Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC HMI Mobile Client900RXA
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___________________ Mobile Client900RXA Vorwort ___________________ Überblick ___________________ SIMATIC HMI Sicherheitshinweise Gerät einbauen und ___________________ anschließen Customized Automation Mobile Client900RXA ___________________ Mobile Client parametrieren Mobile Client und Anschluss- ___________________ Box projektieren Betriebsanleitung ___________________ Projekt in Betrieb nehmen ___________________ Projekt bedienen ___________________ Mobile Client bedienen Gerät warten und instand ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Mit dieser Betriebsanleitung werden Ihnen Informationen bereitgestellt, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN EN 62079 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung. Diese Betriebsanleitung richtet sich an folgende Personengruppen: ●...
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Vorwort Abbildungen Das vorliegende Dokument enthält Abbildungen zu den beschriebenen Geräten und der beschriebenen Software. Die Abbildungen können vom gelieferten Gerät und der gelieferten Software in Einzelheiten abweichen. Stilkonventionen Folgende Textauszeichnung erleichtert Ihnen das Lesen des Handbuchtexts: Darstellungsart Geltungsbereich "Bild hinzufügen" Begriffe, die in der Bedienoberfläche vorkommen, z.
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Inhaltsverzeichnis Gerät anschließen ........................37 3.3.1 Anschluss-Box anschließen ....................37 3.3.1.1 Anschlussreihenfolge ......................37 3.3.1.2 Leitungen anschließen und Sicherung wechseln ..............38 3.3.1.3 Stromversorgung anschließen ....................39 3.3.2 Mobile Client anschließen ...................... 41 3.3.3 USB-Maus oder USB-Tastatur für Servicezwecke anschließen ..........42 Gerät einschalten und testen ....................
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Inhaltsverzeichnis NTP freigeben ......................... 80 Netzwerkbetrieb parametrieren ....................81 4.9.1 Überblick ..........................81 4.9.2 Rechnername des Mobile Panel eingeben ................83 4.9.3 IP-Adresse und Namensserver eingeben ................84 4.9.4 Anmeldedaten eingeben ......................85 4.9.5 E-Mail-Versand parametrieren ....................86 4.9.6 Telnet für Fernsteuerung parametrieren ................. 88 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme ................
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Inhaltsverzeichnis Hilfetext anzeigen......................... 121 Projekt beenden ........................122 Mobile Client bedienen ......................... 123 Mobile Client halten und ablegen..................123 Sonderbetriebsarten ......................124 Override-Funktion verwenden ....................125 LED-Anzeige ........................126 Gerät einschalten und ausschalten ..................129 Fehlerfälle während des Einschaltens ................. 130 Gerät warten und instand setzen ......................
Überblick Produktbeschreibung Der SIMATIC Mobile Client900RXA ist ein tragbares Bedien- und Anzeigegerät im robusten und ergonomischem Design. Durch die Verwendung eines leistungsstarken Prozessors und der Ausstattung mit Ethernet ist das Gerät optimal für verschiedenste Einsätze gerüstet. Das Gerät zeichnet sich durch robuste Leichtbauweise, gut lesbares Display und Bedienbarkeit für Links- und Rechtshänder aus.
Überblick 1.2 Aufbau des Geräts Einsatzgebiet Der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts erstreckt sich von Bedienung und Beobachtung, Parametrierung, Inbetriebnahme bis hin zu Störungsbehebung von industriellen Anlagen, insbesondere auch Windenergieanlagen. Hinweis Beachten Sie die Richtlinien und die Sicherheitsvorkehrungen für den jeweiligen Verwendungszweck und Einsatzort.
Überblick 1.2 Aufbau des Geräts Untersicht ① Griff ② Fuß Die Auflageflächen von Griff und Fuß bestehen aus rutschhemmendem Material. Rückansicht ① Typenschild ② Freifläche für kundenspezifisches Typenschild ③ USB-Schnittstelle für Servicezwecke ④ Druckausgleichsventil ⑤ Schnittstelle für Anschlusskabel, mit Verriegelungsbügel Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Rückversand erneut benötigt werden. Zubehör Zubehör gehört nicht zum Lieferumfang des Geräts. Zubehör kann unter Angabe der zugehörigen Artikelnummer unter folgendem Link bestellt werden: Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com) 1.4.1 Anschlusskabel Folgendes Anschlusskabel verbindet das Gerät mit der Anschluss-Box: ①...
Überblick 1.4 Zubehör Das Anschlusskabel ist in folgenden Längen erhältlich: Länge Artikelnummer Funktionsstand 6AV6645-7CY03-1WP0 FS 02 10 m 6AV6645-7CY04-1WP0 FS 02 15 m 6AV6645-7CY05-1WP0 FS 02 Das Anschlusskabel ist industrietauglich und damit resistent gegen viele Lösungs- und Schmiermittel. Die Biegefestigkeit des Anschlusskabels ist auf die Einsatzbedingungen der Praxis abgestimmt.
Überblick 1.4 Zubehör Der Lieferumfang der Anschluss-Box umfasst: ● 1 × Anschluss-Box ● 1 × Beipack mit folgendem Inhalt: – 4 Schrauben M5 × 8 – 1 Netzanschlussklemme für die Stromversorgung ● 1 × Produktinformation 1.4.3 Wandhalterung Die Wandhalterung dient zur sicheren Ablage des Mobile Panel während des stationären Betriebs.
Überblick 1.4 Zubehör 1.4.4 Wandhalterung mit Kabelhalter Die Wandhalterung dient zur sicheren Ablage des Geräts während des stationären Betriebs und zur Ablage, wenn das Gerät nicht betrieben wird. ① Haken Die Haken dienen der Aufnahme des Griffs, der sich am Mobile Client befindet. ②...
Überblick 1.4 Zubehör 1.4.5 Magnetische Wandhalterung Die magnetische Wandhalterung dient zur sicheren Ablage des SIMATIC Mobile Client während des stationären Betriebs. Die magnetische Wandhalterung ist mit Magneten zur dauerhaften oder temporären Befestigung auf ferromagnetischen Oberflächen ausgestattet. Die Magnethaltekraft ist wie folgt dimensioniert: ●...
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Überblick 1.4 Zubehör Sicherheitshinweise zur magnetischen Wandhalterung VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herunterfallen Die magnetische Wandhalterung ist als frei schwebende Last zu betrachten und kann herunter fallen. Dabei ist die Magnethaltekraft so ausgelegt, dass unter normalen Bedingungen und bestimmungsgemäßer Handhabung keine Gefahr besteht, dass Wandhalterung und Gerät ungewollt herunterfallen und die Wandhalterung ohne Werkzeug demontiert werden kann.
Überblick 1.4 Zubehör 1.4.6 Schutzabdeckung Die Schutzabdeckung dient dem mechanischen Schutz des Displays und wird zur Befestigung über beide Haltegriffe gespannt. Dadurch ist das Gerät beim Transport, z. B. zusammen mit anderem Werkzeug in einer Werkzeugtasche, vor Beschädigung geschützt. ACHTUNG Überhitzung Wenn Sie die Schutzabdeckung mit eingeschaltetem Bediengerät verwenden, dann kann das Bediengerät überhitzen.
Überblick 1.4 Zubehör 1.4.8 Gummistreifen Die Gummistreifen verhindern ein Abrutschen des Geräts. Mit Gummistreifen versehen, können Sie das Gerät z. B. auch schräg ablegen. ① Gerät ② 3 Gummistreifen Artikelnummer: 6AV6645-7CX01-1WP0 1.4.9 Touch-Stift Der Touch-Stift erleichtert Ihnen die Bedienung des Touchscreen. Der Touch-Stift ist zur Befestigung am Anschlusskabel vorgesehen.
Überblick 1.5 Das Bediengerät im Arbeitsprozess 1.4.10 Speichermedien Bezeichnung Artikelnummer USB-Speicherstick 8 GB 6ES7648-0DC50-0AA0 Das Bediengerät im Arbeitsprozess Das Bediengerät ist Bestandteil eines Arbeitsprozesses. Der Arbeitsprozess ist durch die wechselseitige Kommunikation zwischen Bediengerät und Steuerung gekennzeichnet. Die folgende Abbildung zeigt einen beispielhaften Systemaufbau. Mit dem Bediengerät beobachten oder bedienen Sie den Arbeitsprozess.
Überblick 1.6 Funktionsumfang mit WinCC Funktionsumfang mit WinCC Die folgenden Tabellen zeigen die Objekte, die in einem Projekt eingebunden sein können. Hinweis Die angegebenen Werte sind die maximalen Werte der einzelnen Objekte. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Objekte bis zu ihrem Maximalwert kann zu Problemen im laufenden Projekt führen.
