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Julabo Presto plus LH 46 Betriebsanleitung

Julabo Presto plus LH 46 Betriebsanleitung

Hochdynamische temperiersysteme
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Hochdynamische Temperiersysteme
• mit integriertem Programmgeber
LH 46
LH85
1.950.2785-V1
19502785-V1.doc
12/12
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
+49 (0) 7823 / 51-0
Fax
+49 (0) 7823 / 24 91
info@julabo.de
www.julabo.de
Druckdatum: 27.12.12

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Julabo Presto plus LH 46

  • Seite 1 Betriebsanleitung Hochdynamische Temperiersysteme • mit integriertem Programmgeber LH 46 LH85 JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info@julabo.de 1.950.2785-V1 12/12 www.julabo.de 19502785-V1.doc Druckdatum: 27.12.12...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnorm...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis BETRIEBSANLEITUNG ....................5 BESTIMMUNGSGEMÄßER ZWECK ..............5 1.1. Beschreibung....................... 5 VERANTWORTUNG DES BETREIBERS - SICHERHEITSHINWEISE ....6 2.1. Entsorgen ......................8 2.2. EG-Konformität ....................8 2.3. Gewährleistung ....................9 2.4. Technische Daten ....................10 2.5. Kühlwasser-Anschluss ..................14 BEDIENUNGSANLEITUNG .................... 15 SICHERHEITSHINWEISE .................
  • Seite 4 8.3.1. Unterbrechung eines Programms ..............51 8.4. Integrierter Programmgeber ................52 8.5. Analoge Ein-/Ausgänge ..................55 8.6. Begrenzungen ....................58 8.7. Serielle Schnittstelle ..................58 8.8. Temperaturfühler ....................59 8.9. Umwälzpumpe ....................60 MÖGLICHE STÖRURSACHEN / ALARM-MELDUNGEN ........61 9.1. Zusätzliche Warnungen und Alarm-Meldungen LH85 ........
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Das hochdynamische Temperiersysteme Presto Plus ist für die externe Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem geschlossenen System vorgesehen. An den herausgeführten Pumpen- anschlüssen wird das zu temperierende externe System angeschlossen. Die JULABO Temperiersysteme sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutische und medizintechnische Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers - Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers - Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Möglichkeit...
  • Seite 7 Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte die Sie an das Julabo Gerät anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte, sind unbedingt zu...
  • Seite 8: Entsorgen

    Maschinen-Richtlinie zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Maschinen. Niederspannungs-Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen EMV-Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit JULABO GmbH Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany...
  • Seite 9: Gewährleistung

    2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der Gewährleistung auf 24 Monate, begrenzt auf maximal 10.000 Betriebsstunden.
  • Seite 10: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers - Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten LH 46 LH 85 Netzanschluß 230/50 V/Hz 207-253V/50Hz 207-253V/50Hz Stromaufnahme (bei 230 V) Arbeitstemperatur Bereich °C -45 ... 250 -80 ... 250 Temperaturkonstanz ±0,01 ... ±0,05 ±0,01 ... ±0,05 Kälteleistung °C 200 / 20 -20 -40 100 / -20 -40...
  • Seite 11 LH 46 LH 85 Netzanschluß 230/60 V/Hz 207-253V/60Hz 207-253V/60Hz Stromaufnahme (bei 230 V) Arbeitstemperatur Bereich °C -45 ... 250 -80 ... 250 Temperaturkonstanz ±0,01 ... ±0,05 ±0,01 ... ±0,05 Kälteleistung °C 200 / 20 -20 -40 100 / -20 -40 -60 Pumpenstufe 1 2.5 / 2.35 0.72 0.13 1.35 / 1.02 0.85 0.76 0.52 0.01...
  • Seite 12 Verantwortung des Betreibers - Sicherheitshinweise Temperatureinstellung digital Lokal / Remote mit abnehmbaren Bedienteil Anzeige am LCD-Dialog-Display Remote mit PC Anzeige am Bildschirm Temperaturanzeige Anzeige am VFD-Info-Display Anzeige am LCD-Dialog-Display Auflösung 0.01 von -9.99 °C bis +249.99 °C ATC-Funktion (ATC1) ±3 (ATC2) ±9 Temperaturregelung...
  • Seite 13 U m g e b u n g s b e d i n g u n g e n n a c h E N 6 1 0 1 0 - 1 : • Verwendung in Innenräumen. • Bis 2000 m Höhe •...
  • Seite 14: Kühlwasser-Anschluss

