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Kettenschaltung An Birdy Red, Blue, Black Und White; Funktionsweise Und Bedienung; Kontrolle Und Nachstellen Der Schaltung - riese und müller Birdy Bedienungsanleitung

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Schaltung, Kettenschaltung an Birdy red, blue, black und white
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Die Schaltung am Fahrrad dient der
kurbeln im flachen Gelände zwischen
Anpassung der eigenen Leistungsfähig-
90 und 110 Umdrehungen je Minute.
keit an die Geländeform und die
Bergauf fällt die Frequenz naturgemäß
gewünschte Fahrgeschwindigkeit. Die
etwas ab. Sie sollten aber trotzdem
zu leistende physikalische Arbeit wird
flüssig treten.
durch die Schaltung nicht verringert,
denn diese bleibt bei gleicher Weg-
Die feinen Abstufungen und die leichte
strecke und demselben Tempo immer
Bedienbarkeit moderner Fahrradgetrie-
gleich. Verändert wird jedoch der Kraft-
be bieten Ihnen die besten Vorausset-
einsatz pro Kurbelumdrehung.
zungen zu einer effizienten Fahrweise.
Einfach gesagt bedeutet dies: In einem
kleinen Gang können Sie steile Berge
mit mäßigem Krafteinsatz hochfahren.
Sie müssen dafür aber häufiger treten.
Bergab wird eine große Übersetzung
aufgelegt. Sie können mit einer Kurbel-
umdrehung viele Meter zurücklegen,
die Geschwindigkeit ist dann entspre-
chend hoch.
Um kraftsparend zu radeln, müssen Sie
Außerdem wird der Verschleiß an Kette
häufig schalten. Wie bei einem Kraft-
und Ritzeln sowie die Beanspruchung
fahrzeug müssen Sie Ihren „Motor" auf
Ihrer Kniegelenke wesentlich geringer.
Touren halten, um die optimale Lei-
stung zu entfalten.
Auf der Ebene liegt eine vernünftige
Umdrehungszahl der Kurbeln, kurz Tritt-
frequenz genannt, höher als 60 Um-
drehungen pro Minute. Radrennfahrer
Achtung!
Die Kettenschaltung ist am Fahrrad die
Achten Sie darauf, dass Sie
derzeit effektivste Kraftübertragung.
stets enge Beinkleider tragen oder
Rund 97 bis 98 Prozent Ihrer geleiste-
verwenden Sie Hosenklammern oder
ten Arbeit kommen bei einem gepfleg-
ähnliches. So gehen Sie sicher, dass
ten und geschmierten Kettengetriebe
Ihre Hose nicht in die Kette oder
am Hinterrad an. Trotz dieser nahezu
die Zahnräder gelangt und dies zum
optimalen Voraussetzung haben viele
Sturz führt.
Radler Scheu vor dem „Rad ohne Rück-
tritt". Diese Furcht ist mittlerweile
unbegründet. Sowohl die Bedienung
Gefahr!
der Schaltung als auch die Wirkung der
Üben Sie das Schalten auf
Felgenbremsen lassen kaum noch Wün-
einem verkehrsfreien Gelände. Machen
sche offen.
Sie sich dabei mit der Funktionsweise
Durch spezielle Zahnformen der Ritzel,
der Drehgriffe vertraut. Im Straßen-
flexible Ketten und genau rastende
verkehr könnte das Einüben der Schalt-
Schaltschritte in den Hebeln werden
vorgänge Ihre Aufmerksamkeit zu
die Gangwechsel zur leichten Übung.
sehr von möglichen Gefahren ablenken.
Beim Birdy informiert Sie die Gangan-
zeige des Schaltgriffs über den Gang,
in dem gerade gefahren wird.

Funktionsweise und Bedienung

Je nach Modell kommen bei Ihrem Bir-
dy Drehgriffschalter oder Schalthebel
zum Einsatz.
Ein Dreh des rechten Drehgriffschalters
zum Fahrer hin führt zu einem leichte-
ren Gang.

Kettenschaltung an Birdy red, blue, black und white

Der Schalthebel verfügt über zwei
getrennte Hebel zum Schalten in leich-
tere bzw. schwerere Gänge, sowie eine
separate Ganganzeige.
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Ein Drücken des unteren/hinteren
Knopfes schaltet in einen schwereren
Gang. Der Schaltgriff übermittelt über
den Bowdenzug den Schaltbefehl zum
Schaltwerk. Das Schaltwerk schwenkt,
die Kette klettert auf das nächste Rit-
zel. Wichtig für den ganzen Schaltvor-
gang ist, dass gleichmäßig und ohne
großen Krafteinsatz weitergetreten
wird, solange sich die Kette zwischen
den Ritzeln bewegt! Durch spezielle
Weichen in den Kettenrädern funktio-
niert der Schaltvorgang bei heutigen
Rädern auch unter Belastung. Das
Schalten unter Last verkürzt jedoch das
Kettenleben erheblich. Vermeiden Sie
deshalb Schaltvorgänge, während Sie
sehr stark auf die Pedale treten.
Kontrolle und Nachstellen der
Schaltung
Ihre Kettenschaltung wurde von Ihrem
Fachhändler vor der Übergabe des
Rades sorgfältig justiert. Auf den
ersten Kilometern können sich jedoch
die Bowdenzüge längen, wodurch die
Schaltvorgänge unpräzise werden. Die
Kette klettert dann unwillig auf das
nächstgrößere Ritzel.

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