Überblick 1.6 Funktionsumfang mit WinCC Rezepturen Objekt Spezifizierung Projektierung Rezepturen Anzahl Datensätze pro Rezeptur Einträge pro Datensatz 1000 Rezepturspeicher 256 KByte Speicherort USB-Speichermedium • Netzlaufwerk • Die Anzahl der Rezepturdatensätze kann durch die Kapazität des Speichermediums eingeschränkt sein. Archive Hinweis Die Bediengeräte sind für die Archivierung kleinerer Datenmengen geeignet.
Überblick 1.8 Kommunikation mit Steuerungen Siehe auch Freigegebene Drucker für SIMATIC Panels und Multi Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409) Drucken mit SIMATIC Comfort Bediengeräten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58205602) Kommunikation mit Steuerungen Anzahl der Verbindungen Die folgende Tabelle gibt die Anzahl anschließbaren Anschluss-Boxen wieder. Anzahl der Verbindungen...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsvorschriften WARNUNG Gefahrenquellen Befolgen Sie die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen in jedem Fall genau. Sonst können Gefahrenquellen geschaffen oder die im Bediengerät integrierten Sicherheitseinrichtungen unwirksam gemacht werden. Beachten Sie die dem jeweiligen Einsatzfall entsprechenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften unabhängig von den in diesem Handbuch angeführten Sicherheitshinweisen.
Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheit bei Arbeiten in und an elektrischen Anlagen Arbeiten in und an elektrischen Anlagen dürfen nur von berechtigten Personen ausgeführt werden. Dabei gelten zur Vermeidung von Stromunfällen folgende Sicherheitsregeln: 1. Anlage spannungsfrei schalten 2. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern 3.
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Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Sicherheitshinweise 2.2 Einsatzhinweise Einsatzhinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Mobile Client Der bestimmungsgemäße Gebrauch des SIMATIC Mobile Client erstreckt sich von Bedienung und Beobachtung, Parametrierung, Inbetriebnahme bis hin zu Störungsbehebung von industriellen Anlagen, insbesondere auch Windkraftmaschinen. Das System besteht aus folgenden Komponenten: ●...
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Sicherheitshinweise 2.2 Einsatzhinweise Einsatz im Wohngebiet Hinweis Das Bediengerät ist nicht für den Einsatz in Wohngebieten bestimmt. Wenn Sie das Bediengerät in Wohngebieten einsetzen, dann kann es zu Beeinflussungen des Rundfunk- und Fernsehempfangs kommen. Wenn Sie das Bediengerät in einem Wohngebiet einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emission von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen.
Sicherheitshinweise 2.3 Stromversorgung Hinweise ● Achten Sie darauf, dass niemand über das Kabel stolpern kann und sich dadurch verletzt oder das Gerät zu Boden fällt. ● Achten Sie darauf, dass das Kabel nicht durch Gegenstände gequetscht und dadurch beschädigt wird. ●...
Vollständigkeit. Hinweis Bauen Sie beschädigte Teile der Lieferung nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Die Dokumentation gehört zum Bediengerät und wird auch bei späteren Inbetriebnahmen benötigt. Bewahren Sie mitgelieferte Dokumentation während der gesamten Lebensdauer des Bediengeräts auf.
Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 3.1.4 Anbau der Anschluss-Box vorbereiten Die garantierte Schutzart wird nur dann gewährleistet, wenn am Anbauort Folgendes eingehalten wird: ● Materialdicke am Anbauort bei Schutzart IP65: 1,5 … 5 mm ● Zulässige Abweichung von der Ebenheit am Anbauort: ≤ 0,5 mm Diese Bedingung muss auch bei angebauter Anschluss-Box eingehalten werden.
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Anschluss-Box und Wandhalterung Anschluss-Box und Wandhalterung 3.2.1 Anschluss-Box anbauen Voraussetzung ● Sie benötigen 4 Schrauben M5 × 8. Die Schrauben sind im Lieferumfang der Anschluss- Box enthalten. Vorgehensweise Hinweis Die Anschluss-Box ist ein offenes Betriebsmittel entsprechend EN 61131-2:2007 und muss in ein geeignetes Gehäuse mit der Schutzart IP54 oder höher eingebaut werden.
