Regelbetrieb
Der Sollwert in einer Regelanwen-
dung ist vielen Einflüssen unterwor-
fen. Änderungen der Führungs-
größe, Druckschwankungen in der
Rohrleitung und Temperaturände-
rungen beeinflussen den Prozess in
einer Weise, dass ein häufiges
Nachführen des Stellgliedes erfor-
derlich ist, in sensiblen Regelanwen-
dungen im Abstand von wenigen
Sekunden.
Dementsprechend hoch sind die
Anforderung an den einzusetzenden
Drehantrieb. Mechanik und Motor
müssen entsprechend ausgelegt
sein, um den hohen Schaltzahlen
standzuhalten, ohne dass dabei die
erforderliche Regelgenauigkeit lei-
det.
Betriebsart bei Drehantrieben für
Regelbetrieb (SARI)
AUMA Drehantriebe SARI für Regel-
betrieb
sind
für
Aussetzbetrieb
S4 - 25 % ausgelegt.
Vergleich Steuer- und Regelbetrieb
S2
Die Betriebsdauer bei konstanter Belastung ist so
kurz, dass thermischer Beharrungszustand nicht
erreicht wird. Die Pause ist so lang, dass sich die
Maschine auf die Umgebungstemperatur abkühlt.
Die Dauer des Kurzzeitbetriebs ist auf 10 min
begrenzt.
S4
Der Betrieb besteht aus einer dauernden Folge von
gleichartigen Spielen die sich aus Anlaufzeit,
Betriebszeit mit konstanter Belastung und Still-
standszeit zusammensetzen. Die Pausen sind
ausreichend lang, dass thermischer Beharrungs-
zustand nicht erreicht wird. Bei S4 - 25 % ist die
relative Einschaltdauer auf 25 % beschränkt.
Führungsgröße
vom Prozessregler
Rückführung
der Regel-
größe zum
Prozessregler
Aufnehmer
(Fühler)
Typischer Betriebsablauf im Regelbetrieb
Stellungsregler
Stellung der Armatur
Regelgröße
Zulässige Schalthäufigkeit
Baugröße
Schalthäufigkeit max.
SARI
6
12
25
50
100
1) für höhere Abtriebsdrehzahlen reduzierte Schalthäufigkeit,
siehe technisches Datenblatt.
Funktionen
Stellantrieb
für
Regelbetrieb
Stellglied
(Armatur)
t
[c/h]
1 200
1)
1 200
1)
1 200
1)
1 200
1)
1 200
7