    Verantwortung des Betreibers - Sicherheitshinweise 2.5. Kühlwasser-Anschluss Kühlwasserdruck (IN / OUT ) max. 6 bar Differenzdruck (IN - OUT ) 3,5 bis 6 bar Kühlwassertemperatur <20 °C Achtung: Korrosionsgefahr des Wärmetauschers durch nicht geeignete Kühlwasser- qualität. • Hartes Wasser ist aufgrund des hohen Kalkgehaltes nicht zur Kühlung geeignet und führt zu Verkalkungen im Wärmetauscher.
  • Seite 15: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise • Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur beachten. • Eindringen von Wasser in heiße Badöle vermeiden. • Die Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z. B. das Gerät kurz einschalten. •...
  • Seite 17 Vorsicht: Austritt von Dämpfen / Gasen • Die Notwendigkeit einer Entgasung beinhaltet auch, dass ein geschlossenes System nicht ganz dicht sein darf. Besonders bei höheren Arbeitstemperaturen wird es zum Austritt von Dämpfen / Gasen kommen. Auf gute Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes achten. Achtung: Ist die Arbeit mit dem Temperiersystem beendet, empfiehlt es sich die Umwälzung eine gewisse Zeit aufrecht zu erhalten.
  • Seite 18: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Bedienungs- und Funktionselemente Frontseite Netzschalter, beleuchtet Befülltrichter, aufklappbar Lokales Bedienfeld Handgriff, versenkbar Buchsenfeld Lüftungsgitter, abnehmbar Bedienteil RD, abnehmbar Ablassschraube mit Ablaufstutzen Lokales Bedienfeld VFD-Info-Display Kopfzeile: Kontroll-Anzeigen siehe 2.2 Zeile 1: Istwertanzeige Int oder Ext Umschaltung mit Taste (siehe unten) Zeile 2: Arbeitstemperatur Sollwert, permanent S xxx.xx...
  • Seite 19 Kontroll-Anzeigen in der Kopfzeile: Heizung / Kühlung / Alarm / Remote Betrieb Temperaturanzeige Istwert Intern oder Extern Temperaturanzeige in °C oder °F Anzeige der eingestellten Pumpen-Druckstufe. Fünf Stufen, einstellbar über Taste Niveau-Anzeige, fünfstufig Flüssigkeitsstand im Reservoir. Taste für Umschaltung der Anzeige in Zeile 3 am VFD Ident-Nr.- Zuordnung Bedienteil RD zum Gerät.
  • Seite 20: Taste-Regelung Intern / Extern

    Bedienungs- und Funktionselemente Bedienteil RD DIALOG-DISPLAY (LCD) Standard-Anzeige Zeile 1: Arbeitstemperatur Sollwert in °C Soll: 120.00°C IntIst 21.00°C Zeile 2: Istwert-Temperaturanzeige intern in °C ExtIst: 20.00°C Zeile 3: Istwert-Temperaturanzeige extern in °C Regelung: Intern Zeile 4: Regelung intern / extern umschaltbar Einblendung von Meldungen (z.
  • Seite 21 Rückseite Steueranschluss 230 V / max. 0.1 A 4 Sicherungsautomaten 16A Si1 und Si3  Kompressor Si2 und Si4 Heizer, Pumpe Netzkabel mit Stecker 13 + 14 Pumpenanschlüsse Rücklauf Druckpumpe M16x1 Anschluss für Überlauf M16x1 Anschluss für ein externes Ausdehnungsgefäß M16x1 17 + 18 Kühlwasseranschlüsse...
  • Seite 22: Das Presto Plus Prinzip Mit Geschlossenem, Externen Verbraucher

    Bedienungs- und Funktionselemente 4.1. Das Presto Plus Prinzip mit geschlossenem, externen Verbraucher Beispiel: doppelwandiges Glasgefäß. Bedienen: Die Bedienung des Temperier- systems und die Anzeige der Werte erfolgt über das lokale Bedienfeld (2) und das abnehmbare Bedienteil RD (4). Befüllen: Zuerst den externen Verbraucher anschließen.
  • Seite 23: Vorbereitungen

