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Verdichter-Leistungssteuerung Im Betriebsmodus Kühlen; Folge Beim Laden / Entladen; Verdichter-Leistungssteuerung Im Betriebsmodus Eis; Leistungsüberschreitungen Der Einheit - Daikin MICROTECH CONTROLLER Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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- Bei gleicher Anzahl von Abfolgen muss er die wenigsten Starts vollzogen haben.
- Bei gleicher Anzahl von Starts muss er die wenigsten Betriebsstunden haben.
- Bei gleicher Betriebsstundenanzahl muss er der Verdichter mit der niedrigsten Nummer sein.
7.11.3.2
Nächster beim Stoppen
Der Verdichter, der als nächster seinen Betrieb einstellt, muss folgende Kriterien erfüllen:
Unter den Verdichtern, die für einen Stopp zur Verfügung stehen, hat er die niedrigste Anzahl von Abfolgen.
- Bei gleicher Anzahl von Abfolgen muss er die meisten Betriebsstunden aufweisen.
- Bei gleicher Betriebsstundenanzahl muss er der Verdichter mit der niedrigsten Nummer sein.
7.11.4
Verdichter-Leistungssteuerung im Betriebsmodus Kühlen
Im Betriebsmodus Kühlen wird durch die Leistungssteuerung jeden einzelnen Verdichters der LWT-Wert des Verdampfers bis auf 0,2°C
Genauigkeit am Zielwert ausgesteuert, vorausgesetzt, es herrschen gleichbleibende Strömungsverhältnisse.
Die Verdichter werden in einer festen Schrittfolge belastet. Der Grad der Leistungsanpassung wird bestimmt durch die Zeit zwischen den
Änderungen bei der Leistungssteuerung. Je weiter der zu erreichende Zielwert entfernt ist, desto schneller werden Verdichter geladen und
entladen.
Zur Vermeidung von Temperaturüberschreitungen arbeitet die Logik vorausschauend. Denn Temperaturüberschreitungen dürfen nicht dazu
führen, dass die Einheit den Betrieb einstellt, indem der LWT-Wert beim Verdampfer unter den Zielwert minus Sollwert 'Stopp Delta T'
(Shutdown Delta T) fällt, während noch mindestens so viel Belastung gefordert ist, dass diese mindestens gleich ist der Minimum-Leistung der
Einheit.
Die zu erbringenden Leistungen der Verdichter werden so ausgesteuert, dass ihre Leistungen nach Möglichkeit ausgeglichen sind.
Die zu erbringenden Leistungen der Verdichter werden so ausgesteuert, dass ihre Leistungen nach Möglichkeit ausgeglichen sind.
Die Verdichterleistungen werden einzeln angepasst, während das dabei auftretende Leistungsungleichgewicht nicht größer als 12,5% ist.
7.11.5

Folge beim Laden / Entladen

In diesem Abschnitt wird beschrieben, auf welche Weise festgelegt wird, welcher Verdichter als nächster geladen oder entladen wird.
7.11.5.1
Nächster beim Laden
Der Verdichter, der als nächster geladen wird, muss folgende Kriterien erfüllen:
Unter den eingeschalteten Verdichtern, die geladen werden können, läuft er mit der niedrigsten Leistung.
Bei gleicher erbrachter Leistung muss er unter den laufenden Verdichtern der sein, der die höchste Anzahl an Abfolgen hat.
Bei gleicher Anzahl von Abfolgen muss er die wenigsten Betriebsstunden aufweisen.
Bei gleicher Anzahl von Betriebsstunden muss er die meisten Starts vollzogen haben.
Bei gleicher Anzahl von Starts muss er der Verdichter mit der höchsten Nummer sein.
7.11.5.2
Nächster beim Entladen
Der Verdichter, der als nächster entladen wird, muss folgende Kriterien erfüllen:
Unter den eingeschalteten Verdichtern läuft er mit der höchsten Leistung.
Bei gleicher erbrachter Leistung muss er unter den laufenden Verdichtern der sein, der die niedrigste Anzahl an Abfolgen hat.
Bei gleicher Anzahl von Abfolgen muss er die meisten Betriebsstunden aufweisen.
Bei gleicher Anzahl von Betriebsstunden muss er die wenigsten Starts vollzogen haben.
Bei gleicher Anzahl von Starts muss er der Verdichter mit der niedrigsten Nummer sein.
7.11.6

Verdichter-Leistungssteuerung im Betriebsmodus Eis

Im Eis-Modus werden die laufenden Verdichter gleichzeitig mit größtmöglichem Tempo geladen, soweit dabei ein stabiler Betrieb der einzelnen
Kreisläufe gewährleistet ist.
7.12 Leistungsüberschreitungen der Einheit
Nur im Betriebsmodus Kühlen kann durch Leistungsbegrenzungen die gesamte Leistung der Einheit begrenzt werden. Es können zu jeder
Zeit mehrere Begrenzungen in Kraft sein und der niedrigste Wert wird stets bei der Leistungssteuerung der Einheit verwendet.
Bei den Funktionen Reduzierte Belastung in der Startphase (Soft Load), Bedarfs-Begrenzung (Demand Limit) und Bedarfs-Begrenzung per
Netzwerk (Network Demand Limit) wird ein Totband für den aktuell geltenden Grenzwert verwendet, so dass eine Leistungssteiger ung der
Einheit nicht zugelassen wird, wenn ein Wert erreicht wird, der in diesem Totband liegt. Wenn die Leistung der Einheit über dem Totband liegt,
wird die Leistung begrenzt, bis ein Wert erreicht ist, der innerhalb des Totbands liegt.
Für Einheiten mit 2 Kreisläufen beträgt das Totband 7%.
Für Einheiten mit 3 Kreisläufen beträgt das Totband 5%.
Für Einheiten mit 4 Kreisläufen beträgt das Totband 4%.
7.12.1

Soft Load (Reduzierte Belastung beim Start)

Bei Soft Load handelt es sich um eine konfigurierbare Funktion, die dazu dient, dass in einem bestimmten Zeitraum die Leistung der Einheit
nur allmählich gesteigert werden kann, statt mit vollem Tempo. Zur Steuerung dieser Funktion gibt es folgende Sollwerte:
Reduzierte Belastung in Startphase (Soft Load) – (EIN/AUS)
Beginn der Leistungsbegrenzung – (Einheit %)
Soft Load Anstiegszeit (Soft Load Ramp) – (Sekunden)
Die durch Soft Load bewirkte Leistungsbegrenzung der Einheit wird linear angehoben, und zwar vom Sollwert 'Beginn der
Leistungsbegrenzung' (Begin Capacity Limit) bis zu 100% des Zielwertes. Diese lineare Anhebung findet in dem Zeitraum statt, der durch den
Sollwert 'Soft Load Anstiegszeit' (Soft Load Ramp) festgelegt ist. Wird diese Option ausgeschaltet, wird der Wert der durch Soft Load zu
erzielenden Begrenzung auf 100% gesetzt.
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