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Fischsuche Und Fischdarstellung; Wo Steht Der Fisch - Navman TRACKFISH 6600 Installations- Und Bedienungsanleitung

Chartplotter und fishfinder
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8-4 Fischsuche und Fischdarstellung

Wo steht der Fisch

Fische befi nden sich meist dort, wo Unterwasser-
Hindernisse wie Riffs, Wracks und Felsvor-
sprünge vorhanden sind. Mit der 50 kHz oder
der kombinierten 50 / 200 kHz Frequenzanzeige
können diese Orte gesucht werden. Dann mit
der 200 kHz Frequenz langsam und mehrfach
den Platz überfahren und dabei gleichzeitig
mit der Zoom-Funktion diesen Tiefenbereich
genau beobachten. Bei vorhandener Strömung
steht der Fisch meistens stromabwärts vor den
Hindernissen.
Erfolgt die Fischsuche ohne Fischsymbol-An-
zeige, kann ein weiches, konturloses Echoband
im Zwischenwasser-Bereich erscheinen. Das
deutet auf eine Sprungschicht hin, ein enger Be-
reich, in der die Temperatur rapide wechselt, z.B.
am Rand einer warmen oder kalten Strömung.
Diese Temperatur-Differenz kann eine Barriere
darstellen, durch die der Fisch nicht schwimmt. Er
sammelt sich jedoch häufi g an dieser Linie.
Fisch-Symbole
Der TRACKFISH 6600 benutzt Navman`s
SBN-Technologie, um Sonar-Echos auf Fis-
chvorkommen zu analysieren. Der TRACK-
FISH 6600 kann Echofolgen, die auf einen
Fisch hindeuten als Fisch-Symbol darstellen,
gemeinsam mit dem Tiefenwert hierfür (siehe
Abschn. 15-3, Fisch-Symbole). Obwohl die
SBN-Technologie sehr weit entwickelt ist,
kann sie doch nicht immer zwischen Echos
von Fischen oder von großen Luftblasen und
treibenden Abfällen differenzieren.
Abhängig von der Fisch-Signalstärke kann der
TRACKFISH 6600 kleine, mittlere oder große
Symbole zur Anzeige bringen (siehe Abschn.
15-3, Fischfi lter).
Um maximale Informationen über empfangene
Echofolgen zu erhalten, ist die Fischsymbol-
Anzeige abzuschalten. Fische erscheinen dann
als sichelförmige Echofolgen.
Komik-Fischsymbol
TRACKFISH 6600 Installations- und Bedienungsanleitung
Normales
Fischsymbol
NAVMAN
Fish arches
Unter guten Bedingungen die durch den Geber-Ab-
strahlkegel schwimmen im Display als bogenförmige
Echofolgen. Da bei der 50 kHz Frequenz der Kegel
breiter ist als bei 200 kHz, wird ein Fisch früher und
länger erfasst und bildet dann auch einen größeren
Bogen.
Die Fischsichel beginnt beim Eintritt des Fisches in
den Randbereich vom Sonarkegel, was schwache
Echoimpulse ergibt. Wandert der Fisch weiter zur
Kegelmitte, verringert sich die Distanz zwischen
Fisch und Geber. Entsprechend wandern die
Echoanzeigen nach oben und verstärken sich.
Die Position in der Kegelmitte ergibt den höchsten
Echopunkt mit der größten Echostärke. Danach
wandert die Fischposition weiter nach hinten
wieder zum Kegelrand hin, also weiter entfernt vom
Geber, was wiederum eine Abwärtsbewegung der
Echo-Aufzeichnung ergibt. Die Aneinanderreihung
der Echofolgen ergibt somit eine Sichelform.
Es gibt viele Ursachen dafür, dass Fischbögen
nicht oder unvollständig gezeigt werden, z.B:
Schlechte Geberplatzierung (siehe Installations-
Anleitung für Heckgeber).
Liegt das Boot ruhig vor Anker, wird von einem
langsam durchziehenden Fisch die Bogenan-
zeige stark gestreckt, als fast waagerechte
Linie gezeigt. Langsame Bootsfahrt und Fisch
in größeren Tiefen ergeben die eindeutigsten
Bogen-Darstellungen.
Eine eindeutigere Fischerkennung ist auch durch
Aktivierung der Zoom-Funktion gegeben. Damit
erfolgt eine größere Bildaufl ösung, und der im
entsprechenden Bereich erfasste Fisch ergibt
eine kräftigere Bogenform.
Im Flachwasser-Bereich ergeben sich keine so
eindeutigen Sichel-Anzeigen, da die Abstands-
Differenz vom Kegelrand und von der Kegelmitte
zum Geber hin zu gering ist und der Fisch selten
eindeutig durch den Kegel wandert. Fische im
Nahbereich werden oft nur als unregelmäßige,
begrenzte Farbfl ecken dargestellt.
• Wave motion may result in distorted fi sh arches.
Komik-Fischsymbol
+ Tiefe
Fisch-Sichel
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