    Vorsicht Brand - oder Anderweitige Gefahren bei Verwendung nicht empfohlener Temperierflüssihkeit: Vor der Verwendung einer anderen Badflüssigkeit als empfohlen sollte mit JULABO unbedingt Rücksprache gehalten werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen.
  • Seite 24 Vorbereitungen allpolig, bleibend abgeschaltet. Die Sicherheitstemperatur-Einstellung >RES< mindestens 20 K unter den Brennpunkt der Temperierflüssigkeit einstellen. Diagramm 1: JULABO Thermal Öle Volumenänderung in Abhängigkeit von der Temperatur der Temperierflüssigkeit. Beispiel A: Füllmenge bei Raumtemperatur 5 Liter Beabsichtigter Arbeitstemperaturbereich -40 °C bis +250 °C Temperaturbedingte Volumenänderung...
  • Seite 25: Temperierschläuche

    5.2. Temperierschläuche Folgende Schläuche werden empfohlen: Metallschlauch, dreifach isoliert, M16x1, Temperaturbereich –100 °C ... +350 °C Bestell-Nr. Länge in Meter 8 930 209 0.5 m 8 930 210 1.0 m 8 930 211 1.5 m 8 930 214 3.0 m Metallschlauch, isoliert, M16x1, Temperaturbereich –50 °C bis +200 °C Bestell-Nr.
  • Seite 26: Aufstellen

    Vorbereitungen 5.3. Aufstellen Vorsicht: Das Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung geeignet Die Temperiersysteme Presto Plus können auf oder unter einem Tisch aufgestellt werden. • Gerät auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen und mit Hilfe des versenkbaren Handgriffs (6) auf den Laufrollen (19), an die vorgesehene Stelle rangieren.
  • Seite 27 Vorsicht: Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. • Die Verschlussschrauben von den Pumpenanschlüssen (13, 14) entfernen und mit Schläuchen an das externe System anschließen. (M 16 x 1 /Gabelschlüssel SW19) Um Blasenbildung im Temperierkreislauf zu verhindern, muss die Druckleitung (13) am unteren Zulaufstutzen des externen Verbrauchers angeschlossen werden.
  • Seite 28: Kühlwasseranschluss Bei Wassergekühlten Geräten

    Vorbereitungen Warnung: Ein externes Ausdehnungsgefäß wird von der warmen Abluft aufgeheizt und dies besonders in kleinen Räumen oder bei zu geringem Wandabstand des Gerätes. In diesem Fall dürfen nur Temperierflüssigkeiten mit einem Brennpunkt ≥100 °C verwendet werden. Achtung: Wird kein Ausdehnungsgefäß benötigt, muss der Anschluss (16) immer mit einer Verschlussschraube verschlossen sein.
  • Seite 29: Netzanschluss

    5.6. Netzanschluss Vorsicht: • Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! • Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein. • Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. • Netzkabel regelmäßig auf Beschädigungen prüfen. •...
  • Seite 30: Befüllen Eines Geschlossenen, Externen Systems

    Vorbereitungen 5.7.1. Befüllen eines geschlossenen, externen Systems Abschnitt 1 • Netzanschluss (siehe Seite 29) durchführen und das Gerät am ALARM Netzschalter (1) einschalten. CODE 14 Während des darauf folgenden Selbsttests leuchten alle Segmente am VFD-INFO-DISPLAY, alle Kontroll-Leuchten und das DIALOG-DISPLAY. Nach dem Selbsttest meldet das VFD-Info-Display Unterniveau- Alarm >CODE 14<...
  • Seite 31 • Das Gerät ist jetzt betriebsbereit.
  • Seite 32 Vorbereitungen Achtung: >SELECT SYSTEM< wird beim Start angezeigt im Modus > Befüllen < bzw. >Entleeren<. Die Meldung >SELECT SYSTEM< ist eine Aufforderung, im Menu >Pumpe< eine Einstellung vorzunehmen. Die Einblendung erfolgt zyklisch bis die Einstellung vorgenommen wurde. Modus einstellen:  Hinweis zu Befüllen Das Temperiersystem wurde zuletzt entleert, weshalb der Menupunkt >Modus<...
  • Seite 33: Entgasung

