2016-08-04 Inhalt Allgemeines ............................. 5 Eingaben in Hz oder min ....................... 5 Obere und untere Drehzahlgrenze ..................6 Verhalten bei Umschaltungen des Sollwertes ................ 6 Ausblenden von Frequenzen zur Vermeidung von Resonanzen ..........7 Analoger Sollwert ..........................8 Drehrichtungsvorwahl ......................8 Format des Analogwertes .......................
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2016-08-04 Gefahr! - Gefährliche elektrische Spannung! Gerät spannungsfrei schalten. Gegen Wiedereinschalten sichern. Spannungsfreiheit feststellen. Erden und kurzschließen. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. Die für das Gerät angegebenen Montagehinweise (IL) sind zu beachten. ...
Verpflichtung von Eaton abschließend dar. Der Inhalt dieses Dokumentes wird weder Bestandteil eines Vertrages zwischen den Parteien noch führt er zu dessen Änderung. Eaton übernimmt gegenüber dem Käufer oder Nutzer in keinem Fall eine vertragliche, deliktische (einschließlich Fahrlässigkeit), verschuldensunabhängige oder sonstige Haftung für außergewöhnliche, indirekte oder mittelbare Schäden, Folgeschäden bzw.
2016-08-04 1 Allgemeines Die Frequenzumrichter der Reihe PowerXL DC1...E1 dienen der Drehzahlregelung von Drehstrom- motoren. Dabei kann der Drehzahlsollwert auf verschiedene Arten vorgegeben werden: über ein Analogsignal an der Klemmleiste als Festfrequenzwert, der über einen digitalen Befehl vorgewählt wird ...
2016-08-04 1.2 Obere und untere Drehzahlgrenze Der Drehzahlbereich des angeschlossenen Motors wird durch die Parameter „f-min“ (P-02) und „f- max“ (P-01) bestimmt. Zwischen diesen beiden Werten ist die Aufteilung des Sollwertes linear. Es ist zu beachten, dass auch bei einer Addition von mehreren Sollwerten der Wert von P-01 nicht überschritten bzw.
2016-08-04 1.4 Ausblenden von Frequenzen zur Vermeidung von Resonanzen Bei manchen Anwendungen führt das Betreiben des Motors in einem bestimmten Frequenzbereich zu mechanischen Resonanzen, die bis zur Zerstörung von Maschinenteilen führen können. Um diesen Effekt zu vermeiden, bieten die Geräte der Reihe PowerXL DC1...E1 die Möglichkeit, diesen kriti- schen Bereich für den stationären Betrieb zu sperren.
2016-08-04 2 Analoger Sollwert Die Frequenzumrichter der Reihe DC1...E1 besitzen zwei analoge Eingänge: Analogeingang AI1 Klemme 6 Analogeingang AI2 Klemme 4 Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird in der Application Note „I/O-Konfiguration“ (AP040035DE) beschrieben. Neben der Einstellung des Signalformats (Spannung oder Strom) können auch Offset und ein Skalierungsfaktor dazu benutzt werden, um die Drehzahl an das Eingangssignal anzupassen.
2016-08-04 3 Festfrequenzen Festfrequenzen sind Sollwerte, die einmalig, z.B. bei der Inbetriebnahme, festgelegt werden und dann nach Bedarf durch einen digitalen Befehl aufgerufen werden. Die Geräte der Reihe DC1...E1 bieten bis zu 4 Festfrequenzen f-Fix1 bis f-Fix4, die unabhängig voneinander ausgewählt werden können.
2016-08-04 3.3.1 Auswahl mit Klemmenkonfiguration durch P-15 In der Application Note „I/O-Konfiguration“ (AP040057DE) ist die Konfiguration der Klemmleiste be- schrieben. Folgende Befehle sind für die Vorwahl von Festfrequenzen von Bedeutung: Abkürzung Funktion Select AI1 REF / f-Fix Auswahl zwischen dem analogen Drehzahlsollwert am Analogeingang 1 (AI1 = Klemme 6) und einer Festfrequenz.
2016-08-04 Abkürzung Funktion Select f-fix / f-max Auswahl zwischen einer Festfrequenz und der max. Drehzahl, einge- stellt mit P-01. Die Festfrequenz selbst wird mit den Befehlen „Select f-Fix Bit 0…1“ vorgewählt. Low = Festfrequenz, High = max. Drehzahl Select f-fix4 / AI1REF Auswahl zwischen der Festfrequenz f-Fix4, eingestelt mit P-23 und dem analogen Sollwert an Klemme 6 Low = f-Fix4, High = analoger Sollwert...
2016-08-04 4 Digitaler Sollwert Der Drehzahlsollwert der Frequenzumrichter DC1...E1 kann auch über digitale Befehle vorgegeben werden. Diese Betriebsart ist mit P-12 = 1 oder 2 vorzuwählen. Dabei erhöht der Befehl UP (schnel- ler) den Inhalt des Sollwertspeichers, während DOWN (langsamer) ihn reduziert. Die Benutzung von digitaler Vorgabe hat den Vorteil, dass man eine Verstellung des Sollwertes durch Parallelschalten von Tastern auch von verschiedenen Orten aus vornehmen kann, was bei räumlich ausgedehnten Anlagen manchmal erforderlich ist.
2016-08-04 4.1 Konfiguration 4.1.1 Klemmen / Bedieneinheit Die Möglichkeit, von wo aus die Vorgabe des digitalen Sollwertes erfolgt, wird mit P-12 bestimmt: Vorgabe von UP / DOWN mit der Bedieneinheit und ggf. über Klemmen, P-12 = 1 wenn P-15 = 0 / 2 / 3 / 4. Kein Drehrichtungswechsel über die Bedienein- heit möglich.
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2016-08-04 P-31 = 1 oder 3 o Drehzahl, die vor dem letzten Abschalten bzw. Umschalten auf eine andere Dreh- zahlquelle mit der Bedieneinheit oder mit den Signalen UP und DOWN an den Klem- men eingestellt war. Das gilt auch dann, wenn beim Abschalten eine andere Dreh- zahlquelle aktiv war, diese jedoch beim Einschalten nicht vorgewählt ist.
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2016-08-04 P-31 „Digital Sollwert Reset Modus“ legt ebenfalls fest, wie der Antrieb bei P-12 = 1 und 2 gestartet werden kann: P-31 = 0 / 1 / 4 / 5 o Der Start des Antriebs erfolgt durch Betätigen der grünen START-Taste auf der Be- dieneinheit.
2016-08-04 4.2 Bedienung 4.2.1 Einschalten / Ausschalten Das Starten von Antrieben, die mit einem digitalen Sollwert arbeiten, kann sowohl über die Klemm- leiste als auch über die Bedieneinheit erfolgen. Welche Möglichkeiten bestehen, hängt von der Ein- stellung des Parameters P-31 „Digital Sollwert Reset Modus“ ab. P-31 = 0 / 1 / 4 / 5: Es ist sowohl ein Signal an der Klemme als auch der START-Befehl von der Bedieneinheit erforderlich.
2016-08-04 4.2.3 Ändern der Drehrichtung Die Drehrichtung beim Start mit digitalem Sollwert wird grundsätzlich durch die Befehle an den Klemmen bestimmt. Bei P-12 = 2 besteht darüber hinaus die Möglichkeit, über die grüne Start-Taste auf der Bedieneinheit die aktuelle Drehrichtung zu invertieren. Nochmaliges Betätigen hebt die In- vertierung wieder auf.