Planungshinweise
Netzanschluss Trinkwasserzirkulationspumpe
Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigener interner Regelung müs-
sen über einen separaten Netzanschluss angeschlossen werden.
Der Netzanschluss über die Regelung des Wärmeerzeugers oder
das Zubehör des Wärmeerzeugers ist nicht zulässig.
3.5 Trinkwassererwärmung
Hinweis zur Wasserbeschaffenheit
Bei der Trinkwassererwärmung ist eine Kalkabscheidung auf den
Flächen der Plattenwärmetauscher nicht vollständig zu vermeiden.
Die Neigung zur Kalkabscheidung hängt von verschiedenen Bedin-
gungen ab, vorrangig von den Wasserinhaltsstoffen, der erwärmten
Wassermenge (Warmwasserverbrauch) und der Warmwassertempe-
ratur.
Obwohl im Regelfall die Kalkabscheidung im Plattenwärmetauscher
so gering ist, dass keine Beeinträchtigungen der Warmwasserleis-
tung auftreten, ist eine Beeinträchtigung der Warmwasserleistung
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bei steigender Wasserhärte nicht auszuschließen. Ab einer Gesamt-
härte über 20 °dH (3,5 mol/m
einer Wasseraufbereitung in der Kaltwasserleitung.
Bitte beachten, dass durch regionale Wasserversorger häufig eine
mittlere Wasserhärte angegeben wird. In der Praxis können daher
zeitlich begrenzt auch höhere Wasserhärten auftreten, wodurch
unter Umständen der Einsatz einer Wasseraufbereitung bereits ab
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14 °dH (> 2,5 mol/m
) ratsam sein kann.
3.6 Kondenswasseranschluss
Kondenswasserleitung mit stetigem Gefälle zum Abwassersystem
verlegen.
Das Kondenswasser aus der Abgasanlage (falls Abfluss vorhanden)
zusammen mit dem Kondenswasser aus dem Brennstoffzellenmodul
und dem Gas-Brennwertmodul direkt oder (falls erforderlich) über
eine Neutralisationseinrichtung (Zubehör) in das Abwassersystem
einleiten.
Kondenswasserableitung und Neutralisation
Das während des Heizbetriebs sowohl im Gas-Brennwertmodul als
auch in der Abgasleitung anfallende Kondenswasser muss vor-
schriftsmäßig abgeleitet werden. Bei Gasfeuerung liegen die pH-
Werte zwischen 4 und 5.
Im Arbeitsblatt DWA-A 251 „Kondensate aus Brennwertkesseln" sind
die Bedingungen für das Einleiten von Kondensat aus Brennwert-
kesseln in das öffentliche Kanalnetz festgelegt. Dieses Arbeitsblatt
liegt in der Regel den kommunalen Abwasserverordnungen
zugrunde.
VIESMANN
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(Fortsetzung)
3
) empfehlen wir daher den Einsatz
Hinweis
Bei einem Warmwasserverbrauch über 250 l/Tag empfehlen wir den
Einsatz einer Wasseraufbereitungsanlage. Nach DIN 1988 sollte bei
einer Wässerhärte > 14° dH eine Wasseraufbereitungsanlage einge-
setzt werden. Andernfalls kann es zu erhöhten Kalkablagerungen im
Platten-Wärmetauscher des Vitovalor PT2 und somit zu höherem
Wartungsaufwand kommen.
A
B
D
C
A Kondenswasserableitung Gas-Brennwertmodul
B Kondenswasserableitung Brennstoffzellenmodul
C Ablauftrichter-Set, Zubehör
D Abwassersystem
Das aus Vitovalor PT2 austretende Kondenswasser entspricht in sei-
ner Zusammensetzung den Anforderungen des Arbeitsblatts
DWA-A 251.
Die Kondenswasserableitung zum Kanalanschluss muss frei einseh-
bar sein.
Sie muss mit Gefälle und mit einem Geruchsverschluss verlegt wer-
den und sollte mit entsprechenden Einrichtungen zur Probenent-
nahme versehen werden.
VITOVALOR PT2