    5.8. Entgasung Nach dem Start wird eine automatische Entgasung durchgeführt. Bei der Entgasung werden unerwünschte Bestandteile der Temperierflüssigkeit über das Entlüftungsventil abgeführt. Beispiele:  Luftblasen die beim Befüllen des Gerätes in die Temperier- flüssigkeit eingeschlossen worden sind.  Eventuell vorhandene leicht flüchtige Bestandteile der Flüssigkeit. ...
  • Seite 34 Vorbereitungen Achtung: Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z. B. das Gerät kurz einschalten. Bitte benutzte Temperierflüssigkeit immer umweltgerecht lagern und entsorgen. Vorschriften für die Entsorgung unbedingt beachten. • Das Temperiersystem am Netzschalter einschalten oder 20.00 das eingeschaltete Gerät mit der Stop-Taste...
  • Seite 35 • Zusätzlich sollte das interne Reservoir über den Anschluss für ein Ausdehnungsgefäß (16) an der Rückseite des Temperiersystems entleert werden. Das Gerät kann dazu an Handgriff (6) 4-5 cm angehoben werden. (Reinigung siehe Seite 77)
  • Seite 36: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1. Einschalten / Sprache auswählen Einschalten: • Das Gerät wird mit dem Netzschalter (1) in Betrieb gesetzt. Die integrierte Lampe dient als Betriebsanzeige.  Während des darauf folgenden Selbsttests leuchten alle Segmente am VFD-INFO-DISPLAY, alle Kontroll-Leuchten und das DIALOG-DISPLAY. Es erfolgt kurz die Anzeige der Versionsnummer der Software (Beispiel: V85D-04), und mit der Meldung „OFF“...
  • Seite 37: Manueller Betrieb

    Manueller Betrieb 7.1. Start – Stop Start: Soll: 20.00°C IntIst 21.00°C • Die Start/Stop-Taste drücken. ExtIst: --.--°C Die aktuelle Badtemperatur wird angezeigt. Regelung: Intern Am VFD-Info Display wird etwa 3 Sekunden lang der eingestellte >Modus< angezeigt. → CLOSED SYSTEM Einstellung > System zu < 20.00 x.xx Wichtig:...
  • Seite 38: Arbeitstemperaturwert Direkt Einstellen

    Manueller Betrieb 7.2. Arbeitstemperaturwert direkt einstellen Diese Einstellung ist im Zustand Start und Stop möglich! Soll: 20.00°C IntIst 21.00°C • ExtIst: --.--°C Am DIALOG-DISPLAY (LCD) wird die aktuelle Solltemperatur Regelung: Intern in Zeile 1 angezeigt. (Beispiel. Soll: 20.00°C) • Mit der Tastatur den neuen Wert eingeben und mit der Enter- Taste speichern.
  • Seite 39: Warnfunktionen

    7.3.2. Warnfunktionen Die Über- und Untertemperatur-Warnfunktionen flankieren den  )) )) )) Arbeitstemperaturwert. Sobald die Isttemperatur einen der voreingestellten Grenzwerte verlässt, ertönt ein akustisches Warnsignal in gleichmäßigen Intervallen. (DBGM: G94 10 134.5) In Zeile 4 am DIALOG-DISPLAY (LCD) wird eine entsprechende Warnung eingeblendet.
  • Seite 40: Pumpendruck Einstellen

    Manueller Betrieb 7.3.3. Pumpendruck einstellen Der Druck der Umwälzpumpe ist in fünf Stufen einstellbar. Nach der Einstellung des Wertes erfolgt die Anzeige am VFD-INFO- DISPLAY. >St.Pumpe: Pumpendruck einstellen  Einstellung in Zeile 4. Soll: 120.00°C Am DIALOG-DISPLAY (LCD) wird die aktuelle Druckstufe UETSo.:130.00°C UTSoll:110.00°C angezeigt.
  • Seite 41 Sicherheitstemperatur im internen Reservoir >RES< Diese zusätzliche Einrichtung überwacht die Temperatur der Temperierflüssigkeit im internen Reservoir. • Sicherheitswert durch Tastendruck in Zeile 3 >RES< anzeigen und gleichzeitig mit einem Schraubendreher den einstellbaren Übertemperaturschutz auf den gewünschten Wert einstellen (Beispiel: 100 °C). ALARM Einstellbereich: 10 °C bis 220 °C...
  • Seite 42: Regeln Intern / Extern

