nach Austausch Des Rfc 4072S

    Kapitel „Sicherheitshinweise zur Montage und Demontage“ des ESD-Hinweises. auf Seite 69 Montieren Sie das Gerät entsprechend Ihrer Applikation. Kapitel „Montage des RFC 4072S“ auf Seite 72 Setzen Sie den Parametrierungsspeicher ein. Kapitel „SD-Karte (Parametrierungsspeicher) einset- zen/entnehmen“ auf Seite 73 Verbinden Sie das Gerät mit einem Ethernet-Netzwerk.
  • Seite 87 Validierungsplan der Maschine/Anlage für den Gerätetausch des RFC 4072S festgelegt sind. Beachten Sie bitte, dass der Anlauf des RFC 4072S ca. 2 Minuten benötigt. Dieses ist bedingt durch die um- fangreichen Selbsttests des Geräts. Der Status wird Ihnen dabei im Display angezeigt.
  • Seite 88: Beispielinbetriebnahme Des Rfc 4072S

    Beispiel einer PROFINET-/PROFIsafe-Konfiguration mit PROFINET-Controller/F-Host Um Ihnen einen einfachen und anschaulichen Einstieg in den Umgang mit dem RFC 4072S zu ermöglichen, liegt den Beschreibungen in den anschließenden Kapiteln die folgende PROFINET- und PROFIsafe-Konfiguration zugrunde. Der RFC 4072S wird als PROFINET- Controller und F-Host eingesetzt, der mittels PROFINET/PROFIsafe mit den Geräten der...
  • Seite 89: Integration Des Rfc 4072S Als Profinet-Controller In Plcnext Engineer

    Inbetriebnahme und Validierung 4.3.2 Integration des RFC 4072S als PROFINET-Controller in PLCnext Engineer In den folgenden Kapiteln wird beschrieben, wie Sie – ein neues Projekt in PLCnext Engineer anlegen. – dem RFC IP-Adressen zuweisen. – an den RFC angeschlossene PROFINET-Devices einlesen.
  • Seite 90: Software-Voraussetzungen

    Konfigurieren Sie unter phoenixcontact.net/product/1046008 die von Ihnen gewünsch- te Software-Lizenz und folgen Sie den Anweisungen. PLCnext Engineer müssen Sie über den Phoenix Contact Activation Wizard aktivieren. • Laden Sie den Phoenix Contact Activation Wizard unter obigem Link herunter. • Folgen Sie den Anweisungen des Phoenix Contact Activation Wizards, um Ihre PLCnext Engineer-Lizenz zu aktivieren.
  • Seite 91: Benutzeroberfläche

    Der Bereich „KOMPONENTEN“ beinhaltet alle für das Projekt verfügbaren Komponenten. „KOMPONENTEN“ Die Komponenten sind entsprechend ihrer Funktion unterteilt. Funktionsübergreifender Der funktionsübergreifende Bereich beinhaltet Funktionen, die sich über das gesamte Bereich Projekt erstrecken (z. B. FEHLERLISTE, WATCH-FENSTER, PROTOKOLL und PAPIERKORB). 91 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 92: Neues Projekt Erstellen

    4.4.5 Neues Projekt erstellen • Öffnen Sie PLCnext Engineer. • Klicken Sie auf der Startseite auf die Projektvorlage „Leeres RFC 4072S Projekt“. Die Projektvorlage für ein leeres RFC 4072S-Projekt wird geöffnet. Bild 4-3 Startseite, Projektvorlage „Leeres RFC 4072S Projekt“ •...
  • Seite 93: Ip-Einstellungen Des Controllers Konfigurieren

    Windows-Systemsteuerung die Einstellungen Ihres PC-Netzwerkadapters über- prüfen. • diese Einstellungen gegebenenfalls anpassen, sodass der RFC 4072S unter der im Beispielprojekt verwendeten IP-Adresse in Ihrem Netzwerk erreichbar ist. Falls Ihr Netzwerk die Nutzung der im Beispielprojekt verwendeten IP-Adressen nicht zu- lässt, passen Sie die Einstellungen entsprechend an.
  • Seite 94: Ip-Adressbereich Einstellen

    RFC 4072S ACHTUNG: Anzahl von Gateway-Adressen begrenzt Tragen Sie in PLCnext Engineer nicht mehr als eine Gateway-Adresse in der Ansicht „Ethernet“ im Editor „Einstellungen“ in der Editorengruppe des Controllers ein, um das unkontrollierte Senden von Daten über alle Ethernet-Schnittstellen zu vermeiden.
  • Seite 95: Ip-Adresse Einstellen

    Wählen Sie in der Drop-down-Liste „IP-Adresszuordnungsmodus“ den Eintrag einstellen „automatisch“. PLCnext Engineer weist dem Controller automatisch eine IP-Adresse aus dem eingestell- ten IP-Adressbereich zu (siehe hierzu Kapitel 4.5.3, „IP-Adressbereich einstellen“), sobald eine Verbindung zum Controller besteht (siehe Kapitel 4.7). 95 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 96: Projektkennwort Definieren

    RFC 4072S IP-Adresse manuell • Wählen Sie in der Drop-down-Liste „IP-Adresszuordnungsmodus“ den Eintrag einstellen „manuell“. • Geben Sie in den entsprechenden Eingabefeldern IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway ein. PLCnext Engineer weist dem Controller die manuell eingestellte IP-Adresse zu, sobald eine Verbindung zum Controller besteht (siehe Kapitel 4.7).
  • Seite 97: Mit Dem Controller Verbinden

    Controller die IP-Einstellungen des im Netzwerk gefundenen Online- Geräts. Wenn Sie unter „Stationsname (Online)“ das Gerät wählen („Online Gerät auswählen“), erhält der im Netzwerk gefundene Controller (das Online-Gerät) die IP-Einstellungen des projektierten Controllers. 97 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 98 RFC 4072S • Wählen Sie das gewünschte Gerät. Der projektierte Controller ist nun einem Online-Gerät zugeordnet. Wenn die IP-Adresse eines im Netzwerk gefundenen Online-Geräts bereits mit der IP- Adresse des projektierten Controllers übereinstimmt, wird das Online-Gerät automatisch dem projektierten Controller zugeordnet. In diesem Fall müssen Sie das gewünschte Gerät für die Zuordnung nicht wählen.
  • Seite 99 Eine erfolgreiche Verbindung wird im Bereich „ANLAGE“ am Knoten des Controllers durch das Icon und fette Schrift dargestellt (siehe Bild 4-11). Bild 4-11 Erfolgreiche Verbindung mit dem Controller Außerdem zeigt die Schaltfläche die erfolgreiche Verbindung an. 99 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 100: Profinet-Devices Konfigurieren

    RFC 4072S PROFINET-Devices konfigurieren 4.8.1 PROFINET-Devices hinzufügen • Doppelklicken Sie im Bereich „ANLAGE“ auf den Knoten „Profinet (x)“. Die Editorengruppe des Controllers „/ Profinet“ wird geöffnet. • Wählen Sie den Editor „Geräteliste“. Im Editor „Geräteliste“ fügen Sie die PROFINET-Devices hinzu. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: •...
  • Seite 101: Online-Geräte Zuordnen (Gerätetaufe)

    , um das Netzwerk nach angeschlossenen PROFINET-Devices zu durchsuchen. Unter „Stationsname (Projekt)“ sehen Sie die projektierten PROFINET-Devices. Unter „Stationsname (Online)“ sehen Sie die PROFINET-Devices, die online im Netzwerk gefunden wurden (Online-Geräte). Bild 4-15 Online-Geräte zuordnen 101 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 102: I/O-Module Hinzufügen

    RFC 4072S Wenn Sie unter „Stationsname (Online)“ das PROFINET-Device wählen („Online Gerät auswählen“), erhält das im Netzwerk gefundene PROFINET-Device (das Online-Gerät) die IP-Einstellungen des projektierten PROFINET-Devices (Gerätetaufe). Beachten Sie: Im Auslieferungszustand besitzt das PROFINET-Device keine IP-Adresse. • Wählen Sie bei der Erstinbetriebnahme des PROFINET-Devices das Gerät unter „Stationsname (Online)“.
  • Seite 103 Projektkennwort eingeben • Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Klicken auf den Pfeil im Dialog. Die erfolgreiche Anmeldung am sicherheitsbezogenen Bereich wird durch den gelb hinter- legten Text in Bild 4-19 auf Seite 104 angezeigt: 103 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 104 RFC 4072S Bild 4-19 Am sicherheitsbezogenen Bereich angemeldet Das I/O-Modul wird hinzugefügt und im Bereich „ANLAGE“ unter dem Knoten „Profinet (x)“ unter dem entsprechenden PROFINET-Device abgebildet (siehe Bild 4-20). • Gehen Sie zum Hinzufügen von weiteren I/O-Modulen wie beschrieben vor.
  • Seite 105 Die am PROFINET-Device angereihten I/O-Module werden jetzt automatisch eingelesen. • Wiederholen Sie diesen Schritt für alle im Projekt vorhandenen PROFINET-Devices. Das folgende Bild zeigt alle im Beispielprojekt vorhandenen manuell und automatisch ein- gefügten I/O-Module. Bild 4-22 Axioline F-Module im Beispielprojekt 105 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 106: Programmieren Nach Iec 61131-3 - Nicht Sicherheitsbezogenes Beispielprogramm

    RFC 4072S Programmieren nach IEC 61131-3 – nicht sicher- heitsbezogenes Beispielprogramm Beachten Sie: ® ® Die Programmierung mit C++ oder MATLAB Simulink wird in diesem Anwenderhand- buch nicht beschrieben. ® ® Weiterführende Informationen zur Programmierung mit C++ oder MATLAB Simulink finden Sie in der PLCnext-Community unter plcnext-community.net.
  • Seite 107 Kontextmenü „Programm hinzufügen“ Wenn Sie eine neue POE angelegt haben, werden Sie beim ersten Öffnen des Arbeitsblatts aufgefordert die Programmiersprache auszuwählen (siehe Bild 4-23). Nachdem Sie die Programmiersprache ausgewählt haben, wird die Editorengruppe der POE geöffnet. 107 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 108: Variablen Anlegen

    RFC 4072S 4.9.2 Variablen anlegen Die folgende Tabelle zeigt die im nicht sicherheitsbezogenen Beispielprogramm (logische UND-Verknüpfung) anzulegenden Variablen, die später in PLCnext Engineer mit Prozess- daten verschaltet werden. Tabelle 4-4 Ein-/Ausgangsvariablen im Beispiel (logische UND-Verknüpfung) Variable Datentyp Verwendung Beschreibung Eingang IN0_CH1 (IN00)
  • Seite 109: Programm Erstellen

    Bild 4-27: Editor „Code“). • Klicken Sie rechts neben der Bezeichnung des Programmeditors auf den Pfeil. • Wählen Sie in der sich öffnenden Drop-down-Liste das gewünschte Code-Arbeitsblatt. Bild 4-27 Code-Arbeitsblatt zu einer POE hinzufügen 109 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 110: Programme Instanziieren

    Die Koordination und Abarbeitung der einzelnen Tasks übernimmt der Execution & Syn- chronisation Manager (ESM). Der RFC 4072S arbeitet mit einem Dual-Core-Prozessor und besitzt pro Prozessorkern einen ESM („ESM1“ und „ESM2“ im Editor „Tasks und Events“). Editor „Tasks und Events“...
  • Seite 111: Prozessdaten Zuordnen

    Eine Übersicht aller verfügbaren Variablen sehen Sie auch, wenn Sie im Bereich „ANLAGE“ auf den Knoten des Controllers klicken und dort ebenfalls den Editor „Daten- liste“ öffnen. Sie können die Prozessdaten auch an dieser Stelle zuordnen. 111 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 112 RFC 4072S • Um einer Variable ein Prozessdatum zuzuordnen, klicken Sie in der Spalte „Prozess- datum“ auf „Prozessdatum auswählen“. Der Role-Picker wird geöffnet. Im Role-Picker werden Ihnen nur die Prozessdaten ange- zeigt, die Sie tatsächlich der jeweiligen Variable zuordnen können.
  • Seite 113 Sie tatsächlich dem jeweiligen Prozessdatum zuordnen können. Bild 4-33 Der Role-Picker zur Auswahl der Variablen • Wählen Sie im Role-Picker die Variable, die Sie dem entsprechenden Prozessdatum zuordnen möchten. Die Variable wird dem Prozessdatum zugeordnet. 113 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 114: Bei Programmen Nach Iec 61131-3 Mit In- Und Out-Ports

    RFC 4072S Bild 4-34 Variable ausgewählt • Gehen Sie für weitere Prozessdaten wie beschrieben vor. 4.11.2 Bei Programmen nach IEC 61131-3 mit IN- und OUT-Ports Wenn Sie in Ihrem Programm Variablen als IN- und/oder OUT-Ports angelegt haben, erfolgt die Prozessdatenzuordnung im Editor „Port-Liste“ des Knotens „PLCnext (x)“.
  • Seite 115 Der Role-Picker zur Auswahl der OUT-Ports • Wählen Sie im Role-Picker den OUT-Port, den Sie dem entsprechenden IN-Port zuord- nen möchten. Der OUT-Port wird dem IN-Port zugeordnet. • Gehen Sie für weitere OUT-Ports wie beschrieben vor. 115 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 116: Projekt Auf Den Controller Übertragen

    Geben Sie im sich ggf. öffnenden Dialog den Benutzernamen und das Passwort ein. Das Projekt wird kompiliert, auf den Controller übertragen und ausgeführt. Wenn die Inbetriebnahme erfolgreich durchlaufen wurde, erscheint auf dem Display des RFC 4072S folgende Darstellung: Bild 4-38 Controller im Zustand RUN, PROFINET-Controller im Zustand ACTIVE Kann das System aufgrund eines Installationsfehlers nicht in Betrieb genommen werden, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Display und in PLCnext Engineer.
  • Seite 117: Online-Werte Anzeigen

    POE „Main“. In den Editoren „Variablen“ und „Code“ werden die Online-Werte der in der POE „Main“ ver- wendeten Variablen angezeigt. Bild 4-39 Editor „Variablen“: Online-Werte verwendeter Variablen Bild 4-40 Editor „Code“: Online-Werte verwendeter Variablen 117 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 118: Plcnext Engineer Hmi-Applikation Erstellen

    RFC 4072S 4.14 PLCnext Engineer HMI-Applikation erstellen In PLCnext Engineer können Sie eine PLCnext Engineer HMI-Applikation erstellen, mit der Sie Ihre Applikation auf Ihrem Controller visualisieren, beobachten und steuern können. Informationen zum Erstellen einer PLCnext Engineer HMI-Applikation finden Sie im Schnelleinstieg „Installation und Bedienung der Software PLCnext Engineer“...
  • Seite 119: Programmieren Nach Iec 61131-3 - Sicherheitsbezogenes Beispielprogramm

    Prüfen Sie in der Ansicht „PROFIsafe-Adressierung“ die Einstellung für die F-Adresse F_Source_Add. Im Beispiel stellen Sie F_Source_Add auf „1024“ ein. Falls erforder- lich, passen Sie den Wert F_Source_Add an Ihre Applikation an. Ein einstellbarer Bereich von maximal „1 ... 65535 “ ist zulässig. 119 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 120 RFC 4072S F_Destination_Address (F_Dest_Add) Bei Verwendung des RFC 4072S als F-Host ist für die F-Adressen verwendeter Sicher- heitsmodule (F_Dest_Add / F_Destination_Address) ein einstellbarer Bereich von maxi- mal „1 ... 65534 “ zulässig. Beachten Sie folgende Punkte: – Vergeben Sie F_Dest_Add-Werte niemals mehrfach! –...
  • Seite 121: Management-/ Diagnosevariablen Für F-Devices

    Wählen Sie den Editor „Einstellungen“. In der Ansicht „Profisafe – Gerätediagnosevariablen“ können Sie einstellen, welche Management-/ Diagnosevariablen für jedes im Projekt projektierte F-Device erzeugt wer- den (siehe Bild 4-43). Bild 4-43 Management-/ Diagnosevariablen für jedes projektierte F-Device 121 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 122 RFC 4072S In der Ansicht „Profisafe – Zusammenfassung Diagnosevariablen“ können Sie einstellen, welche Management-/ Diagnosevariablen einmal global für alle im Projekt projektierten PROFIsafe-F-Devices erzeugt werden (siehe Bild 4-43). Bild 4-44 Management-/ Diagnosevariablen für alle projektierten F-Devices Angelegte Variablen werden Ihnen im Editor „Datenliste“ des Controller-Knotens angezeigt:...
  • Seite 123: Sicherheitsbezogene Parameter Für Projektierte F-Devices Prüfen/Einstellen

    Falls Sie zu diesem Zeitpunkt nicht am sicherheitsbezogenen Bereich angemeldet waren, werden Sie jetzt in dem sich öffnenden Dialog „PROJEKT-AUTHENTIFIZIERUNG“ zur Eingabe des Kennworts aufgefordert (siehe Abschnitt „Projektanmeldung erforderlich“ auf Seite 103). Bild 4-46 Editor „Sicherheitsbezogene Parameter (Safety Parameters)“: AXL F PSDI8/4 1F 123 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 124 RFC 4072S • Stellen Sie die erforderlichen sicherheitsbezogenen Parameter ein. Im Beispiel in Bild 4-46 sind das die F-Adresse F_Dest_Add, die Watchdog-Zeit F_WD_Time und die Belegung der Kanäle 1 und 2 der Eingänge. Falls erforderlich, passen Sie die Einstellungen an Ihre Applikation an.
  • Seite 125: Variablen Anlegen (Austauschvariablen)

    Die Editorengruppe des Controllers „/ PLC“ wird geöffnet. • Wählen Sie den Editor „Datenliste“. • Um eine neue Variablengruppe zu erzeugen, klicken Sie auf die Schaltfläche • Benennen Sie die neue Variablengruppe in „Exchange“ um. 125 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 126 RFC 4072S • Geben Sie nacheinander die Namen der Variablen in der Spalte „Variable (SPS)“ ent- sprechend Bild 4-48 ein. • Wählen Sie nacheinander für jede zuvor angelegte Variable im Kontextmenü in der Spalte „Variable (Sichere SPS)“ den Menüpunkt „Variable (Sichere SPS) hinzufügen“...
  • Seite 127: Sicherheitsbezogene Poe Öffnen

    Klicken Sie im Bereich „KOMPONENTEN“ auf „Programmierung (x)“. • Klicken Sie anschließend nacheinander auf den Pfeil vor „Lokal (x)“ und „Programme (x)“. • Doppelklicken Sie auf die gewünschte sicherheitsbezogene POE (im Beispiel: Programm „S_Main“). Die Editorengruppe der gewählten POE wird geöffnet. 127 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 128: Variablen Anlegen

    RFC 4072S 4.15.6 Variablen anlegen Variablen für die logische Die folgende Tabelle zeigt die im sicherheitsbezogenen Beispielprogramm (logische sichere UND-Verknüp- sichere UND-Verknüpfung) anzulegenden Variablen, die später in PLCnext Engineer fung anlegen weiterverwendet werden. Tabelle 4-5 Ein-/Ausgangsvariablen im Beispiel (Logische sichere UND-Verknüpfung)
  • Seite 129: Sicherheitsbezogenes Programm Erstellen

    Außerdem werden alle zuvor angelegten Variablen aus der Variablengruppe „Exchange“ (siehe Bild 4-48 auf Seite 125) mit den entsprechenden zuvor angelegten Austauschvaria- blen verschaltet. Programm erstellen Um ein Programm zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: 129 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 130 RFC 4072S • Wählen Sie den Programmeditor. Standardmäßig wird der Programmeditor mit „Code“ bezeichnet. Sie können die Bezeich- nung des Programmeditors beliebig ändern. • Erstellen Sie das Programm entsprechend Bild 4-53 auf Seite 130. Bild 4-53 Sicherheitsbezogenes Beispielprogramm 130 / 274...
  • Seite 131: Prozessdaten Zuordnen

