Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Fischsuche Und Fischdarstellung - Navman Datahelm 8120 Installation Und Bedienung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Datahelm 8120:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

9-4 Fischsuche und Fischdarstellung

Wo der Fisch steht
Für Fische sind große Unterwasser-Objekte
attraktiv, wie Riffs, Felsüberhänge oder
Wracks. Mit der 50kHz oder der 50/200kHz
solche Objekte suchen und dann diese
langsam mehrfach überfahren und dabei die
Zoom-Anzeige nutzen (siehe Abschn. 9-2).
Bei vorhandener Strömung steht der Fisch oft
stromabwärts vor diesen Objekten.
Erfolgt die Fischsuche ohne Fischsymbol-
Anzeige, kann ein weiches, konturloses
Echoband im Zwischenwasser-Bereich
erscheinen. Das deutet auf eine
Sprungschicht hin, ein enger Bereich, in dem
die Temperatur rapide wechselt, z.B. am
Rand einer warmen oder kalten Strömung.
Diese Temperatur-Differenz kann eine
Barriere darstellen, durch die der Fisch nicht
schwimmt. Im Süßwasser sammelt sich der
Fisch jedoch häufig an dieser Linie.
Fisch-Symbole
Das Gerät benutzt Navmans SBN II
-Technologie, um Sonar-Echos auf Fisch-
Vorkommen zu analysieren. Das Gerät kann
Echofolgen, die auf einen Fisch hindeuten als
Fisch-Symbol darstellen, gemeinsam mit dem
Tiefenwert hierfür (siehe Abschn.17-3, Fisch-
Symbole). Obwohl die SBN II -Technologie
sehr weit entwickelt ist, kann sie doch nicht
immer zwischen Echos von Fischen oder von
großen Luftblasen und treibenden Abfällen
differenzieren.
Abhängig von der Fisch-Signalstärke kann
das Gerät kleine, mittlere oder große
Symbole zur Anzeige bringen (siehe Abschn.
17-3, Fischfilter).
Um maximale Informationen über
empfangene Echofolgen zu erhalten,
die Fischsymbol-Anzeige abschalten.
Fische erscheinen dann als bogenförmige
Echofolgen.
41
Fischbögen
Unter guten Bedingungen erscheint ein
Fisch, der durch den Geber-Abstrahlkegel
schwimmt, als bogenförmige Echofolge.
Die 50kHz-Frequenz hat einen breiteren
Strahlkegel als die 200kHz-Frequenz. Das
ergibt größere und somit leichter erkennbare
Fischbögen.
Der Fischbogen beginnt beim Eintritt des
Fisches in den Randbereich vom Sonarkegel,
was schwache Echoimpulse ergibt. Wandert
der Fisch weiter zur Kegelmitte, verringert
sich die Distanz zwischen Fisch und Geber.
Entsprechend wandern die Echoanzeigen
nach oben und verstärken sich. Die Position
in der Kegelmitte ergibt den höchsten
Echopunkt mit der größten Echostärke.
Danach wandert die Fischposition weiter
wieder zum Kegelrand hin, entfernt sich
also vom Geber, was wiederum eine
Abwärtsbewegung der Echo-Aufzeichnung
ergibt.
Es gibt viele Ursachen dafür, dass Fischbögen
nicht oder unvollstängig gezeigt werden.
Zum Beispiel:
• Schlechte Geberplatzierung (siehe
Installations-Anleitung für Heckgeber).
• Liegt das Boot vor Anker, wird von einem
durch den Sonar-Kegel schwimmenden
Fisch, die Bogenanzeige stark gestreckt
erscheinen. Langsame Fahrt und
Fisch in größeren Tiefen ergeben die
eindeutigsten Bogen-Darstellungen.
• Wichtig ist der Tiefenbereich. Fischbögen
erscheinen wesentlich deutlicher, wenn
mit dem Zoom-Modus nur ein bestimmter
Tiefenbereich aufgezeichnet wird, anstatt
alles zu zeigen, von der Oberfläche bis
zum Grund hin. Zoomen vergrößert die
Bildauflösung und bringt damit eine
bessere Fischbogen-Aufzeichnung.
8120 Installation und Bedienung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis