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Renkforce RF2000 v2 Bedienungsanleitung Seite 30

Fertiggerät dual-extruder (fgd)
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Bevor Sie die Kalibrierung durchführen, prüfen Sie zuerst, ob eine neue Firmware verfügbar ist und installieren diese. Be-
achten Sie dazu das Kapitel „12. Installation der Software und Firmware" und Kapitel „20. Firmware-Update mit der Ardui-
no
IDE". Durch das Update auf eine neue Version kann es sein, dass die Daten des Heat Bed Scans gelöscht werden. Zum
TM
Überprüfen lesen Sie einfach die Daten mit dem Befehl „M3013" aus, wie es im Kapitel „19. a) Ermitteln der höchsten Posi-
tion der Druckplatte" beschrieben ist. Wenn dann eine Matrix angezeigt wird, wurde diese nicht gelöscht.
Die Kalibrierung sollte von Zeit zu Zeit durchgeführt werden. Sie ist Voraussetzung für eine hohe Druckqualität. Führen Sie die Ka-
librierung in jedem Fall nach einem Transport des 3D-Druckers, einer Veränderung an der Heizplatte oder nach einem Update der
Firmware durch.
Die Abbildungen der Displayanzeigen können je nach Firmware-Version evtl. etwas abweichen.
Die nachfolgende Beschreibung basiert auf der Dual-Extruder Variante. Für Besitzer des Single-Extruder Druckers ist diese jedoch
nahezu identisch.
Bei den Fertiggeräten wurde die komplette Kalibirerung inkl. eines Heiz-Bett-Scans „Scan PLA" schon durchgeführt. Daher sollte die „Grund-
einstellung des oberen Z-Endschalters (Z-min.; Lichtschranke)" schon passen. Das Einstellen des linken Extruders und der Heiz-Bett-
Scan muss aber nach jedem Transport trotzdem nochmals durchgeführt werden. Dadurch ist auch einmalig das „Ermitteln der Position mit
dem geringsten Abstand" nötig. Besitzer des Bausatzes führen die Kalibrierung komplett durch.
Bei den Heiz-Bett-Scans „Scan PLA" und „Scan ABS" erfolgt nach der Einstellung „Einstellen des Abstands zwischen Düse und Druck-
platte", bis auf das Ausrichten des zweiten Extruders, alles automatisch. D.h. der Drucker heizt automatisch auf die entsprechend benötigten
Temperaturen auf und ermittelt nach dem Heat Bed Scan automatisch den Abstand zwischen Düse und Druckplatte bei Drucktemperatur. Der
ermittelte Offset wird automatisch bei allen zukünftigen Ausdrucken berücksichtigt, der Z-Offset im Menü der Firmware bzw. über den Befehl
„M3006" im G-Code kann in den meisten Fällen 0 sein.
Der Heiz-Bett-Scan über „Scan" ist schneller, weil er bei tieferen Temperaturen durchgeführt wird und die Firmware daher nicht auf das Errei-
chen der PLA- oder ABS-Temperaturen warten muss. Da mögliche Änderungen des Abstands zwischen Druckplatte und Extruder aufgrund der
veränderten Temperatur beim Druck nicht von der Firmware berücksichtigt werden können, kann der entsprechende Z-Offset manuell ermittelt
und anschließend im Menü der Firmware oder über den Befehl „M3006" im G-Code eingestellt werden.
Die vom Heat Bed Scan ermittelte Z-Matrix kann in bis zu 9 verschiedene Speicherstellen abgelegt werden. Die aktive Z-Matrix kann über das
„Set Z-Matrix" Menü und den Befehl „M3009" im G-Code ausgewählt werden. D.h. man kann den Heat Bed Scan für verschiedene Materialien
und/oder Slicer-Einstellungen durchführen und separat speichern. Vor dem Start des Druckvorgangs kann dann die jeweils optimale Z-Matrix
geladen und für die Z-Kompensation verwendet werden.
Beachten Sie dabei aber, dass bei der Verwendung von mehr als einer Matrix evtl. wieder die manuelle Korrektur des Z-Offset-Werts nötig wird,
da bei der Kalibrierung die beiden Extruder mechanisch in ihrer Position verändert werden.
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