    • Ordnen Sie in der Spalte „Prozessdaten“ über den Role-Picker allen Variablen (siehe Markierung in Bild 4-54) die entsprechenden Prozessdaten zu (siehe auch Kapitel „Prozessdaten zuordnen“ auf Seite 111). Bild 4-54 Sicherheitsbezogene Prozessdaten zugeordnet 131 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 132: Projekt Auf Den Controller Übertragen

    Das Projekt wird kompiliert und auf die Standardsteuerung übertragen. Die Ausführung des Projekts wird gestartet und die Standardsteuerung (Kachel: PLCnext) wechselt in den Zu- stand „RUN“. Wenn die Inbetriebnahme erfolgreich durchlaufen wurde, erscheint auf dem Display des RFC 4072S folgende Darstellung: Bild 4-55 Standardsteuerung im Zustand RUN 132 / 274...
  • Seite 133 Kann das System aufgrund eines Installationsfehlers nicht in Betrieb genommen werden, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Display und in PLCnext Engineer. Die iSPNS 3000 befindet sich im Zustand FAIL, da das Beispielprojekt bisher nicht auf die iSPNS 3000 übertragen wurde. 133 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 134: Sicherheitsbezogenes Projekt Auf Die Sicherheitsbezogene Steuerung Übertragen (Ggf. Steuerungskennwort Definieren)

    RFC 4072S 4.16.2 Sicherheitsbezogenes Projekt auf die sicherheitsbezoge- ne Steuerung übertragen (ggf. Steuerungskennwort defi- nieren) Um das Projekt auf die sicherheitsbezogene Steuerung zu übertragen, gehen Sie wie folgt vor: • Doppelklicken Sie im Bereich „ANLAGE“ auf den Knoten „Safety PLC (x)“.
  • Seite 135 Ausführung des sicherheitsbezogenen Projekts wird gestartet und die sicherheitsbezogene Steuerung (Kachel: Safety PLC) wechselt in den Zustand „Run“. Wenn die Inbetriebnahme erfolgreich durchlaufen wurde, erscheint auf dem Display des RFC 4072S folgende Darstellung: Bild 4-59 Sicherheitsbezogene Steuerung im Zustand RUN...
  • Seite 136 RFC 4072S Im Editor „Cockpit Sichere SPS“ werden folgende Informationen angezeigt: Bild 4-60 Cockpit Sichere SPS: Sicherheitsbezogene Steuerung im Zustand „RUN“ – Sicherer Betrieb Kann das System aufgrund eines Installationsfehlers nicht in Betrieb genommen werden, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Display und in PLCnext Engineer.
  • Seite 137: Online-Werte Anzeigen

    Öffnen Sie durch Doppelklick auf den Knoten „S_Main : S_Main“ den Instanzen-Editor der POE „S_Main“. In den Editoren „Variablen“ und „Code“ werden die Online-Werte der in der POE „S_Main“ verwendeten Variablen angezeigt. Bild 4-61 Editor „Variablen“ (S_Main): Online-Werte verwendeter Variablen 137 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 138 RFC 4072S Bild 4-62 Editor „Code“ (S_Main): Online-Werte verwendeter Variablen 138 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 139: Plcnext Engineer - Debug-Betrieb

    Quittieren Sie die folgende Meldung, um in den Debug-Betrieb zu wechseln. Bild 4-63 Sicheren Betrieb verlassen – Wechsel in den Debug-Betrieb Im Display wird der Debug-Modus folgendermaßen angezeigt: Bild 4-64 Display: Anzeige des Debug-Betriebs 139 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 140: Operator-Acknowledge

    RFC 4072S • Um den Debug-Modus zu deaktivieren und in den sicheren Betrieb zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche WARNUNG: Stellen Sie sicher, dass von Ihrer Anlage/Maschine keine Gefährdungen für Personen ausgehen und Schäden nicht verursacht werden können. Bild 4-65 Debug-Betrieb verlassen –...
  • Seite 141 Bild 4-66 PLCnext Engineer – Passivierte PROFIsafe-F-Devices Im Beispiel in Bild 4-66 haben die sicheren Eingänge und der sichere Ausgang den Zustand SAFEFALSE eingenommen. Dieses Verhalten ist durch die Passivierung der F-Devices be- gründet. 141 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 142 RFC 4072S 142 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 143: Fehler, Diagnosemeldungen Und Behebung

    Übergang in den Failure State zur Folge. In diesem Zustand werden die Ausgänge der F-Devices spätestens nach der parametrierten F_WD_TIME für den jeweiligen Ausgang auf Null gesetzt. Das PROFIsafe-System nimmt den sicheren Zustand ein. 143 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 144: Mögliche Fehler

    Beachten Sie, dass bei allen in der folgenden Tabelle 5-1 auf Seite 146 aufgeführten Fehlercodes stets die FS-LED im Diagnose-Display des RFC 4072S leuchtet und das FS-Bit im Register SPNS_DIAG_STATUS_REG gesetzt ist. Die iSPNS 3000 geht in den Failure State.
  • Seite 145 Teilen Sie bei einem aufgetretenen Fehler unbedingt die Fehlercodes vollständig dem Service-/Support-Personal von Phoenix Contact mit. Diese Informationen geben wichtige Hinweise für Fehleranalyse- und Reparaturmaßnahmen. Die Fehlercodes werden auf dem Display des RFC 4072S, in den Diagnose-Parameter- registern SPNS_DIAG_PARAM_REG und SPNS_DIAG_PARAM_2_REG oder in der Software PLCnext Engineer dargestellt.
  • Seite 146: Fehler Mit Fehlercodes

    Tabelle 5-1 Fehlercodes des RFC 4072S Fehlercode (hex) Fehlerursache Abhilfe oder Reaktion 0x8001 (0x9001) Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact- Interne Fehler Vertretung. 0x8007 (0x9007) • Prüfen Sie, ob das nicht sicherheitsbezogene Projekt auf der Standardsteuerung geladen ist.
  • Seite 147 „Reihenfolge der Projekt-Downloads“ vor dieser Tabelle beschriebenen Projekt-Downloads aus, falls Sie eine Karte ohne Projekt verwenden. • Booten Sie den RFC 4072S, indem Sie ein Power 0x80E9 (0x90E9) Die SD-Karte wurde entfernt. Off/On ausführen. ACHTUNG: Anlauf des RFCs nicht sicher- gestellt Für den ordnungsgemäßen Anlauf des...
  • Seite 148 Fehlercodes des RFC 4072S Fehlercode (hex) Fehlerursache Abhilfe oder Reaktion 0x80EA (0x90EA), 0x80EB (0x90EB) 0x8101 (0x9101) 0x8107 (0x9107) Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact- Interne Fehler Vertretung. 0x8110 (0x9110), 0x8111 (0x9111) 0x8121 (0x9121) 0x8125 (0x9125) Unbekannte Version der Datei •...
  • Seite 149 Überprüfen Sie die Geräteparametrierung in Ihrem sicherheitsbezogenen Programm. • Booten Sie die iSPNS 3000, indem Sie ein Power Off/On des RFC 4072S ausführen. ACHTUNG: Anlauf des RFCs nicht sicher- gestellt Für den ordnungsgemäßen Anlauf des Geräts ist das Einschalten der Versorgungs- spannung frühestens 30 Sekunden nach...
  • Seite 150 Tabelle. • Falls dieses Vorgehen den Fehler nicht behebt, wenden Sie sich bitte an Ihre nächste Phoenix Contact-Vertretung. Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact- 0x812B (0x912B) Interner Fehler Vertretung. Maximale Anzahl der unterstützten F- Verringern Sie die Anzahl der am RFC angeschlosse- 0x812C (0x912C) Devices überschritten.
  • Seite 151 Fehlercodes des RFC 4072S Fehlercode (hex) Fehlerursache Abhilfe oder Reaktion 0x8137 (0x9137) 0x813C (0x913C) 0x8141 (0x9141) 0x8150 (0x9150) 0x8161 (0x9161) Bitte wenden Sie sich an Ihre nächste Phoenix Contact- Interne Fehler Vertretung. 0x8165 (0x9165) 0x8181 (0x9181) 0x8186 (0x9186) 0x8241 (0x9241) 0x8247 (0x9247) •...
  • Seite 152: Auswertung Und Quittierung Modulspezifischer Diagnosemeldungen

    Zu diesem Zweck muss zum einen der Funktionsbaustein AsynCom_PN_Info aus der Bibliothek AsynCom_V1_06_610200 benutzt werden. Dieser Funktionsbaustein dient zum Lesen von Informationen der angeschlossenen PROFINET-Teilnehmer. Diese Informatio- nen erhält der Funktionsbaustein aus der Projektierung des RFC 4072S (Geräte-IDs, PROFINET-Namen, etc.). Zum anderen müssen Funktionsbausteine aus der Bibliothek PN_Dev_Diag_V1_13 verwendet werden.
  • Seite 153: Funktionsbaustein Pnfd_Il_Diag_V1_01

    Sehen Sie in der Sicherheitslogik Maßnahmen vor, die verhindern, dass dieser Flan- kenwechsel zu einem unerwarteten Anlauf oder Wiederanlauf der Maschine/Anlage führt! Hinweis für den Start von Applikationen Berücksichtigen Sie diese Hinweise auch, um einen unerwarteten Maschinenanlauf nach Quittierung mit einem „Operator Acknowledgement“ auszuschließen! 153 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 154 RFC 4072S 154 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 155: Wartung, Austausch, Firmware Hochrüsten, Reparatur, Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Wartung, Austausch, Firmware hochrüsten, Reparatur, Außerbetriebnahme und Entsorgung Wartung Für den RFC 4072S sind keine Wartungsarbeiten notwendig. Für den RFC 4072S sind Wiederholungsprüfungen innerhalb der Einsatzdauer nicht erfor- derlich. Pflege des Displays – Nutzen Sie ein weiches saugfähiges mit Ethanol getränktes Baumwolltuch zur Reini- gung des Displays in sanften Wischbewegungen.
  • Seite 156: Austausch Des Lüftermoduls Rfc Fan Module