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Gerät einbauen und anschließen 3.2 Anschluss-Box und Wandhalterung ● Sie benötigen 3 Schrauben M5 × 16. ● Erforderlicher Freiraum: ① Befestigungslöcher ACHTUNG Verletzungsgefahr durch die Wandhalterung Bei der Wandhalterung besteht die Gefahr, dagegen zu stoßen. Personenschaden und eine Beschädigung des Geräts können die Folge sein. Wählen Sie eine Position für die Wandhalterung aus, an der keine Personen gefährdet werden.
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Anschluss-Box und Wandhalterung 3.2.3 Magnetische Wandhalterung befestigen und verwenden 3.2.3.1 Magnetische Wandhalterung befestigen VORSICHT Stolpergefahr am Anschlusskabel Wenn jemand über das Anschlusskabel stolpert, besteht Verletzungsgefahr und das Gerät inklusive Wandhalterung kann herunterfallen. • Beachten Sie die Position der Anschluss-Box und die maximale Länge des Anschlusskabels.
Gerät einbauen und anschließen 3.2 Anschluss-Box und Wandhalterung Abnehmen 1. Lösen Sie zuerst einen Magnet von der Befestigungsfläche und dann die weiteren Magnete. Versuchen Sie nicht, gleichzeitig an allen 3 Magneten zu ziehen. 3.2.3.2 Magnetische Wandhalterung verwenden Vorgehensweise Gerät in die magnetische Wandhalterung einsetzen 1.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Gerät anschließen 3.3.1 Anschluss-Box anschließen 3.3.1.1 Anschlussreihenfolge Voraussetzung ● Sie haben die Anschluss-Box entsprechend den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung angebaut. Anschlussreihenfolge ACHTUNG Anschlussreihenfolge Die Nichteinhaltung der angegebenen Anschlussreihenfolge kann zur Beschädigung der Anschluss-Box führen. Beachten Sie die Reihenfolge beim Anschluss.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.1.2 Leitungen anschließen und Sicherung wechseln An der Anschluss-Box sind folgende Schnittstellen und Sicherungen vorhanden: ① Sicherung für die Stromversorgung ② Sicherung für die Heizung des Arctic-Bediengeräts ③ Schnittstelle für die Schutzerdung ④ Schnittstelle für die Stromversorgung ⑤...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3. Schließen Sie die Anschlussklemme für die Stromversorgung an. Die Anschlussklemme ist im Beipack enthalten. 4. Stecken Sie den Stecker der Ethernetleitung an und verriegeln Sie diesen. 5. Sichern Sie die Ethernetleitung mit einem Kabelbinder am Zugentlastungsblech. 6.
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Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Vorgehensweise ACHTUNG Beschädigung der Anschluss-Box Ziehen Sie die Schrauben der Netzanschlussklemme nicht fest, wenn diese in der Anschluss-Box steckt. Sie können durch den Druck des Schraubendrehers die Steckbuchse in der Anschluss-Box beschädigen. Schließen Sie die Drähte nur bei abgezogener Netzanschlussklemme an. 1.
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3.2 Mobile Client anschließen Das Anschlusskabel lässt sich mithilfe eines weiblichen Steckers am Gerät und männlichen Steckers an der Anschluss-Box anschließen. Darüber hinaus bietet ein roter Punkt eine Orientierungshilfe beim Anschließen des Steckers. Voraussetzung ●...
Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Selbsttest durchführen Unmittelbar nach dem Anlegen der Spannung über das Anschlusskabel läuft im Bediengerät einmalig und automatisch ein Selbsttestprogramm. Im Zuge des Programmablaufs werden alle LEDs am Bediengerät kurz eingeschaltet. Dadurch besteht für den Benutzer die Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit der LEDs zu überprüfen.
Gerät einbauen und anschließen 3.4 Gerät einschalten und testen Gerät einschalten und testen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie das Gerät ein. Während des Startvorgangs wird eine animierte Grafik angezeigt. Falls das Bediengerät nicht startet, sind möglicherweise die Drähte an der Netzanschlussklemme vertauscht.
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Gerät einbauen und anschließen 3.4 Gerät einschalten und testen Ergebnis Der Loader wird wieder angezeigt. Hinweis Bei der Wiederinbetriebnahme kann auf dem Bediengerät bereits ein Projekt vorhanden sein. Das Projekt startet dann nach einer einstellbaren Verzögerungszeit oder über die Schaltfläche "Start". Beenden Sie das Projekt mit dem entsprechenden Bedienobjekt.
