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Kampmann LDI Montage- Und Betriebsanleitung Seite 17

Luftdurchlässe
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unterschiedliches Ausströmungsverhalten der Zuluft bei Austritt aus dem Düsenkörper
aufgezwungen, vom runden Feinstrahl bis hin zum axialen und radialen Drallstrahl.
Im Kühlfall (Abb.2, links) entsteht bei flachem (großem) Stellwinkel der Drallschaufeln
durch die auslaufende Düsenkontur ein Coandă-Effekt (siehe Hinweistext unten), d.h.
der ausströmende Zuluftstrahl entwickelt die Tendenz an der konvexen Oberfläche
der Düsenkontur entlang zu strömen und in der Folge breitflächig im Deckenbereich
auszutreten.
Abb. 2. Industrieluftdurchlass Typ LDI im Kühlfall (links) und Heizfall (rechts)
Der Düsenkörper bildet dabei die räumliche Begrenzung des Zuluftstrahls. Nach Austritt
der Zuluft aus dem Düsenkörper kommt es zu einem Strömungsabriss und die zugeführte
Kaltluft sinkt relativ breitflächig und zugfrei nach unten um sich mit der vorhandenen
Raumluft zu vermischen.
Bei Verwendung des LDI in der Ausführungsvariante mit verlängerter Düsenkontur wird
durch den breit auslaufenden Düsenrand der Coandă-Effekt noch verstärkt, so dass die
austretende Zuluft noch breitflächiger in den Raum eintritt.
Im Heizfall (Abb 2., rechts) tritt bei steilem (kleinen) Stellwinkel der Drallschaufeln die
zugeführte Warmluft eher strahlförmig und nahezu ohne Rotation aus dem Düsenkörper
aus und wird durch die verminderte Rotationsgeschwindigkeit und somit erhöhte
Austrittsgeschwindigkeit in Bodennähe gelenkt.
Kühlfall
großer Stellwinkel
Stellwinkel α = 60° :
Zuluft
Industrieluftdurchlass LDI
Heizfall
Stellwinkel α = 15°,
die Drallschaufeln
stehen nahezu senkrecht :
erwärmte Zuluft
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