    Menüfunktionen 7.5. Regeln intern / extern Presto Temperiersysteme bieten die Möglichkeit der Temperaturregelung im internen Wärmetauscher oder der externen Regelung im Verbraucher (Temperierkreislauf). Vorbereitungen für externe Regelung: Pt100 Externfühler an der Buchse im Buchsenfeld anschließen, ext. Pt100 mit Hilfe der „ATC Ext:“-Funktion (siehe Seite 59) abgleichen und danach mit einem geeigneten Hilfsmittel im externen Verbraucher fixieren.
  • Seite 44: Konfiguration

    Menüfunktionen 8.1. Konfiguration In der Konfigurationsebene werden grundsätzliche Einstellungen für den Betrieb des Presto Temperiersystems vorgenommen. >Konfiguration Regelparameter • Mit der Enter-Taste in das Untermenu Konfiguration Konfiguration Proggeber Start schalten. Programmgeber Identif. xxxxx Ein-/Ausgänge Sollwert xxxxx • Mit den Cursor-Tasten den gewünschten Begrenzungen Autostart...
  • Seite 45 Schnittstelle RS232/RS485 (3.5) durch einen PC bzw. ein übergeordnetes Prozessleitsystem. SERIAL >Autostart Das Temperiersystem wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“...
  • Seite 46 Menüfunktionen Ist ein solcher Sicherheitsstandard nicht gefordert, so kann die NAMUR Empfehlung mit der AUTOSTART Funktion umgangen werden. Dies ermöglicht den Start des Temperiersystems direkt mit dem Netzschalter oder mit Hilfe einer Zeitschaltuhr. Einstellbare Parameter: ein – Autostart Funktion eingeschaltet aus –...
  • Seite 47: Regelparameter

    8.2. Regelparameter Die Regelparameter Xp, Tn und Tv und Xpu werden bei der Identifikation (siehe Seite 44) der Regelstrecke automatisch Konfiguration ermittelt und gespeichert. Regelparameter Proggeber Start Jeder angezeigte Regelparameter kann wenn notwendig manuell Programmgeber Regelparameter Ein-/Ausgänge optimiert werden. >Xp = 2.5 K Begrenzungen Tn =...
  • Seite 48 Menüfunktionen >DynInt< - Dynamik standard °C Dieser Parameter beeinfluss t den Temperaturverlauf nur Temp. konstanz bei interner Regelung (Siehe Seite 42) aperiod. Sollwert Einstellbare Parameter: standard Der Temperaturanstieg erfolgt schneller, kann aber bis zu 5 % überschwingen. Ist eine Rampe definiert so folgt der standard °C Temperaturverlauf weitgehend dieser Rampe.
  • Seite 49: Programmgeber Start

    8.3. Programmgeber Start Mit dem Startmenu des Temperiersystems kann eines von sechs vorher gespeicherten Temperaturprofilen aufgerufen und gestartet werden. Dieser Start kann manuell erfolgen oder durch die integrierte Zeitschaltuhr ausgelöst werden. Für den manuellen Programmstart gibt es zwei Startbedingungen: xx.xx 1.
  • Seite 50 Menüfunktionen • Wird der Parameter Zeit gewählt, öffnet sich ein weiteres Untermenu für die Einstellung der Startzeit. Ein blinkendes Segment fordert zur eingabe des Beispiel: Std.Min 6:00 Uhr gewünschten Starttermins auf. Std.Min Startzeit Tag.Mon Tag und Monat Jahr Jahr >Std.Min 06:00 Die Eingaben jeweils mit der Enter-Taste bestätigen.
  • Seite 51: Unterbrechung Eines Programms

    8.3.1. Unterbrechung eines Programms • Ein Programm kann jederzeit mit der Start/Stop-Taste unterbrochen bzw. fortgesetzt werden. Die Sollwertvorgabe und die Zeit werden dabei angehalten. Der Thermostat schaltet in Warteposition und zeigt blinkend ***pause***.am dialog-display (LCD) an - • Ein Programm kann auch mit einem externen Not-Aus unterbrochen bzw.
  • Seite 52: Integrierter Programmgeber