Desktop ② Start Center ③ Startmenü ④ Siemens HMI Input Panel ⑤ Symbol für die Bildschirmtastatur Das Start Center Die Schaltflächen des Start Centers haben folgende Funktion: ● Transfer – Sie schalten das Bediengerät in die Betriebsart "Transfer". Der Transfer wird nur dann aktiviert, wenn mindestens ein Datenkanal entsprechend Kapitel "Transfer parametrieren (Seite 67)"...
Mobile Client parametrieren 4.2 Desktop, Start Center und Control Panel bedienen Desktop, Start Center und Control Panel bedienen Sie bedienen die Windows CE-Oberfläche und das Start Center mit dem Touchscreen. Die in den Dialogen abgebildeten Bedienobjekte sind berührungssensitiv. Die Bedienung unterscheidet sich nicht vom Drücken einer mechanischen Taste.
Mobile Client parametrieren 4.4 Sicherheitsmodus Internet Explorer Auf dem Bediengerät ist der Internet Explorer für Windows CE installiert. Der Internet Explorer für Windows CE unterscheidet sich im Funktionsumfang der Internet Explorer der MS Betriebssysteme, die auf einem PC üblicherweise installiert sind. Der Internet Explorer für Windows CE verfügt über eigene Proxy-Einstellungen, unabhängig von den Einstellungen entsprechend Kapitel "Proxy-Server einstellen (Seite 76)".
Mobile Client parametrieren 4.4 Sicherheitsmodus 4.4.2 Temporären Sicherheitsmodus aktivieren und deaktivieren Vorgehensweise Temporären Sicherheitsmodus aktivieren 1. Betätigen Sie auf dem Desktop folgendes Symbol: Der Sicherheitsmodus wird temporär aktiviert. Auf dem Desktop wird der Schriftzug "secure mode" mehrfach angezeigt, ähnlich nachfolgender Abbildung: Die Bedienung der Desktop-Icons und der Taskleiste ist gesperrt.
Mobile Client parametrieren 4.4 Sicherheitsmodus 4.4.3 Bediengerät im kennwortgeschützten Sicherheitsmodus bedienen Bei aktiviertem Sicherheitsmodus sind nur die Schaltflächen "Transfer" und "Start" ohne Kennworteingabe bedienbar. Wenn Sie den Sicherheitsmodus deaktivieren wollen, müssen Sie das Kennwort entsprechend Kapitel "Kennwortschutz ändern (Seite 64)" löschen. Voraussetzung ●...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel Control Panel 4.5.1 Überblick Sie haben folgende Möglichkeiten, das Control Panel zu öffnen: ● Im Start Center mit der Schaltfläche "Settings". ● Im Windows CE-Startmenü über "Settings > Control Panel" Die folgende Abbildung zeigt das geöffnete Control Panel. 4.5.2 Funktionen im Control Panel Die folgende Tabelle enthält die Symbole des Control Panels mit Links auf die betreffenden...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel 4. Betätigen Sie das gewünschte Bedienobjekt oder Eingabefeld. Wenn Sie ein Eingabefeld betätigen, wird die Bildschirmtastatur entsprechend Kapitel "Darstellungsarten der Bildschirmtastatur (Seite 52)" geöffnet. 5. Wenn Sie betätigen, werden Ihre Eingaben übernommen. Um die Eingabe abzubrechen, betätigen Sie .
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Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel ● Numerische Bildschirmtastatur Mit "Num" schalten Sie die numerische Bildschirmtastatur ein. Erneutes Betätigen ruft die alphanumerische Bildschirmtastatur auf. ● Verkleinerte Bildschirmtastatur Sie aktivieren die verkleinerte Bildschirmtastatur mit der Taste Darstellung der Bildschirmtastatur ändern Taste Funktion Umschaltung zwischen numerischer und alphanumerischer Tastatur Umschaltung zwischen Normalebene und der Shift-Ebene bei der alphanumerischen...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel Daten eingeben Taste Funktion Zeichen links vom Cursor löschen Zeichen rechts vom Cursor löschen Eingabe bestätigen Eingabe abbrechen 4.5.5 Bedienung parametrieren 4.5.5.1 Bildschirmeinstellungen ändern Anpassen der Bildschirmeinstellungen Die Bildschirmeinstellungen am Bediengerät müssen den Einstellungen im Projekt entsprechen.