    RFC 4072S Austausch des Lüftermoduls RFC FAN MODULE ACHTUNG: Defekt des RFC 4072S möglich Das Lüftermodul darf nicht während des Betriebs ausgewechselt werden! Zum Wechseln des Lüftermoduls muss der RFC ausgeschaltet werden. Entfernen Sie den RFC von der Hutschiene, um das Lüftermodul auszuwechseln.
  • Seite 157: Update Der Geräte-Firmware

    Geräte sowie zur Vorgehensweise bei der Hochrüstung finden Sie unter phoenixcontact.net/products. Vorgehensweise ACHTUNG: Stopp-Zustand erforderlich Führen Sie ein Firmware-Update des RFC 4072S nur dann aus, wenn sich die Standard- steuerung und die iSPNS 3000 im Zustand Stopp befinden. Stopp-Zustände •...
  • Seite 158 RFC 4072S Die Standardsteuerung wechselt in den Zustand „Stopp“. Der Zustand wird im Display an- gezeigt. Bild 6-2 Standardsteuerung im STOP-Zustand • Doppelklicken Sie im Bereich „ANLAGE“ auf den Knoten „Safety PLC“. Die Editorengruppe der sicheren SPS wird geöffnet. •...
  • Seite 159 Bild 6-5 SPNS-Zustand: Debug Stop Das Update der nicht sicherheitsbezogenen Geräte-Firmware können Sie über das Web- based Management des RFC 4072S oder über die Linux-Shell mit Hilfe eines Kommando- zeilen-Tools durchführen. Das Update mit Hilfe eines Kommandozeilen-Tools lesen Sie im folgenden Kapitel 6.5.1.
  • Seite 160: Firmware-Update Durchführen

    • Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten. Bei der Installation werden die Update-Datei (*.raucb) und Dateien mit gerätespezifischen Informationen (u. a. Änderungshinweise und Phoenix Contact Software Licence Terms) in das gewählte Zielverzeichnis kopiert. • Öffnen Sie Ihre SFTP-Client-Software (z. B. WinSCP).
  • Seite 161 Wartung, Austausch, Firmware hochrüsten, Reparatur, Außerbetriebnahme und Entsorgung Im Untermenü „SYSTEM INFORMATION“ wird die aktualisierte Firmware-Version ange- zeigt (siehe A in Bild 6-6). Die Update-Datei wird automatisch aus dem Verzeichnis /opt/plcnext gelöscht. 161 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 162: Reparatur

    RFC 4072S Reparatur Reparaturarbeiten an dem RFC 4072S sind nicht erlaubt. Schicken Sie ein defektes Gerät mit detaillierten Fehlerangaben (siehe hierzu Kapitel „Fehler, Diagnosemeldungen und Be- hebung“ auf Seite 143) an Phoenix Contact. ACHTUNG: Defekt des RFCs möglich – Gehäuse nicht öffnen Es ist untersagt, den RFC 4072S zu öffnen! Um Manipulationen an dem ausgelieferten...
  • Seite 163: Weitere Einstellungen Sowie Features Und Wissenswertes Zum Rfc 4072S

    Quittieren Sie den Dialog „Alle Einstellungen zurücksetzen“ durch nochmaliges Tippen auf das Symbol (B in Bild 7-1). Zum Ende des Rücksetzvorgangs wird der RFC 4072S neu gestartet. Das Display zeigt da- nach Folgendes: Bild 7-2 Werkseinstellungen RFC 4072S: Display-Anzeigen 163 / 274...
  • Seite 164: Ip-Adresseinstellungen Über Das Display Ändern

    LAN2 und LAN3.1/3.2 prinzipiell identisch. Es wird hier am Beispiel der Schnittstelle LAN2 beschrieben. Die im RFC 4072S eingestellte IP-Adresse können Sie jederzeit prüfen und über das Display ändern, auch im laufenden Betrieb. Die Änderung der IP-Adresse ist erst nach einem Neustart des RFC gültig (z. B. über das EINSTELLUNGEN-Menü...
  • Seite 165 Weitere Einstellungen sowie Features und Wissenswertes zum RFC 4072S Folgendes Menü zeigt die Default-IP-Einstellungen der Schnittstelle LAN2: Bild 7-3 Menü „EINSTELLUNGEN, ... ÄNDERN LAN2“: Default-Einstellung • Wählen Sie den Menüpunkt „IP-Adresse: ...“ aus. Folgendes Menü wird angezeigt (A): Bild 7-4 Menü...
  • Seite 166 RFC 4072S Folgendes Menü wird angezeigt: Bild 7-5 Menü „EINSTELLUNGEN, ... ÄNDERN LAN2“: IP-Adresse LAN2 • Bestätigen Sie Ihre Eingaben abschließend durch Antippen von Während des Antippens wird das betätigte Symbol wie ein gedrückter Taster dargestellt. Diese Darstellung gibt Ihnen eine optische Rückmeldung, ob das Antippen vom System er-...
  • Seite 167: Parametrierungsspeicher: Verzeichnisstruktur Und Zugriff

    67, bevor Sie über die SFTP-Client-Software auf den Parametrierungsspeicher zu- greifen. • Starten Sie die SFTP-Client-Software (im folgenden Beispiel: WinSCP). Melden Sie sich mit der SFTP-Client-Software am RFC 4072S an. • Geben Sie die IP-Adresse des RFC in die Eingabemaske ein (im Beispiel: 192.168.1.10).
  • Seite 168: Einstellen Der Echtzeituhr Unter Plcnext Engineer

    Die Editorengruppe des Controllers „/ PLCnext“ wird geöffnet. • Wählen Sie den Editor „Online-Parameter“. Bild 7-10 Echtzeituhr-Einstellungen des RFC 4072S • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Werte vom Gerät zu lesen und in das Projekt zu übernehmen.
  • Seite 169: Änderungen Senden (Download Changes)

    Weitere Einstellungen sowie Features und Wissenswertes zum RFC 4072S • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die projektierten Werte auf das Gerät zu schreiben. Änderungen senden (Download Changes) Anlaufparametrierung von PROFINET-Devices In einem PROFINET-Netzwerk im Anlagenbau, müssen Teilnehmer an- und abgekoppelt werden.
  • Seite 170 RFC 4072S Sicherheitshinweise für den Start von Applikationen Berücksichtigen Sie bei der Festlegung und zugehörigen Programmierung der Start-Bedin- gungen Ihrer Maschine oder Anlage: – Der Start der Maschine oder Anlage darf nur dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass sich keine Person im Gefahrenbereich befindet.
  • Seite 171: Ersatzwertverhalten Von Profinet-Devices Und Profisafe-F-Devices

    Das Ersatzwertverhalten für die Eingangsdaten des Controllers müssen Sie in Ihrem PLCnext Engineer-Projekt festlegen. Per Default werden die Eingangsdaten des RFC 4072S auf Null gesetzt, wenn die Verbindung zu einem PROFINET-Device unter- brochen wird. Sie stellen das Ersatzwertverhalten für jedes PROFINET-Device in PLCnext Engineer...
  • Seite 172: Funktionsbausteine Zum Umgang Mit Dateien Auf Dem Parametrierungsspeicher

    RFC 4072S Funktionsbausteine zum Umgang mit Dateien auf dem Parametrierungsspeicher Die Funktionsbausteine ermöglichen den Zugriff auf Dateien aus dem Applikationspro- gramm heraus. Die Bausteine können zum Teil mehrfach instanziiert werden. Daher be- steht die Möglichkeit, innerhalb eines Projektes mit mehreren verschiedenen Dateien um- zugehen.
  • Seite 173: Funktionsbausteine Für Ethernet-Kommunikation

    Kommunikation zwischen Steuerungen über das Ethernet oder die Kommunikation zwischen Steuerungen und Ethernet-Geräten über TCP/IP oder UDP/IP. Realisieren Sie alle Zeit- und Verbindungsüberwachungen im Applikationsprogramm. Der RFC 4072S unterstützt maximal 32 Ethernet-Verbindungen zu anderen Kommunika- tionspartnern. Tabelle 7-2 Übersicht über die Funktionsbausteine...
  • Seite 174: Funktionsbaustein Zum Management Von Profinet-Applikationsbeziehungen (Ar)

    Online-Hilfe zu PLCnext Engineer dokumentiert. 7.11 Webserver Der RFC 4072S besitzt einen Webserver. Der Webserver ermöglicht mithilfe einer Visuali- sierungs-Software z. B. die Visualisierung von Steuerungsvariablen in einem Webbrowser. Außerdem steht das Web-based Management des RFC 4072S über den Webserver zur Verfügung (siehe...
  • Seite 175: Systemvariablen

    Diese Register stehen dem Anwendungsprogramm als Systemvariablen (Systemmarker, globale Variablen) zur Verfügung. In Strukturen zusammengefasste Systemvariablen In PLCnext Engineer stehen bestimmte Systemvariablen des RFC 4072S zusammenge- fasst in Strukturen zur Verfügung. Diese Systemvariablen, Elemente der Struktur, können Sie sich im PLCnext Engineer-Init-Werteeditor anzeigen lassen.
  • Seite 176: Profisafe-/Profinet-Systemvariablen