    Menüfunktionen 8.4. Integrierter Programmgeber Mit dem integrierten Programmgeber können schnell und einfach Solltemperaturverläufe programmiert werden. Einen solchen Temperaturverlauf nennt man Profil. Ein Profil setzt sich aus einzelnen Abschnitten (Schritten) zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (t und Zieltemperatur. Die Ziel- temperatur ist die Solltemperatur (T, die nach Ablauf eines Abschnitts erreicht wird.
  • Seite 53 Editieren Programmgeber >Editieren Profile erstellen: Löschen Drucken Uhr Stellen >Edit Profil: • Ein blinkendes Segment fordert zur Eingabe einer Zahl auf. Schritt: Soll: 100.00°C Unter Menupunkt „Edit Profil“ eine Profilnummer eingeben. Zeit[h.m] 01:05 Sechs Profile können gespeichert werden, Nr. 0 bis 5. Beispiele: •...
  • Seite 54 Menüfunktionen Löschen Programmgeber Editieren • >Löschen Ein blinkendes Segment fordert zur eingabe der Nummer des Drucken Profils auf, in dem einer oder mehrere aufeinanderfolgende Uhr Stellen >Löschen Prof. 0 Abschnitte gelöscht werden sollen. von Schritt bis Schritt • In Zeile 2 und Zeile 3 des dialog-displays (LCD) die Löschen nein Nummern der zu löschenden Abschnitte eingeben und...
  • Seite 55: Analoge Ein-/Ausgänge

    8.5. Analoge Ein-/Ausgänge Für den Programmgeber-Eingang und die Temperaturschreiberausgänge der Buchse REG+E-PROG können in diesem Untermenu die Eingangsgröße bzw. die Ausgangsgrößen eingestellt werden. • Mit der Enter-Taste in das Untermenu „Ein-/Ausgänge“ schalten. • Mit den Cursor-Tasten das gewünschte Untermenu anwählen und mit der Enter-Taste öffnen.
  • Seite 56 Menüfunktionen Beispiele: niedrigster Temperaturwert 10 °C höchster Temperaturwert 210 °C 10 °C 210 °C Abbildung von 200 °C auf Papierbreite ∆ Τ = 200 K Steigung 50 mV/K 197 °C 202 °C ∆ Τ = 5 K niedrigster Temperaturwert 197 °C höchster Temperaturwert 202 °C Abbildung von 5 °C auf Papierbreite...
  • Seite 57 Dieser EPROG – Eingang hat den Vorteil, dass auch andere Spannungs- bzw. Stromquellen zur Sollwertvorgabe verwendet °C werden können. • „u.Wert“ einstellen: 1. An der Spannungs- bzw. Stromquelle den niedrigsten Wert einstellen (Beispiel A: 1 V). 30 Sekunden warten 2. Über die Tastatur am Gerät zu diesem Wert einen unteren Temperaturwert festlegen und mit Enter-Taste bestätigen (Beispiel A: 20 °C).
  • Seite 58: Begrenzungen

    Menüfunktionen 8.6. Begrenzungen Die Begrenzungen IntMax und IntMin sind nur in der Betriebsart Programmgeber extern regeln (Siehe 7.5. Regeln intern / extern) wirksam. Sie Ein-/Ausgänge begrenzen die Temperatur des internen Bades auf das gewählte >Begrenzungen Schnittstelle Maximum/Minimum, auch wenn der Regler für das externe Begrenzungen System eine höhere/niedere Temperatur benötigen würde.
  • Seite 59: Temperaturfühler

    8.8. Temperaturfühler ATC-Absolute Temperature Calibration • Mit der Enter-Taste in das Untermenu „Fühler“ Ein-/Ausgänge schalten. Begrenzungen Schnittstelle • Mit den Cursor-Tasten das gewünschte Temp.Fühler Untermenu anwählen. Ein blinkendes Segment fordert zur Eingabe eines Wertes auf. Temp.Fühler >ATC Int: 0.00K ATC Int: interner Messfühler ATC Ext: 0.00K...
  • Seite 60: Umwälzpumpe

    Menüfunktionen 8.9. Umwälzpumpe In diesem Untermenu kann die Umwälzpumpe separat eingeschaltet werden, ohne Heizung und Kälteaggregat. Der Menupunkt „Modus“ hat Bezug zu dem Befüll-Ventil und dem Begrenzungen Entlüft-Ventil. Je nach Betriebszustand (Entleeren/Befüllen/System Schnittstelle Temp.Fühler zu) werden die Ventile automatisch geschaltet. >Pumpe •...
  • Seite 61: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Ein Schlauchbruch liegt vor (zu geringe Füllhöhe der Temperierflüssigkeit durch Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. • Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. • CODE 02 Defekt des Temperaturfühlers im Kältekreislauf. Reparatur durch JULABO Service.
  • Seite 62 Ein Schlauchbruch liegt vor (zu geringe Füllhöhe der Temperier- flüssigkeit durch Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. • Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. • Regelung extern eingestellt, aber Pt100 Externfühler nicht CODE 15 angeschlossen.
  • Seite 63: Zusätzliche Warnungen Und Alarm-Meldungen Lh85