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Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Display Properties" mit dem Symbol "Display". 2. Um die Farbtiefe zu ändern, wechseln Sie in das Register "Settings". – Wählen Sie unter "Color Quality" die gewünschte Farbtiefe. –...
4.5.5.2 Bildschirmtastatur parametrieren Mit dieser Funktion können Sie die Darstellung und die Position der Bildschirmtastatur ändern. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Siemens HMI Input Panel" mit dem Symbol "InputPanel" geöffnet. ① Kontrollkästchen zum Anzeigen der Schaltfläche in der Bildschirmtastatur ②...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel 4.5.5.3 Zeichenwiederholung der Tastatur einstellen Mit dieser Funktion können Sie die Zeichenwiederholung und die zugehörige Verzögerungszeit bei der Betätigung der Bildschirmtastatur einstellen. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Keyboard Properties" mit dem Symbol "Keyboard" geöffnet. ①...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel 4.5.5.4 Doppelklick einstellen Anwendungen im Control Panel und in Windows CE starten Sie per Doppelklick. Ein Doppelklick entspricht zwei kurzen Touch-Berührungen. Im Dialog "Mouse Properties" stellen Sie für die Bedienung am Touchscreen folgende Eigenschaften ein: ●...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel 4.5.5.5 Touchscreen kalibrieren In Abhängigkeit von Einbaulage und Betrachtungswinkel kann am Touchscreen eine Parallaxe auftreten. Um daraus resultierende Bedienungsfehler zu vermeiden, müssen Sie den Touchscreen bei Bedarf kalibrieren. Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Touch" mit dem Symbol "OP" geöffnet ●...
Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel Wenn Sie das Kalibrierkreuz an allen Positionen berührt haben, wird folgender Dialog angezeigt: 3. Berühren Sie den Touchscreen. Die Kalibrierung wird gespeichert. Der Dialog "OP Properties", Register "Touch" wird wieder angezeigt. Wenn Sie den Touchscreen nicht innerhalb der angezeigten Zeit berühren, bleibt die ursprüngliche Einstellung erhalten.
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Mobile Client parametrieren 4.5 Control Panel Voraussetzung ● Wenn die Werkseinstellung wiederhergestellt werden soll: Das Bediengerät ist entsprechend angeschlossen. ● Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Device" mit dem Symbol "OP" geöffnet. Vorgehensweise 1. Wenn Sie das Bediengerät erneut starten wollen, betätigen Sie "Reboot". Folgende Meldung wird angezeigt: ①...
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen Hinweis Die Abbildungen in diesem Kapitel sind ähnlich, das heißt sie können von Ihrem Gerät abweichen. 4.6.1 Landesspezifische Vorgaben einstellen Angaben für Datum, Uhrzeit und Dezimalzahlen werden landesspezifisch unterschiedlich dargestellt. Sie können die Darstellung der jeweiligen Regionen anpassen. Die landespezifischen Einstellungen gelten für das laufende Projekt.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 4.6.2 Datum und Uhrzeit einstellen Mit dieser Funktion können Sie Datum und Uhrzeit einstellen. Das Bediengerät verfügt über eine interne Uhr, die gepuffert ist. Voraussetzung Sie haben den Dialog "Date/Time Properties" mit dem Symbol "Date/Time" geöffnet. ①...
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen Die Einstellungen für Datum und Uhrzeit sind geändert. In folgenden Fällen müssen Sie das Bediengerät nach dem Einstellen erneut starten: ● Sie haben die Einstellung der Zeitzone geändert. ● Sie haben die Einstellung des Kontrollkästchens "Daylight savings time currently in effect" geändert.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen Hinweis Im Kennwort dürfen Sie folgende Zeichen nicht verwenden: • Leerzeichen • Sonderzeichen * ? . % / \ ' " Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Password Properties" mit dem Symbol "Password". 2.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 4.6.4 Bildschirmschoner einstellen Im Control Panel können Sie folgende Zeitspannen einstellen: ● Die automatische Aktivierung des Bildschirmschoners ● Die automatische Reduzierung der Hintergrundbeleuchtung des Displays Abhängig von den Einstellungen verhält sich das Bediengerät wie folgt: ●...
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen Vorgehensweise 1. Geben Sie ein, nach wie vielen Minuten der Bildschirmschoner aktiviert werden soll. Die minimal einstellbare Zeit beträgt 1 Minute und die maximale 360 Minuten. Der Eintrag "0" deaktiviert den Bildschirmschoner. 2. Wählen Sie den Typ des Bildschirmschoners: –...
