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Freikühl-Steuerung (Falls Vorhanden); Freikühl-Priorität; Kondensations-Priorität - Daikin MICROTECH CONTROLLER Bedienungsanleitung

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16 Freikühl-Steuerung (falls vorhanden)
Luftgekühlte Schraubenkühlaggregate könnten mit der Freikühl-Option ausgerüstet werden, um das Ausmaß an Kühlmittelkühlung zu
verringern, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist.
Der Steuerungsaufbau in diesem Fall erfordert einen zusätzlichen Erweiterungsbaustein, der mit der Kennzeichnung HR und der Adresse
angegeben wird. Der I/O-Plan für diesen Baustein ist folgender:
Kanal
X3
X5
X7
X8
DO3
DO4
Abhängig von der Wahl der Einheit stehen zwei mögliche Logiktypen zur Verfügung:
Freikühl-Priorität
Kondensations-Priorität
16.1 Freikühl-Priorität
Diese Option erfordert die Installation von zusätzlicher Ausrüstung zur Steuerung der Kondensation während des Freikühlbetrie bs,
insbesondere ein Druckwächterventil zur Steuerung des Kühlmittelstands in den Kondensator-Kühlschlangen. Während des Freikühlbetriebs
werden die Ventilatoren mit Höchstgeschwindigkeit betrieben, wenn immer die Umgebungstemperatur kalt genug ist. Um einen
ordnungsgemäßen Verdichterbetrieb zu ermöglichen und die Kondensation bei kalter Luft hoch genug zu halten, wird der
Kühlschlangenbereich des Kondensators durch teilweises Fluten der Kühlschlangen verringert. Dies ermöglicht einen ausreichend hohen
Kondensationsdruck, um Alarme zu vermeiden.
16.2 Kondensations-Priorität
In diesem Fall, wenn Kühlmittel-Kühlung gefordert ist, ist die Ventilatorsteuerung auf die Steuerung der Kondensationstemperatur des
Kreislaufs begrenzt. Um die Freikühlwirkung zu erhöhen, wird das Kondensationsziel während der Kühlmittel-Kühlung verringert, um die
Kaltluftwirkung zu maximieren. Die Steuerung sorgt für die Gewährleistung des erforderlichen Mindest-Druckverhältnisses für einen
ordnungsgemäßen Betrieb des Kühlaggregats.
Einrichten der Freikühl-Funktion
Die Freikühl-Funktion muss über den Controller freigegeben werden. Auf der Seite: Anzeige/Einstellung Einheit → Konfigurierung der
Sollwerte:
Freikühl-Inst.: Ja/Nein
dazu verwendet, die zusätzlichen Freikühl-Einstellwerte und Funktionen freizugeben. Anschließend ist ein Neustart des Controllers erforderlich.
Freikühl-Betrieb
Wenn alle Voraussetzungen überprüft sind, schaltet das Freikühlventil auf Freigabe und die luftgekühlten Freikühl -Kühlschlangen und die
Hauptpumpe werden gestartet. Die Logik wartet das Vorliegen des Flusses ab, bevor die Ventilatoren gestartet werden können, sodass im
Fall von geringem Fluss der Freikühlbetrieb nicht startet und der Flussalarm ohne jegliche Auswirkung auf die Sicherheit der Einheit (Gefrieren
wegen niedrigem Fluss und weil Kaltluft durch die Kühlschlangen gepresst) ausgelöst wird.
Das Ventil benötigt 2,5 Minuten, um von vollständig geschlossen auf vollständig geöffnet zu wechseln. Daher beginnt der Venti latorbetrieb
erst, nachdem diese Zeit verstrichen ist.
Wenn der Freikühlbetrieb startet, laufen die Ventilatoren. Anzahl der Ventilatoren und Geschwindigkeit der Ventilatoren hängen von d er
Wassertemperatur und der kombinierten Wirkung der Kühlmittelkühlung ab.
Immer wenn ein Verdichter in Betrieb ist und die Freikühlbedingungen bestätigt werden, laufen die Ventilatoren mit der größtmöglichen
Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit ist abhängig von der Freikühlart, Freikühl- oder Kondensations-Priorität. Im ersten Fall bedeutet
Höchstgeschwindigkeit: alle Ventilatoren eingeschaltet und VFD auf „FC
Kondensierungsziel derart berechnet, dass das Mindest-Druckverhältnis gewährleistet ist.
D–EOMAC00A04-14_01DE - 62/63
Typ
Funktion
NTC
Frostschutzsensor Freikühl-Kühlschlangen (zukünftige Verwendung)
V
Stellungsrückmeldung Freikühlventil
DI
Schalter Freikühl-Freigabe
AO
Freikühl-3-Wege-Ventil
DO
Freikühl-Drosselventile
DO
Freikühl-Pumpe (nur glykolfrei)
sp" gestellt; im zweiten Fall wird das
Max
VFD
Bereich
0-10 V
0-10 V

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