    9.1. Zusätzliche Warnungen und Alarm-Meldungen LH85 Um einer Zerstörung von einzelnen Komponenten der Kältekreisläufe vorzubeugen, wurden verschiedene Überwachungssensoren installiert. Die nachfolgenden Meldungen erklären die einzelnen Vorfälle und geben Hinweise für weitere Maßnahmen. • WARNING Die Kompressoren beider Stufen wurden abgeschaltet. Der Überdruckwächter in Stufe 1 misst einen zu hohen Druck.
  • Seite 64 Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen • WARNING Die Kompressoren beider Stufe wurden auf Grund eines Bedienfehlers abgeschaltet. CODE 45 Das Temperiersystem LH85 wurde von Bedienpersonal zu oft mit der Taste Start/Stop geschaltet. Die zulässige Schalthäufigkeit der Kompressoren (5-mal pro Stunde) ist überschritten. Bis zum Ablauf der Stunde wird WARNING CODE 45 angezeigt.
  • Seite 65: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    +49 (0) 07823 / 5166 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service -Techniker überprüft werden. Störungen, die nicht angezeigt werden. Umwälzpumpenmotor-Überlastungsschutz • Der Umwälzpumpenmotor ist vor Überlastung geschützt. Nach einer Abkühlphase läuft der Motor selbsttätig wieder an.
  • Seite 66 Elektrische Anschlussmöglichkeiten Schnittstellen-Verbindungskabel RS232: Thermostat (9polig) PC (9polig) ⇔ Pin 2 RxD Pin 3 TxD ⇔ Pin 3 TxD Pin 2 RxD ⇔ Pin 5 GND Pin 5 GND ⇔ Pin 7 RTS Pin 8 CTS ⇔ Pin 8 CTS Pin 7 RTS Programmgeber-Eingang / Temperaturschreiberausgänge (3.1) Analoge Ein-/Ausgänge siehe Seite 55...
  • Seite 67 STAND-BY-Eingang (3.2) (für externen Not-Aus) Anschlussbelegung : Pin Signal nicht belegt 5 V / DC Nur geschirmte Leitungen verwenden. Stand-by Eingang aktivieren: • Den Parameter unter Menüpunkt Stand-by auf „ja“ einstellen (siehe Seite 46). • Verbindung zu einem externen Kontakt (AK, z. B. Notaus) oder einem Alarmkontakt der übergeordneten Anlage herstellen.
  • Seite 68: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Anschluss für Bedienteil RD (3.6) Verlängerungskabel für Bedienteil: Bestell-Nr.: 8 980 126 2 m lang Bestell-Nr.: 8 980 127 5 m lang Steueranschluss (10) Die Ausgangsspannung steht an, wenn das Gerät arbeitet z. B. nach Betätigung der Start/Stop-Taste Ausgangsspannung: 230 V∼...
  • Seite 69: Kommunikation Mit Pc Bzw. Übergeordnetem Datensystem

    11.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem Terminalprogramme für die Kommunikation mit einem PC sind z. B.:  MS-Windows - TERMINAL.EXE (im Lieferumfang von MS-Windows). ® Wird das Presto Temperiersystem über die Konfigurationsebene in den Fernsteuerbetrieb versetzt, erscheint am VFD-Info-Display die Meldung„...
  • Seite 70: Befehlsübersicht