    Kanal. Diagnose-Zustände sind für den Betrieb der Anlage wichtig. Treten Fehlermeldungen auf, muss im Zweifelsfall der Prozess angehalten werden. Hierfür bieten die Steuerungen von Phoenix Contact für das PROFINET-Netzwerk folgende Statusinformationen an. 8.3.1 Systemvariablen der iSPNS 3000 Die Systemvariable SPNS stellt mit Hilfe der Struktur SPNSV2_TYPE folgende Informatio- nen zur iSPNS 3000 zur Verfügung.
  • Seite 177 Hauptversion des iSPNS 3000-Hardware-FPGAs (Major-Version) VERSION_MINOR BYTE Nebenversion des iSPNS 3000-Hardware-FPGAs (Minor-Version VERSION_BUILD WORD Build-Nummer des iSPNS 3000-Hardware-FPGAs NUM_OF_ACTIVE_ARS UINT Anzahl aktiver PROFINET-Applikationsbeziehungen (AR) FW_UPDATE_STATUS UINT Status des sicherheitsbezogenen Firmware-Updates SOFT_RESET_REG WORD Software-Reset-Register der iSPNS 3000 177 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 178 RFC 4072S Die folgende Tabelle beschreibt die Informationen der einzelnen Bits (0 ... 15) im Diagnose- Statusregister (SPNS.DIAG.STATUS_REG.xxx) Tabelle 8-2 Elemente im Diagnose-Statusregister (SPNS.DIAG.STATUS_REG.xxx) Systemvariable/Elemente Bedeutung SPNS s. o. s. o. DIAG s. o. s. o. STATUS_REG s. o. s. o.
  • Seite 179 Initialisierung der iSPNS 3000 Laden und Starten des sicherheitsbezogenen Anwendungsprogramms Synchronisierung von iSPNS 3000 und Standardsteuerung Initialisierung des iSPNS 3000-F-Hosts für die I/O-Kanal-Kommunikation Die Variablen zeigen die Betriebszustände RUN und DEBUG der iSPNS 3000 an. 179 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 180 RFC 4072S SPNS.DIAG.STATUS_REG – Bedeutung der einzelnen Bits Das Diagnose-Statusregister SPNS.DIAG.STATUS_REG enthält die Statusinformationen der iSPNS 3000. Es spiegelt zu jeder Zeit den Zustand der iSPNS 3000 inklusive eventuell aufgetretener Fehlerzustände der iSPNS 3000 wider. Zusatzinformationen und Fehlerpara- meter, insbesondere im Zustand Failure State (FS), sind in den zugehörigen Diagnose- Parameterregistern der iSPNS 3000 (SPNS.DIAG.PARAM_REG und...
  • Seite 181 Dieses Bit wird gesetzt, sobald ein Fehler erkannt wurde, der die iSPNS 3000 in den Zustand Failure State versetzt. Der zugehörige weitergehende Fehler-Code ist in diesem Zustand in den Diagnose-Parameterregistern der iSPNS 3000 (SPNS.DIAG.PARAM_REG und SPNS.DIAG.PARAM_2_REG) enthalten. res. reserviert 181 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 182 RFC 4072S Die Systemvariable SPNS_V2_PROFISAFE_DIAG stellt mit Hilfe der Struktur PROFISAFE_DIAG_OUT weitere Informationen zur iSPNS 3000 zur Verfügung. Tabelle 8-5 Systemvariable SPNS_V2_PROFISAFE_DIAG und Elemente der Struktur PROFISAFE_DIAG_OUT Systemvariable/Elemente Bedeutung SPNS_V2_PROFISAFE_DIAG PROFISAFE_- Die Struktur stellt PROFIsafe-Diagnoseinformationen der einzel- DIAG_OUT nen projektierten F-Devices zur Verfügung.
  • Seite 183: Management-/Diagnosevariablen Für Jedes Projektierte F-Device

    Ihrer Anlage/Maschine keine Gefahr ausgeht, wenn die Passivierung des F-Devices zurückgenommen wird. F_ADDR_XXXXX_PASS_OUT *) BOOL F-Device XXXXX ist passiviert. Ursachen für die Passivierung können sein: – programmierte Passivierung über die Systemvariable F_ADDR_XXXXX_PASS_ON – Kommunikations-, Geräte- und Parametrierungsfehler (vgl. Systemvariable F_ADDR_XXXXX_ACK_REQ) 183 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 184 RFC 4072S Tabelle 8-6 Management-/Diagnosevariablen für jedes projektierte F-Device Systemvariable Bedeutung F_ADDR_XXXXX_ACK_REQ *) BOOL F-Device XXXXX fordert nach Beseitigung eines Fehlers einen Operator-Acknowledge-Request an. Ursachen für die Aktivierung des Operator-Acknowledge-Requests können sein: – Kommunikationsfehler (CRC, F_WD_TIME_OUT) – Fehler eines F-Devices. Beachten Sie hierzu bitte die Anwender- dokumentation zu den verwendeten F-Devices.
  • Seite 185 ACK_REI_GLOBAL durchführen zu können. Wurde die Ursache be- seitigt, wird die Variable F_ADDR_XXXXX_WD_TIME_OUT wieder auf FALSE gesetzt. F_ADDR_XXXXX_IPAR_OK *) BOOL F-Device meldet Übernahme der iParameter Diese Variable wird gesetzt, wenn das F-Device meldet, dass es die iParameter übernommen hat. 185 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 186 RFC 4072S Tabelle 8-6 Management-/Diagnosevariablen für jedes projektierte F-Device Systemvariable Bedeutung F_ADDR_XXXXX_IPAR_EN *) BOOL Übernahme der iParameter einleiten Diese Variable wird in der Applikation gesetzt, um die Übernahme der iParameter einzuleiten. Das bewusste Setzen der Variable F_ADDR_XXXXX_IPAR_EN startet den Prozess der iParameter-Übernahme. Der Prozess ist ab- hängig vom verwendeten F-Device.
  • Seite 187: Globale Management-/Diagnosevariablen Für F-Devices

    Variablen F_ADDR_XXXXX_ACK_REI oder ACK_REI_GLOBAL durchführen zu können. Wurde die Ursache beseitigt, wird die Variable F_ADDR_XXXXX_DEVICE_FAULT wieder auf FALSE gesetzt. In welchem Fehlerfall das eingesetzte F-Device diese Variable ansteuert, entnehmen Sie bitte der gerätespezifischen Anwender- dokumentation. 187 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 188 RFC 4072S Tabelle 8-7 Management-/Diagnosevariablen für F-Devices [...] Systemvariable Bedeutung CE_CRC_GLOBAL BOOL Kommunikationsfehler (F_CE_CRC) Dieser Parameter wird gesetzt, wenn mindestens einer der folgenden Gründe vorliegt. – Mindestens ein F-Device hat aufgrund einer falschen CRC-Prüfsumme einen Kommunikationsfehler im laufenden Betrieb detektiert.
  • Seite 189: Profinet-Systemvariablen

    PLCnext Engineer geladen worden. PNIO_CONFIG_STATUS_CFG_FAULT BOOL Die Sollkonfiguration des PROFINET-Controllers wurde auf- grund eines schwerwiegenden Fehlers nicht übernommen. Setzen Sie sich mit Phoenix Contact in Verbindung. PNIO_FORCE_FAILSAFE BOOL Alle PROFINET-Devices werden zum Setzen ihrer projektierten Ersatzwerte aufgefordert. 189 / 274...
  • Seite 190 RFC 4072S Ist einer von diesen Werten gesetzt, kann jetzt aus dem Programm heraus entschieden wer- den, ob das System weiter in Betrieb bleiben soll. Systemfehler vom Typ Wartungsbedarf und Wartungsanforderung können zum Beispiel nur in eine Meldung an das Service-Perso- nal münden, diesem wird damit ein Fehlerort, Fehlergrund und die Dringlichkeit mitgeteilt.
  • Seite 191: Systemzeit

    Tabelle 8-12 Systemvariable der Funktionsbausteine TCP_SOCKET, UDP_SOCKET und TLS_SOCKET Systemvariable Bedeutung IP_ACTIVE_SOCKETS UINT Anzahl der mit den Funktionsbausteinen TCP_SOCKET und UDP_SOCKET geöffneten IP-Sockets TLS_ACTIVE_SOCKETS UINT Anzahl der mit dem Funktionsbaustein TLS_SOCKET geöffneten IP-Sockets 191 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 192: Device_State

    RFC 4072S DEVICE_STATE Die Systemvariable DEVICE_STATE stellt mit Hilfe der Struktur DEVICE_STATE_4xxx_TYPE Informationen zur Temperatur des Prozessor-Boards, zum optionalen Lüftermodul und zur Prozessorauslastung zur Verfügung. Tabelle 8-13 Systemvariable DEVICE_STATE und Elemente der Struktur DEVICE_STATE_4xxx_TYPE Systemvariable/Elemente Bedeutung DEVICE_STATE DEVICE_STATE_4xxx_TYPE Die Systemvariable stellt die Informationen in der Struktur DEVICE_STATE_4xxx_TYPE zur Verfügung.
  • Seite 193 [1] ... [2] TYPE_ID UDINT SUB_TYPE Name der Ausnahme/Exception SUB_TYPE_ID UDINT TASK_NAME STRING Name des ESM-Tasks, in dem die Ausnahme/Excep- tion ausgelöst wurde PROGRAM_NAME Name der Programminstanz, in der die Aus- nahme/Exception ausgelöst wurde INFORMATION 193 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 194: Hmi_Status

    RFC 4072S HMI_STATUS Die Systemvariable HMI_STATUS stellt mit Hilfe der Struktur HMI_STATUS_TYPE Infor- mationen zum Webserver zur Verfügung, der in PLCnext Engineer programmiert werden kann. Tabelle 8-15 Systemvariable HMI_STATUS und Elemente der Struktur HMI_STATUS_TYPE Systemvariable/Elemente Bedeutung HMI_STATUS HMI_STATUS_TYPE Informationen zum Webserver, der in PLCnext Engineer pro-...
  • Seite 195: Web-Based Management Wbm

    Webbrowsers ausreichend. Der Aufruf erfolgt über die URL „http://IP-Adresse des Geräts“. Beispiel: „http://192.168.1.10“. Sie können das WBM über jede Ethernet-Schnittstelle des RFC 4072S aufrufen. Aufruf des Web-based Managements – gültige IP-Adresse erforderlich Der Aufruf des WBM kann nur über eine gültige IP-Adresse erfolgen. Im Auslieferungszu- stand ist die IP-Adresse „192.168.1.10“...
  • Seite 196 Dateisystem zugreifen“ auf Seite 67 und im Kapitel „Parametrierungsspeicher: Verzeichnisstruktur und Zugriff“ auf Seite 167 Erstzugriff: Beim ersten Zugriff auf den Webserver des Controllers wird die Welcome-Page des Welcome-Page RFC 4072S angezeigt. Bild 9-1 Welcome-Page des RFC 4072S 196 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 197 Alternativ können Sie in der Adresszeile Ihres Webbrowsers die URL „http://IP-Adresse des Controllers/wbm“ eingeben (Beispiel: „http://192.168.1.10/wbm“). In diesem Fall wird das WBM direkt angezeigt. Die Welcome-Page ist unter der URL „http://IP-Adresse des Controllers/welcome“ weiter- hin erreichbar. 197 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 198: Lizenzhinweise Und Rechtliche Informationen