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Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen Voraussetzung Sie haben den Dialog "Transfer Settings", Register "General" mit dem Symbol "Transfer" geöffnet. ① Gruppe Transfer ② Gruppe Transferkanal ③ Schaltfläche für den Dialog "Network and Dial-Up Connections", siehe Kapitel "IP-Adresse und Namensserver eingeben (Seite 84)" Hinweis Wenn Sie die Transfereinstellungen während der Betriebsart "Transfer"...
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 3. Wenn Sie die Adressierung des Bediengeräts aufrufen wollen, betätigen Sie "Properties". Die erforderlichen Eingaben finden Sie im Kapitel "IP-Adresse und Namensserver eingeben (Seite 84)". 4. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen. Der Datenkanal für den Transfer ist parametriert.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 4.6.6.2 Speicherort und Startverzögerung für ein Projekt einstellen Für die Ablage der komprimierten Quelldatei Ihres Projekts sind verschiedene Speicherorte möglich, z. B. die externe Speicherkarte oder ein Netzlaufwerk. Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie den Speicherort einstellen und die Verzögerungszeit für den Projektstart parametrieren.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 4.6.7 Registrierungseinträge und temporäre Daten sichern Sie können auf dem Bediengerät eigene Software installieren und deinstallieren. Nach der Installation bzw. Deinstallation müssen Sie die Registrierungseinträge in den Flash-Speicher sichern. Außerdem können Sie Daten, die sich im temporären Speicher befinden, in den Flash- Speicher sichern.
Netzwerkdrucker nicht möglich. Die Liste der aktuellen Drucker und die notwendigen Einstellungen für Bediengeräte finden Sie im Internet unter "Freigegebene Drucker für SIMATIC Panels und Multi Panels (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11376409)". Voraussetzung Sie haben den Dialog "Printer Properties" mit dem Symbol "Printer" geöffnet.
Mobile Client parametrieren 4.6 Allgemeine Einstellungen 6. Stellen Sie die Druckqualität ein. – Wenn Sie in Entwurfsqualität drucken wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". – Wenn Sie in hoher Qualität drucken wollen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Draft Mode". 7. Wenn Sie einen Farbdrucker nutzen und dieser in Farbe drucken soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Color".
Informationen zum Mobile Panel anzeigen Mit dieser Funktion können Sie bediengerätespezifische Informationen anzeigen. Diese benötigen Sie, wenn Sie sich an den Technical Support (http://www.siemens.de/automation/csi_de_WW) wenden. Voraussetzung Sie haben den Dialog "OP Properties", Register "Device" mit dem Symbol "OP" geöffnet. ①...
Mobile Client parametrieren 4.7 Internet-Einstellungen ändern Internet-Einstellungen ändern 4.7.1 Allgemeine Internet-Einstellungen ändern Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Internet Options" mit dem Symbol "Internet Options" 2. Wechseln Sie in das Register "General". 3.
Mobile Client parametrieren 4.7 Internet-Einstellungen ändern 4.7.2 Proxy-Server einstellen Voraussetzung Control Panel ist geöffnet. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Internet Options" mit dem Symbol "Internet Options" 2. Wechseln Sie in das Register "Connection". 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Use LAN (no autodial)". 4.
Mobile Client parametrieren 4.7 Internet-Einstellungen ändern 4.7.3 Sicherheitseinstellungen ändern Cookies und Verschlüsselung Cookies sind Informationen, die ein Webserver zu einem Browser sendet. Bei späteren Zugriffen auf diesen Webserver werden die Cookies zurückgesendet. Damit werden Informationen zwischen den Zugriffen gespeichert. Um höhere Sicherheit zu gewährleisten, werden Daten im Internet verschlüsselt übertragen. Gängige Verschlüsselungsprotokolle sind SSL und TLS.
Mobile Client parametrieren 4.7 Internet-Einstellungen ändern 5. Wechseln Sie in das Register "Advanced". 6. Aktivieren Sie die gewünschten Verschlüsselungsprotokolle. 7. Bestätigen Sie die Eingaben mit "OK". Ergebnis Die Sicherheitseinstellungen sind eingestellt. 4.7.4 Zertifikate importieren, anzeigen und löschen Mit dieser Funktion können Sie Zertifikate importieren, anzeigen und löschen. Die Zertifikate sind Nachweise einer Qualifikation in der Informationstechnik und unterschieden sich wie folgt: ●...
