Verwendung in der Technik:
Schneckengetriebe haben ein sehr großes Übersetzungs-Verhältnis.
Stellen sie dieses bei unserem Beispiel fest: i = ... : ...
Schneckengetriebe werden also zur starken Übersetzung ins Langsame verwendet.
Z.B. der "Mitnehmer" an einem Fahrradtacho hat ein Schneckengetriebe.
Außerdem kann ein Schneckengetriebe nur an der Antriebsseite (der Schnecke) gedreht werden. So ergibt sich auto-
matisch eine "Bremse".
Man stelle sich vor, am Zahnrad ist die Seilwinde eines Krans angebracht. Wird damit eine Last hochgezogen und
dann der Motor ausgeschaltet, so würde die Last oben bleiben. Das Zahnrad wird durch die Schnecke "gebremst".
Bei einem Getriebe nur aus Zahnrädern, würde die Last die Winde wieder abwickeln. Es sei denn, eine extra einge-
baute Bremse verhindert dies.
Da s ZA H N S TA N GE NG E TRIE BE
Hinweise zum Aufbau:
Die Lage des Zahnrades und der Zahnstange kann frei gewählt werden. Die Zeichnung soll dazu ein Anhaltspunkt
sein. Die Anbringung von Kurbel und Rad ist auf dem Blatt "Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Getriebe" bereits
beschrieben. Als Halterung und Auflage für die Zahnstange werden zwei Schrauben mit Muttern in die Lochplatte
gedreht. Auf dem Gewinde der Schrauben liegt dann die Zahnstange. Die Kurbel bewegt das Zahnrad.
rotierende Bewegung
Iineare Bewegung
Verwendung in der Technik:
Zahnstangen-Getriebe werden zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung, oder zum Umwan-
deln einer linearen in eine Drehbewegung, verwendet.
Das bekannteste Beispiel ist wohl die "Zahnradbahn". Es gibt aber auch viele Maschinen mit Zahnstangen-getriebe.
Z.B. wird an einem Fließband die Drehbewegung eines Motors zum Transport des Fließbands genutzt, gleichzeitig
erzeugt die Drehbewegung über eine Zahnstange eine Schiebe-Bewegung mit der Gegenstände vom Band gescho-
ben werden.
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