    RFC 4072S Lizenzhinweise und rechtliche Informationen Der RFC 4072S arbeitet mit einem Linux-Betriebssystem. Sämtliche auf dem RFC hinterlegten Lizenzinformationen können Sie über den Link „Lizenzen und rechtliche Informationen“ auf jeder Seite des WBM aufrufen: • Klicken Sie auf den Link „Lizenzen und rechtliche Informationen“ unten auf einer Seite des WBM.
  • Seite 199: Sprache Umschalten

    Die Sprache der WBM-Benutzeroberfläche können Sie oben links im Webbrowser-Fenster umschalten. Bild 9-3 WBM-Benutzeroberfläche: Umschaltung der Sprache Klicken Sie auf den Link „Deutsch“ oder „English“. Das WBM wird dann sofort auf die gewünschte Sprache umgestellt. 199 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 200: Login

    RFC 4072S Login Die Login-Seite des WBM wird angezeigt, wenn – Sie das erste Mal auf das WBM zugreifen – Sie die Benutzerauthentifizierung des WBM aktiviert haben, siehe hierzu Kapitel 9.6.4.1. Wenn Sie die Benutzerauthentifizierung deaktivieren, ist für den Zugriff auf das WBM kein Login erforderlich.
  • Seite 201: Startseite Des Wbm - Bereiche Und Funktionen

    Startseite des WBM – Bereiche und Funktionen Bild 9-5 Startseite des WBM Das WBM ist in die folgenden Bereiche unterteilt: – Information: Allgemeine Geräteinformationen – Diagnose: PROFINET – Konfiguration: Firmware-Update der nicht sicherheitsbezogenen Geräte-Firmware 201 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 202: Bereich „Information

    RFC 4072S – Security: Benutzerauthentifizierung, Zertifikatauthentifizierung und Firewall – Verwalten: 9.6.1 Bereich „Information“ In diesem Bereich finden Sie allgemeine Geräteinformationen. 9.6.1.1 Seite „Allgemeine Daten“ Hier finden Sie allgemeine Angaben zum Gerät, wie z. B. Geräteversion und Bestellnum- mer sowie Angaben zum Hersteller.
  • Seite 203: Bereich „Konfiguration

    Web-based Management WBM 9.6.2 Bereich „Konfiguration“ 9.6.2.1 Seite „Firmware-Update“ Hier können Sie das Update der nicht sicherheitsbezogenen Geräte-Firmware starten. Die Vorgehensweise finden Sie beschrieben in Kapitel 9.7. Bild 9-7 WBM: Seite „Firmware-Update“ 203 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 204: Bereich „Diagnose

    RFC 4072S 9.6.3 Bereich „Diagnose“ 9.6.3.1 Seite „PROFINET“ PROFINET-Diagnose: In der Registerkarte „Übersicht“ werden Informationen zum PROFINET-Controller ange- Übersicht zeigt. Bild 9-8 WBM: Seite „PROFINET-Diagnose – Übersicht“ 204 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 205 Web-based Management WBM PROFINET-Diagnose: In der Registerkarte „Geräteliste“ werden Informationen zum PROFINET-Controller ange- Geräteliste zeigt. Bild 9-9 WBM: Seite „PROFINET-Diagnose – Geräteliste“ 205 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 206: Bereich „Security

    Wenn die Benutzerauthentifizierung deaktiviert ist, ist für den Zugriff auf das WBM, auf den OPC UA-Server des RFC 4072S und auf PLCnext Engineer keine Authentifizierung erfor- derlich. Für den SFTP-Zugriff auf das Dateisystem und für den SSH-Zugriff auf die Shell ist auch bei deaktivierter Benutzerauthentifizierung eine Authentifizierung (mit Administrator- rechten) erforderlich.
  • Seite 207 Um die Benutzerauthentifizierung zu aktivieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Benutzerauthentifizierung“. • Um die Benutzerauthentifizierung zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkäst- chen „Benutzerauthentifizierung“. • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“, um die Einstellung zu übernehmen. 207 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 208 Zugriffsberechtigungen zu. Die Zugangsdaten aller neu angelegten Benutzer werden auf der SD-Karte gespeichert. Wenn Sie die SD-Karte in einen anderen RFC 4072S einsetzen, werden die auf der SD- Karte gespeicherten Zugangsdaten für den Zugriff auf den Controller verwendet. Beachten Sie beim Einsetzen der SD-Karte in einen anderen RFC 4072S: Wenn Sie die Zugangsdaten des Administrators nach der ersten Anmeldung am WBM geändert haben, werden für den Zugriff auf den Controller die auf der SD-Karte gespei-...
  • Seite 209 – das PLCnext Engineer HMI – das WBM – den OPC UA-Server des RFC 4072S Um einem Benutzer eine oder mehrere Benutzerrolle(n) zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor: • Klicken Sie auf der Seite „Benutzerauthentifizierung“ in der Zeile des gewünschten Benutzers auf die Schaltfläche „Rollen ändern“...
  • Seite 210 RFC 4072S • Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Benutzerrolle(n), die Sie dem Benutzer zuwei- sen wollen. PLCnext Engineer HMI-Applikationen können Sie mit oder ohne Authentifizierung aufru- fen. Mit Authentifizierung ist die Eingabe von Benutzername und Passwort erforderlich. Empfohlen: • Falls Sie die Authentifizierung nicht nutzen wollen, setzen Sie eine vorgeschaltete Firewall (z.
  • Seite 211 Web-based Management WBM Tabelle 9-1 Benutzerrollen und deren zugeordnete Zugriffsberechtigungen in den verschiedenen Anwendungen Benutzerrolle Anwendung oder Komponente des Zugriffsberechtigung RFC 4072S PLCnext Engineer Controller auf Werkseinstellungstyp 1 zurück- setzen PLCnext Engineer Online-Variablenwerte ansehen PLCnext Engineer Variablen überschreiben PLCnext Engineer Breakpoints setzen oder löschen...
  • Seite 212 RFC 4072S Benutzer entfernen Um einen Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: • Klicken Sie auf der Seite „Benutzerauthentifizierung“ in der Zeile des zu löschenden Benutzers auf die Schaltfläche „Benutzer entfernen“. Der Dialog „Benutzer entfernen“ wird geöffnet. Bild 9-16 Dialog „Benutzer entfernen“...
  • Seite 213 Web-based Management WBM Registerkarte „IdentityStores“ Bild 9-18 WBM: Seite „Zertifikatauthentifizierung“ – Registerkarte „IdentityStores“ 213 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 214 RFC 4072S 9.6.4.3 Seite „Firewall“ Weiterführende Information zum Thema „Security – Firewall“ finden Sie im Anwender- handbuch UM DE PLCNEXT TECHNOLOGY. Hier finden Sie Informationen und Einstellmöglichkeiten zur Firewall. Bild 9-19 WBM: Seite „Firewall“ 214 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 215: Firmware-Update Per Wbm

    Informationen (u. a. Änderungshinweise und Phoenix Contact Software Licence Terms) in das gewählte Zielverzeichnis kopiert. • Rufen Sie das WBM des RFC 4072S durch Eingabe der IP-Adresse im Webbrowser auf. • Melden Sie sich mit Benutzername und Passwort am RFC an. Benutzername und Passwort finden Sie aufgedruckt auf dem seitlich am Gerät aufgeklebten Etikett (siehe...
  • Seite 216 RFC 4072S Bild 9-21 WBM: Verwalten – Firmware-Update • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ (B in Bild 9-21) und folgen Sie den weiteren Anweisungen. • Wählen Sie im sich öffnenden Fenster das Zielverzeichnis, in das Sie die Update-Datei kopiert haben.
  • Seite 217 Ablauf der eingestellten Watchdog-Zeit den sicheren Zustand (Failure State) ein. Wir empfehlen die sicherheitsbezogene Steuerung und die Standardsteuerung in den Zustand STOPP zu setzen/schalten, bevor Sie den nächsten Schritt ausführen. • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Update starten“. Folgen Sie den Anweisungen. 217 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 218 RFC 4072S Bild 9-24 WBM: Verwalten – Firmware-Update – Übertragung des Firmware- Containers auf den RFC 218 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 219 Web-based Management WBM Bild 9-25 WBM: Verwalten – Firmware-Update – Firmware wird aktualisiert Zum Abschluss des Firmware-Updates wird der RFC 4072S neu gestartet. • Rufen Sie nach erfolgreichem Geräteneustart das WBM erneut auf. • Öffnen Sie im Bereich „Information“ die „Allgemeinen Daten“.
  • Seite 220 RFC 4072S Bild 9-26 WBM: Information – Firmware-Version nach Firmware-Update prüfen 220 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 221 Web-based Management WBM Falls das Firmware-Update nicht erfolgreich durchlaufen wird, wird folgender Status ange- zeigt: Bild 9-27 WBM: Verwalten – Firmware-Update fehlerhaft 221 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 222 RFC 4072S 222 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 223: 10 Technische Daten Und Bestelldaten

    WARNUNG: Verlust der elektrischen Sicherheit sowie der Sicherheitsfunktion beim Einsatz nicht geeigneter Stromversorgungen Der RFC 4072S ist ausschließlich für den Betrieb mit Schutzkleinspannung (PELV) nach EN 60204-1 ausge- legt. Nur Schutzkleinspannungen nach genannter Norm dürfen zur Versorgung verwendet werden. Für das PROFINET-Netzwerk und die darin eingesetzten I/O-Geräte gilt: Setzen Sie ausschließlich Stromversorgungen, die die EN 61204 erfüllen, mit sicherer Trennung mit PELV-...
  • Seite 224 RFC 4072S Stromversorgung [...] Anschluss über COMBICON-Stecker 24 V DC Zulässiger Bereich 19,2 V DC bis 30,0 V DC Welligkeit 3,6 V Leistungsaufnahme typisch 25 W (ohne Lüftermodul) maximal 35 W (mit Lüftermodul) Absicherung 5 A, träge, extern erforderlich Anschlussdaten COMBICON-Stecker...
  • Seite 225 100 MByte Flash-Speicher steckbar, SD-Karte Größe abhängig von der verwendeten SD-Karte (siehe „Programm- und Konfigurationsspeicher“ im Kapitel „Zubehör“ auf Seite 230) Beachten Sie bitte, dass die Anzahl der Schreibzugriffe auf den Parametrierungsspeicher begrenzt ist. 225 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 226 Lebensdauer 50 000 h bei 25 °C Umgebungstemperatur ACHTUNG: Überhitzung des RFC 4072S möglich – Verwenden Sie das Lüftermodul! Der RFC kann von 0 m bis 2000 m üNN bei Umgebungstemperaturen bis 40 °C ohne Lüftermodul betrieben werden. Bei höheren Umgebungstemperaturen kann es zu Warnmeldungen und zur Abschaltung kommen.
  • Seite 227 Sicherheitstechnische Kenngrößen nach IEC 61508 – High-Demand Safety Integrity Level (SIL) max. 3 Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro 1 * 10 Stunde (PFH) Hardware-Fehlertoleranz (HFT) Gebrauchsdauer (Mission Time) 300 Monate, daher keine Einschränkungen, keine Wartungsintervalle 227 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 228 RFC 4072S Kenngrößen der sicherheitsbezogenen PROFINET-Steuerung iSPNS 3000 Programmiersystem PLCnext Engineer, IEC 61131 CPU1 (Central Processing Unit 1) Cortex -A9, 800 MHz ™ CPU2 (Central Processing Unit 2) Cortex -A8, 600 MHz Kürzeste Zykluszeit T 5 ms ZSPNSmin Programmspeicher 1 MByte...
  • Seite 229 – The external circuits intended to be connected to the device shall be galv. separated from mains supply or hazardous live voltage using reinforced or double insulation and meet the requirements of PELV circuit. 229 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 230: Bestelldaten

    TRIO-PS-2G/1AC/24DC/20 2903151 Push-in-Anschluss zur Tragschienenmontage, Eingang: 1-phasig, Ausgang: 24 V DC / 20 A Alternativ bietet Phoenix Contact diverse QUINT POWER- siehe aktuellen Katalog von Phoenix Contact INTERFACE und TRIO POWER-Stromversorgungen an Programm- und Konfigurationsspeicher zur Speicherung SD FLASH 2GB PLCNEXT...
  • Seite 231: Software

    Programm- und Konfigurationsspeicher zur Speicherung SD FLASH 8GB PLCNEXT 1061701 der Applikationsprogramme und anderer Dateien im Datei- MEMORY system der SPS, steckbar, 8 GByte Lüftermodul für Remote Field Controller RFC 4072S RFC FAN MODULE 2404085 USB-Speicherstick, 8 GByte USB FLASH DRIVE 2402809 RJ45-Steckerset grau für Geradeaus-Leitung...
  • Seite 232: Dokumentation

    Für aktuelle Versionen der Dokumente siehe www.profinet.com oder setzen Sie sich bezüglich des Doku- Funktionserdung und Schirmung von PROFIBUS und ments mit Ihrer nächsten Phoenix Contact-Vertretung in PROFINET, Guideline for PROFIBUS and PROFINET, Verbindung Version 0.63, September 2017, Bestellnummer: 8.101 „Erdung-Schirmung_8101_d063_Sep17.pdf“...
  • Seite 233 Für aktuelle Versionen der Dokumente siehe www.profisafe.net oder setzen Sie sich bezüglich der Doku- PROFIsafe Environment related to PROFIsafe V2.6.1 mente mit Ihrer nächsten Phoenix Contact-Vertretung in Guideline for PROFINET and PROFIBUS, Verbindung. Version 2.6, December 2015, Order No.: 2.232 „PROFIsafe-Environment_2232_V26_Dec15.pdf“...
  • Seite 234 RFC 4072S 234 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 235: Anhang

    Tauschen Sie die beiden Dateien durch die Dateien des Fremdzertifikats aus. Beachten Sie: Die Dateien des Fremdzertifikats müssen dieselbe Benennung haben wie die Original- dateien. • Benennen Sie ggf. die Dateien des Fremdzertifikats um in https_cert.pem und https_key.pem. 235 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 236: A 3 Schnittstellen Des Rfc 4072S

    RFC 4072S Schnittstellen des RFC 4072S Im folgenden Bild sind die Schnittstellen des RFC 4072S dargestellt. In den darauf folgen- den Kapiteln finden Sie eine Beschreibung der Kontaktbelegung der einzelnen Schnitt- stellen. Hinweise zur Verbindung dieser Schnittstellen finden Sie im Kapitel „Montage, De-...
  • Seite 237: A 4 Usb-Schnittstelle

    USB FLASH DRIVE (Artikelnummer 2402809), USB-Speicherstick, 8 GByte 107586A022 Bild A-2 Kontaktbelegung der USB-3.0-Schnittstelle (Typ A) Tabelle A-2 Kontaktbelegung der USB-3.0-Schnittstelle (Typ A) Signal Beschreibung 5 V DC Daten- Daten+ Masse SSRX- Super-Speed-Empfangsdaten- SSRX+ Super-Speed-Empfangsdaten+ Masse SSTX- Super-Speed-Sendedaten- SSTX+ Super-Speed-Sendedaten+ 237 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 238: A 5 Ethernet-Schnittstellen

    RFC 4072S Ethernet-Schnittstellen Der RFC 4072S besitzt vier Ethernet-Schnittstellen. Die Schnittstellen LAN1 und LAN 2 sind auch für Gigabit-Ethernet ausgelegt. Die Schnittstellen LAN3.1 und LAN3.2 sind geräteintern geswitcht und unterstützen Gigabit-Ethernet nicht. Verwenden Sie bis 100 MBit/s Ethernet-Leitungen entsprechend CAT5 der IEEE 802.3.
  • Seite 239 1000Base-T (1000 MBit/s) (Daten senden+) (Daten senden+) (bidirektional) (Daten senden-) (Daten senden-) (bidirektional) (Daten empfangen+) (Daten empfangen+) (bidirektional) Reserviert Reserviert (bidirektional) Reserviert Reserviert (bidirektional) (Daten empfangen-) (Daten empfangen-) (bidirektional) Reserviert Reserviert (bidirektional) Reserviert Reserviert (bidirektional) 239 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 240: A 6 Anschluss Für Die Versorgungsspannung

    RFC 4072S Anschluss für die Versorgungsspannung Der Remote Field Controller wird mit Hilfe einer externen Stromversorgung (24,0 V DC) ver- sorgt. Der zulässige Spannungsbereich liegt zwischen 19,2 V DC und 30,0 V DC (Wellig- keit eingeschlossen). 24 V DC 107585A013...
  • Seite 241: Anhang: Begriffe Für Profisafe

    Herstellers verglichen. F_iPar_CRC ist eine Prüfsumme, die aus allen iParametern des technolo- giespezifischen Teils des F-Devices berechnet wird. F_Par_CRC eine CRC-Signatur, die über alle F-Parameter gebildet wird und die fehlerfreie Übertragung der F-Parameter sicherstellt. 241 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 242 RFC 4072S F_Source_Address F-Parameter (kurz: F_Source_Add); PROFIsafe-Quell-Adresse; Adresse der sicherheitsbezogenen PROFINET-Steuerung SPNS (F-Host) F_Destination_Address F-Parameter (kurz: F_Dest_Add); PROFIsafe-Ziel-Adresse; Adresse des PROFIsafe-Geräts (F-Device) iParameter Individuelle Sicherheitsparameter eines Geräts Laufende Nummer Siehe „Consecutive Number“ Passivieren Wenn das Sicherheitsmodul einen Fehler erkennt, dann schaltet es den betroffenen Kanal oder alle Kanäle des Moduls in den sicheren Zustand, die Kanäle werden passiviert.
  • Seite 243: Anhang: Checklisten

    Die in diesem Kapitel aufgeführten Checklisten dienen zur Unterstützung bei Planung, Montage und elektrischer Installation, Inbetriebnahme und Parametrierung sowie Validie- rung des RFC 4072S und des PROFIsafe-Systems. Sie können diese Checklisten als ergänzende Planungsunterlage einsetzen und/oder als ergänzenden Nachweis für die sorgfältige Durchführung der Arbeitsschritte in der ange- gebenen Phase verwenden! Die Checklisten haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
  • Seite 244: C 1 Systemspezifische Checklisten

    11 Wurde ein Projektkennwort vorgesehen? 12 Wer ist zur „Entwicklung“ des sicherheitsbezogenen Anwendungspro- Namen: gramms berechtigt? 13 Wurde ein Steuerungskennwort vorgesehen? 14 Wurden die Einstellungen für die Benutzerauthentifizierung im WBM Namen: des RFC 4072S festgelegt? 244 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 245 PROFIsafe-Geräte bekannt und dokumentiert? 23 Sind die Verantwortlichkeiten für die nachfolgenden Lebensphasen Name/Firma: festgelegt (zum Beispiel für Montage/Installation/Programmierung/Inbe- triebnahme/Validierung, ...)? 24 Sind Maßnahmen gegen unbefugte Netzwerkzugriffe geplant? Datum Unterschrift (Bearbeiter) Datum Unterschrift (Prüfer) 245 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 246 „Projekt“ im Feld „Beschreibung“ eingetragen? Ort: 12 Sind mögliche Wechselwirkungen durch Austauschvariablen zwischen der Programmierung der Standardsteuerung und der iSPNS 3000 im RFC 4072S berücksichtigt und eindeutig? 13 Wurde Folgendes beim Programmieren/Konfigurieren Ihrer Sicherheits- logik beachtet? – Der Wechsel vom sicheren Zustand (Ersatzwert = 0) zum Betriebs- zustand kann einen Flankenwechsel erzeugen (Null-Eins-Flanke).
  • Seite 247 SFRT nicht überschreiten! (vgl. auch Check- liste „Validierung“)! 4 Sind Maßnahmen gegen unbefugte Netzwerkzugriffe umgesetzt? 5 Liegen weitere Vorgaben zur Inbetriebnahmephase vor und sind diese erfüllt? Datum Unterschrift (Bearbeiter) Datum Unterschrift (Prüfer) 247 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 248 RFC 4072S C 1.4 Validierung Checkliste zur Validierung des PROFIsafe-Systems Betriebsmittelkennzeichnung Datum Bearbeiter Prüfer Bemerkung Nr. Anforderung Bemerkung 1 Sind die Anforderungen aus den anzuwendenden Normen für die Anlage/Maschine für die Validierung berücksichtigt und erfüllt? 2 Sind die Anforderungen aus den vorhergehenden Phasen Planung, Programmierung und Inbetriebnahme erfüllt?
  • Seite 249 11 Wurden alle vollständig ausgefüllten Checklisten bei der Anlage hinter- legt? 12 Abschluss der Validierung Wurde die letzte Programmversion (inklusive der „Projektinformatio- nen“) mit einem automatischen Anlauf auf die sicherheitsbezogene PROFINET-Steuerung heruntergeladen? Datum Unterschrift (Bearbeiter) Datum Unterschrift (Prüfer) 249 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 250: C 2 Gerätespezifische Checklisten

