Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Renkforce RF2000 v2 Bedienungsanleitung Seite 97

Fertiggerät dual-extruder (fgd)
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für RF2000 v2:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

• Eventuell wurden die Dehnungsmessstreifen verspannt montiert. Um dies zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor (es darf kein Filament
eingelegt sein):
Notieren Sie sich den Messwert der Dehnungsmessstreifen. Dies ist der Wert „F" (6) im Hauptmenü, er wird in „digit" angegeben. Drücken
Sie von oben und unten sowie von links und rechts geben den Extruder-Wagen bzw. gegen die Dehnungsmessstreifen und die Extruder-
Halterung. Nachdem sich der Wert beim hindrücken verändert hat, muss er annähernd in seine Ausgangsposition zurückgehen. Der Unter-
schied zum Ausgangswert sollte nicht höher als 10 Digits sein.
Als nächstes schieben Sie den Extruder-Wagen stückchenweise von links nach rechts. Der DMS-Wert sollte an jeder Y-Position etwa gleich
sein. Der Unterschied sollte nicht höher als 10 Digits sein.
Sollte sich bei einem der beiden Tests herausstellen, dass der Wert zu weit abweicht, lösen Sie alle Schrauben der Dehnungsmessstreifen
und ziehen Sie sie danach wieder gleichmäßig fest.
Bei allen Tests und auch beim Lösen der Schrauben darf kein Filament eingelegt sein!
Der Druck weist Fehlstellen auf:
• Überprüfen Sie die Extruder- und Druckplatten-Temperatureinstellung. Sie müssen zum Filament-Material und Druckobjekt passen. Experi-
mentieren Sie mit den Temperatureinstellungen in 5 °C-Schritten, um ein optimales Druckergebnis zu erhalten.
• Starten Sie den Druck erst, wenn der Extruder und die Druckplatte die vorgegebene Temperatur erreicht haben.
• Der Abstand zwischen Druckplatte und Extruder ist falsch eingestellt. Führen Sie eine Z-Kalibrierung durch oder stellen Sie den Abstand
beim Beginn des Drucks mit den Tasten am 3D-Drucker genauer ein.
• Verwenden Sie während des Drucks vom PC keine anderen rechenintensiven Programme. Auch Virenscanner und Downloads können zu
Beeinträchtigungen der Signalübertragung zum 3D-Drucker führen. Versuchen Sie probeweise den gleichen Ausdruck von der SD-Karte, um
sicherzustellen, dass die USB-Verbindung nicht der Auslöser des Problems ist.
Die Filament-Zufuhr reißt ab oder es wird nicht genügend Filament-Material zugeführt:
• Überprüfen Sie das Filament auf der Rolle. Es muss sich leicht abrollen lassen.
• Überprüfen Sie, ob sich das Filament-Material auf der Filament-Rolle verklemmt hat.
• Die eingestellte Extruder-Temperatur ist für das verwendete Filament-Material zu gering. Der Vorschubrändel rutscht am Filament-Material
durch.
• Überprüfen Sie, ob das Vorschubrändel auf der Motorachse des Extruder-Motors durchrutscht. Evtl. hat sich die Madenschraube gelockert.
Sollte das Vorschubrändel trotz festgezogener Madenschraube durchrutschen, feilen Sie die Motorachse im Bereich der Madenschraube
leicht ein, um den Schlupf zu verringern.
• Überprüfen Sie, ob das Filament-Material sauber von oben in den Extruder läuft. Es muss in einer geraden Linie von oben am Extruder-Motor
vorbei in die Bohrung des Extruders laufen können und darf nirgendwo scheuern oder klemmen. Sollte dies nicht der Fall sein, lockern Sie
bitte die Schrauben der Extruder-Halterung und die Schrauben am Vorschub-Basisteil und richten die Teile so aus, dass das Filament sauber
in den Extruder eingeführt wird.
• Die Extruder-Düse ist verstopft. Heizen Sie den Extruder auf und betätigen Sie den manuellen Vorschub mehrmals vorwärts und rückwärts,
bis genügend Filament extrudiert wird.
• Lassen Sie den Extruder bis knapp unter die vom Hersteller angegebene Schmelztemperatur des Filaments abkühlen (Filament-Material darf
nur noch zähflüssig sein) und betätigen Sie vorsichtig den manuellen Vorschub rückwärts, bis das Filament samt Verschmutzungen aus dem
Extruder heraustransportiert wurde. Schneiden Sie den verschmutzten Teil des Filaments ab und legen Sie es nach erneutem Aufheizen des
Extruders wieder ein.
Der Druck bricht während des Druckvorgangs ab:
• Überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Computers. Er darf während des Druckvorgangs nicht in den Standby-Betrieb gehen (Energieoptions-
Einstellungen) oder herunterfahren (Installation von Software oder Software-Updates während des Drucks).
• Wenn der Messwert der Drucksensoren am Extruder einen Grenzwert überschreitet, geht der Drucker aus Sicherheitsgründen automatisch
in den Pause-Modus. Der Druck kann dann durch Drücken der Taste für die Druckfortsetzung (Play-Taste) wieder gestartet werden. Sollte
dies öfter vorkommen, sind die Drucksensoren verspannt montiert. Lösen Sie in einem solchen Fall alle Schrauben der Drucksensoren und
ziehen Sie sie danach wieder gleichmäßig fest.
97

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

1563098

Inhaltsverzeichnis