Drücke einen der EFFECT/BAND-Taster (
=
bei eingeschaltetem Effekt. Die Taster-LED des deaktiviertes
Bands erlischt.
4.1.3
Einen Effekt auswählen
Neun Effekttypen stehen zur Verfügung. Die Effekttabellen im
Kapitel 4.1.4 geben einen Überblick über die möglichen Effekte
und ihre regelbaren Parameter.
1)
Drücke den SELECT-Taster
Effekttypen aufgelistet.
2)
Drehe den PARAMETER-Regler
auszuwählen.
3)
Drücke den PARAMETER-Regler, um den Effekttyp zu
laden.
4.1.4
Effektbeschreibungen
Hier findest Du eine Beschreibung aller Effekte einschließlich
aller veränderbaren Parameter. (BPM-synchronisierbare Para-
meter sind kursiv gedruckt.) Die Tabellen zeigen, mit welchen
Bedienelementen die Parameter verändert werden können. Die
Effektbearbeitung wird im Kapitel 4.1.5 beschrieben. Die Bear-
beitung von BPM-synchronen Parametern wird in Kapitel 4.1.6
beschrieben.
FLANGER, PHASER, PAN:
FLANGER: Ein Flanger-Effekt entsteht durch gezielte Tonhöhen-
verschiebungen. Regelbar ist die Geschwindigkeit des LFO (Low
Frequency Oscillator), der Anteil der Rückführung des Effektsig-
nals auf den Eingang (Feedback), die Effekttiefe (Depth) und
die Stärke der Phasenverschiebung in rhythmischen Einheiten
(Phase). Mit Fade lässt sich bestimmen, ob der Flanger nach
dem Ausschalten des Effekts die aktuelle Schwingungsperiode
zu Ende führen soll. Dies verhindert ein abruptes Abschneiden
des Effekts.
PHASER ist ähnlich wie ein Flanger. Nur wird die Modulation
hier durch eine Phasenverschiebung erreicht. Regelbar ist die
Geschwindigkeit des LFO und die Effekttiefe (Depth). Mit Fade
lässt sich bestimmen, ob der Effekt abrupt enden oder sanft
ausklingen soll.
PAN bezeichnet einen Effekt, der das Signal im Stereopanorama
von rechts nach links gleiten lässt. Am intensivsten klingt dieser
Effekt, wenn der DEPTH-Regler weit aufgedreht wird. LFO regelt
die Geschwindigkeit des Pannings, Depth die Effekttiefe.
Tab. 4.1:
Effektparameter für Flanger, Phaser und Panning
[46], [47], [48])
[46]. Im Display werden alle
[45], um einen Effekttyp
Die BPM- und Effektsektion
DIGITAL PRO MIXER DDM4000
DELAY, ECHO:
DELAY ist eine Signalverzögerung. Die Delay-Zeit (Time) lässt
sich auf den BPM Counter synchronisieren. Es gibt ein einfaches
Delay (Simple) und ein 3-Pong-Delay, das die Verzögerungen
im Stereopanorama verteilt.
ECHO ist ähnlich wie das Delay, mit dem Unterschied, dass das
verzögerte Signal mehrmals wiederholt wird. Die Anzahl der
Wiederholungen wird mit Feedback eingestellt. Fade bestimmt,
ob das Echo nach dem Ausschalten des Effekts ausklingen soll
(On) oder nicht (Off).
Tab. 4.2:
Effektparameter für Delay und Echo
PITCHER, BITCRUSHER:
PITCHER verändert die Tonhöhe der Musik ohne eine Tempoän-
derung. Shift regelt die Tonhöhe.
BITCRUSHER simuliert eine Verringerung der digitalen Auflösung.
Von soften Lo-Fi-Einstellungen bis hin zum Spielzeug-Sound ist
alles drin.
Tab. 4.3:
Effektparameter für Pitch und Bitcrusher
REVERB:
REVERB ist ein Halleffekt. Acht verschiedene Hallgrößen stehen
zur Verfügung. Ist Fade aktiviert, klingt der Hall nach dem Aus-
schalten des Effektes aus und wird nicht abgeschnitten.
Ambient ist ein sehr kurzer Hall, bei dem man förmlich die Wände
des Raumes hören kann.
Box vermittelt einen räumlichen Eindruck ohne lange Reflexio-
nen.
Cathedral: Der lange und sehr dichte Hall einer großen Kathedrale,
der sich gut für langsame Stücke eignet.
Cavern: Ein intensiver, höhenreicher Nachhall, der einer Höhle
mit felsigen Wänden nachempfunden wurde.
Chamber erzeugt den kurzen Nachhall eines kleines Raumes.
Chorus: Ein dichter, warmer Hall, kürzer als Cathedral.
Concert ahmt den definierten Hall eines großen Konzertsaals
nach.
Echo: Ein dichter, kurzer Hall mit längerer Vorverzögerung.
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