    RFC 4072S Gerätespezifische Checklisten In diesem Kapitel finden Sie Checklisten, die sich auf die Lebensphasen des RFC 4072S beziehen. C 2.1 Planung Checkliste zur Planung des Einsatzes des RFC 4072S Gerätetyp / Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Datum HW/FW (iSPNS 3000) Bearbeiter Prüfer...
  • Seite 251: C 2.2 Montage Und Elektrische Installation

    Gerätespezifische Checklisten C 2.2 Montage und elektrische Installation Checkliste zur Montage und elektrischen Installation des RFC 4072S Gerätetyp / Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Datum HW/FW (iSPNS 3000) Bearbeiter Prüfer Bemerkung Nr. Anforderung Bemerkung 1 Wurde die Montage und elektrische Installation entsprechend den Vorgaben aus der Phase Planung durchgeführt?
  • Seite 252: C 2.3 Inbetriebnahme Und Parametrierung

    RFC 4072S“)? 3 Ist sicher gestellt, dass es beim Einschalten der Versorgungsspannung des RFC 4072S durch einen automatischen Anlauf nicht zu einer gefahrbringenden Bewegung an der Maschine/Anlage kommen kann? WARNUNG: Automatischen Anlauf verhindern Stellen Sie durch geeignete Maßnahmen sicher, dass ein automatischer Anlauf Ihrer Anlage/Maschine verhindert wird.
  • Seite 253 Validierung „Erstinbetriebnahme“ und „Wiederinbetrieb- nahme/Gerätetausch“ Führen Sie nach jeder sicherheitsbezogenen Änderung am PROFIsafe-System eine Validierung durch! Beachten Sie zusätzlich die Online-Hilfe zur Software PLCnext Engineer. Checkliste zur Validierung bei Erstinbetriebnahme oder Wiederinbetriebnahme/Gerätetausch des RFC 4072S Gerätetyp / Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Datum...
  • Seite 254 RFC 4072S 254 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 255 3000 (B) .................. 35 Bild 2-8: PLCnext Engineer: Editor „Cockpit Sichere SPS“ in der Editorengruppe der „Safety PLC“ ............35 Bild 2-9: Aufbau des Remote Field Controllers RFC 4072S inkl. Lüftermodul ..................39 Bild 2-10: Sicherheitssiegel und Prüfzeichen ............40 Bild 2-11: RFC mit Lüftermodul ................
  • Seite 256 Lüftermodul RFC FAN MODULE montieren ........71 Bild 3-2: Montage des RFC 4072S ..............72 Bild 3-3: Montierter RFC 4072S mit Endhaltern und maximaler Abstand der Tragschienen-Befestigungspunkte (160 mm) ....... 73 Bild 3-4: SD-Karte (Parametrierungsspeicher) einsetzen (A) oder entnehmen (B) ..................74 Bild 3-5: Verkabelung zwischen Ethernet-Netzwerk und RFC 4072S ....
  • Seite 257 Controller im Zustand RUN, PROFINET-Controller im Zustand ACTIVE ..................... 116 Bild 4-39: Editor „Variablen“: Online-Werte verwendeter Variablen ....117 Bild 4-40: Editor „Code“: Online-Werte verwendeter Variablen ......117 Bild 4-41: F-Adresse des F-Hosts: F_Source_Add (F_Source_Address) ..119 257 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 258 RFC 4072S Bild 4-42: F-Adresse des PROFIsafe-F-Device: F_Dest_Add (F_Destination_Address) ..............120 Bild 4-43: Management-/ Diagnosevariablen für jedes projektierte F-Device ................. 121 Bild 4-44: Management-/ Diagnosevariablen für alle projektierten F-Devices ..............122 Bild 4-45: Management-/ Diagnosevariablen der F-Devices (Default) ....122 Bild 4-46: Editor „Sicherheitsbezogene Parameter (Safety Parameters)“:...
  • Seite 259 Menü „EINSTELLUNGEN, ... ÄNDERN LAN2“: IP-Einstellungen LAN2 geändert ............166 Bild 7-7: Menü „EINSTELLUNGEN“: Änderungen sind nicht erfolgt....166 Bild 7-8: Anmeldung am RFC 4072S per WinSCP .......... 167 Bild 7-9: PLCnext-Verzeichnis „/opt/plcnext“ auf dem Parametrierungsspeicher ..............168 Bild 7-10: Echtzeituhr-Einstellungen des RFC 4072S ........
  • Seite 260 Bild 9-27: WBM: Verwalten – Firmware-Update fehlerhaft ........ 221 Kapitel 10 Anhang A Bild A-1: Schnittstellen des RFC 4072S ............236 Bild A-2: Kontaktbelegung der USB-3.0-Schnittstelle (Typ A) ......237 Bild A-3: Kontaktbelegung einer Ethernet-Schnittstelle im RJ45-Format ..238 Bild A-4: Anschluss der Versorgungsspannung ..........
  • Seite 261 Abbildungsverzeichnis Anhang B Anhang C Anhang D Anhang E 261 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 262 RFC 4072S 262 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 263 Tabelle 2-11: Ablage der FW-Komponenten im Root-File-System......64 Kapitel 3 Kapitel 4 Tabelle 4-1: Schritte zur Erstinbetriebnahme des RFC 4072S ........ 83 Tabelle 4-2: Schritte zur Wiederinbetriebnahme des RFC 4072S ......86 Tabelle 4-3: IP-Adresseinstellungen im Beispiel............94 Tabelle 4-4: Ein-/Ausgangsvariablen im Beispiel (logische UND-Verknüpfung)..
  • Seite 264 RFC 4072S Tabelle 7-2: Übersicht über die Funktionsbausteine..........173 Kapitel 8 Tabelle 8-1: Systemvariable SPNS und Elemente der Struktur SPNSV2_TYPE..............176 Tabelle 8-2: Elemente im Diagnose-Statusregister (SPNS.DIAG.STATUS_REG.xxx) ............. 178 Tabelle 8-3: Diagnose-Statusregister der iSPNS 3000: SPNS.DIAG.STATUS_REG .............. 180 Tabelle 8-4: Inhalte der Bits 5 und 6 und entsprechende LED-Anzeigen....
  • Seite 265 Tabellenverzeichnis Tabelle A-3: Kontaktbelegung der Ethernet-Schnittstellen in Abhängigkeit von der Übertragungsrate ................ 239 Anhang B Anhang C Anhang D Anhang E 265 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 266 RFC 4072S 266 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 267 Diagnose-Display............44 Befestigen ............. 41 Elektrische Installation Montage Anschließen eines Ethernet-Netzwerks....75 Ort ................. 72 Austausch des RFC 4072S ........77 Montage/Demontage Entsorgung..............162 Demontage des RFC 4072S ......... 73 Erdungskonzept ............69 Montage des RFC 4072S........72 Ethernet-Anschluss............. 59 Overlay Filesystem .............
  • Seite 268 Passivieren ............... 242 Schirmung..............70 Passivierung ............... 25 Schnittstellen Passwort ..............67 Ethernet..............59 PLCnext Engineer Schnittstellen des RFC 4072S Benutzeroberfläche ..........91 Ethernet-Schnittstelle .......... 238 HMI-Applikation........... 118 SD-Karte IP-Einstellungen ............ 93 Formatierungshinweis ........... 73 Mit Controller verbinden ........97 Parametrierungsspeicher einsetzen/entnehmen ...
  • Seite 269 Zu Ihrer Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise......12 Bestimmungsgemäße Verwendung ...... 18 Elektrische Sicherheit..........15 Normen und Richtlinien ......... 17 Safety-Hotline............21 Sicherheit der Maschine oder Anlage....16 Systemvoraussetzungen Hardware und Software. 20 Verwendete Abkürzungen ........21 269 / 274 108580_de_02 PHOENIX CONTACT...
  • Seite 270 RFC 4072S 270 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 271 Anhang: Änderungsnachweis E Anhang: Änderungsnachweis Revision Datum Inhalt 2019-03-11 Erstveröffentlichung des Anwenderhandbuchs für den RFC 4072S. 2020-03-03 Revisionsüberarbeitung mit folgenden Änderungen: Terminologie aktualisiert (sicherheitsbezogen, Stromversorgung, Touchscreen- Display/Display, PLCnext Engineer). Inneres Hinweisbox hinzugefügt: Controller-Firmware beachten. Deckblatt Kap. 2.1 – Abschnitt „OPC UA-Server“: Querverweis gelöscht.
  • Seite 272 RFC 4072S 272 / 274 PHOENIX CONTACT 108580_de_02...
  • Seite 273 Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
  • Seite 274: So Erreichen Sie Uns

    Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an: tecdoc@phoenixcontact.com PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany 274 / 274 phoenixcontact.com...
  • Seite 276 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Flachsmarktstraße 8 32825 Blomberg, Germany Phone: +49 5235 3-00 Fax: +49 5235 3-41200 E-mail: info@phoenixcontact.com phoenixcontact.com...

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