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 11.3. Befehlsübersicht Beim Arbeiten mit RS485 Schnittstelle wird jedem Befehl die Geräteadresse (Axxx_ ) vorangestellt. in-Befehle: Eingestellte Parameter bzw. Temperaturwerte abrufen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Temperiersystems kein Versionsnummer der Software (V X.xx) abrufen version status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 73). kein Aktuelle Badtemperatur, intern.
  • Seite 71 Parameter Reaktion/Antwort des Temperiersystems Befehl kein Temperiersystem im Zustand Stop/Start: in_mode_05 0 = Stop 1 = Start in_mode_08 kein Eingestellte Reglerdynamik 0 = aperiodisch 1 = standard in_par_01 kein Zeitkonstante des externen Bades in_par_02 kein Steigung intern in_par_03 kein Zeitkonstante des internen Bades kein Festgelegte Bandbegrenzung.
  • Seite 72 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Parameter Reaktion/Antwort des Temperiersystems Befehl out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Temperiersystem. Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_04 out_mode_05 Stop des Gerät = R –OFF- Start des Geräts out_mode_05 Reglerdynamik einstelle– - aperiodisch out_mode_08 out_mode_08 Reglerdynamik einstelle– - standard xxx.x Wert von Arbeitstemperatur .
  • Seite 73: Statusmeldungen / Fehlermeldungen

    11.4. Statusmeldungen / Fehlermeldungen Das Temperiersystem sendet Meldungen nur auf Anfrage des Rechners, auch Fehlermeldungen. Statusmeldungen Beschreibung Temperiersystem in Modus "OF". 00 MANUAL STOP 01 MANUAL START Temperiersystem in manuellem Betrieb. oder oder Temperiersystem in manuellem Betrieb und Entgasung 01 MANUAL START,DEGASING aktiv 02 REMOTE STOP Temperiersystem in Modus "r OF".
  • Seite 74 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Beschreibung Fehlermeldungen Fehler des A/D-Wandlers. -12 TEMPERATURE MEASUREMENT ALARM Übertemperatur im internen Reservoir -13 EXPANSION TANK ALARM Sicherheitstemperatur-Alarm -14 TEMPERATURE/LEVEL ALARM Unterniveau-Alarm -15 EXTERNAL SENSOR ALARM Regelung extern eingestellt, aber Pt100 Externfühler nicht angeschlossen. -16 TRIAC/RELAY CONNECTION Unterbrechung im Heizkreis. OPEN -17 TRIAC SHORTED Kurzschluss im Heizkreis.
  • Seite 75: Zusätzliche Fehlermeldungen Lh85

    11.5. Zusätzliche Fehlermeldungen LH85 Fehlermeldungen Beschreibung Die Kompressoren beider Stufen wurden abgeschaltet. -27 WARNING: Der Überdruckwächter in Stufe 1 misst einen zu hohen COMPRESSOR STAGE 1 Druck. OVERPRESSURE Sobald der Druck in Stufe 1 den unteren Schaltpunkt erreicht hat, werden die Kompressoren zeitversetzt wieder eingeschaltet.
  • Seite 76 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Beschreibung Fehlermeldungen -45 WARNING: Die Kompressoren beider Stufe wurden auf Grund eines TO OFTEN SWITCH ON/OFF Bedienfehlers abgeschaltet. DEVICE BY USER, PLEASE Das Temperiersystem wurde von Bedienpersonal zu oft WAIT, DEVICE START mit der Taste Start/Stop geschaltet. Die zulässige AUTOMATICALLY Schalthäufigkeit der Kompressoren (5 mal pro Stunde) ist überschritten.
  • Seite 77: Reinigung Des Gerätes

    Die Außenseite des Gerätes mit einem Tuch und entspanntem Wasser (z. B. Seifenlauge) reinigen. Bevor eine andere als von JULABO empfohlene Reinigungs- oder Dekontaminierungsmethode angewandt wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu vergewissern, dass die vorgesehene Methode das Gerät nicht zerstört.
  • Seite 78 Reinigung des Gerätes Die Reinigung wird in zwei Schritten durchgeführt. Zuerst werden das interne Reservoir, das Leitungssystem und der Wärmetauscher durchgespült. Im zweiten Schritt müssen die Reste der Reinigungsflüssigkeit entfernt werden. 1. Reinigen von Reservoir, Leitungssystem und Wärmetauscher: • Das Temperiersystem mit Reinigungsflüssigkeit befüllen. Siehe Kapitel 5.7.
  • Seite 79: Wartung / Reparatur Des Gerätes

    13. Wartung / Reparatur des Gerätes Vorsicht: • Gerät ausschalten und Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen, bevor Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. • Auf keinen Fall darf Feuchtigkeit in das Innere des Thermostaten eindringen. • Service- und Reparaturarbeiten dürfen nur von autorisierten Elektro-Fachkräften durchgeführt werden.
  • Seite 80 • Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten. • Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

Diese Anleitung auch für:

Presto pluslh85

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