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Mobile Client parametrieren 4.7 Internet-Einstellungen ändern Vorgehensweise 1. Stecken Sie den USB-Speicherstick an die USB-Schnittstelle. 2. Wählen Sie im Auswahlfeld den Typ der Zertifikate: – "Trusted Authorities" für vertrauenswürdige Zertifikate – "My Certificates" für eigene Zertifikate – "Other Certificates" für andere Zertifikate 3.
Mobile Client parametrieren 4.8 NTP freigeben 8. Betätigen Sie im Dialog "Certificates" die Schaltfläche "Remove". Hinweis Der Eintrag wird unverzüglich und ohne Rückfrage gelöscht. Wenn Sie ein gelöschtes Zertifikat erneut verwenden wollen, müssen Sie es von einem Speichermedium importieren. 9. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen.
Serverfunktionalität zugreifen. Sie können aber nicht, z. B. von einem PC, über das lokale Netzwerk auf Dateien des Bediengeräts zugreifen. Informationen zur Kommunikation mit SIMATIC S7 über PROFINET finden Sie unter: SIMATIC PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
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● Rechnernamen des Bediengeräts eingeben ● IP-Adresse und Namensserver eingeben ● Anmeldedaten eingeben ● E-Mail-Versand parametrieren Die Parametrierung ist ab dem Kapiteln "SIMATIC PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)" beschrieben. Siehe auch Rechnername des Mobile Panel eingeben (Seite 83) Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Mobile Client parametrieren 4.9 Netzwerkbetrieb parametrieren 4.9.2 Rechnername des Mobile Panel eingeben Mit dieser Funktion vergeben Sie einen Rechnernamen für das Bediengerät. Über den Rechnernamen wird das Bediengerät im lokalen Netzwerk identifiziert. Voraussetzung Sie haben den Dialog "System Properties", Register "Device Name" mit dem Symbol "System"...
Mobile Client parametrieren 4.9 Netzwerkbetrieb parametrieren 4.9.3 IP-Adresse und Namensserver eingeben Mit dieser Funktion adressieren Sie das Bediengerät im lokalen Netzwerk. Voraussetzung ● Sie haben folgendes Fenster mit dem Symbol "Network and Dial-up Connections" geöffnet: ● Sie haben die für die Einstellung erforderlichen Angaben von Ihrem Systemadministrator erhalten Vorgehensweise 1.
Mobile Client parametrieren 4.9 Netzwerkbetrieb parametrieren 5. Wenn im lokalen Netzwerk ein Namensserver verwendet wird, betätigen Sie das Register "Name Servers". Folgender Dialog wird angezeigt: 6. Geben Sie die entsprechenden Adressen in den Eingabefeldern ein. 7. Bestätigen Sie die Eingaben. Der Dialog wird geschlossen.
Mobile Client parametrieren 4.9 Netzwerkbetrieb parametrieren 4.9.5 E-Mail-Versand parametrieren Mit dieser Funktion geben Sie den SMTP-Server, den Absendernamen und das E-Mail- Konto für den E-Mail-Versand ein. Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "WinCC Internet Settings", Register "Email" mit dem Symbol "WinCC Internet Settings"...
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Mobile Client parametrieren 4.9 Netzwerkbetrieb parametrieren 4. Wenn Sie weitere Einstellungen für den E-Mail-Versand über einen SMTP-Server eingeben wollen, betätigen Sie "Advanced". Folgender Dialog wird angezeigt: ① Optionen zur Authentifizierung am SMTP-Server ② Optionen für die Verschlüsselung 5. Geben Sie eine Option zur Authentifizierung am SMTP-Server an. –...
Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 4.9.6 Telnet für Fernsteuerung parametrieren Wenn der Telnet-Dienst aktiviert ist, dann können Sie das Bediengerät über Telnet fernbedienen. Siehe auch Glossar (Seite 155). Voraussetzung Sie haben den Dialog "WinCC Internet Settings", Register "Telnet" mit dem Symbol "WinCC Internet Settings"...
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Voraussetzung ● Sie haben den Dialog "Service & Commissioning", Register "Backup" mit dem Symbol "Service & Commissioning" geöffnet ① Daten, die gesichert werden können ● Ein Speichermedium mit ausreichend freiem Speicher steckt im Bediengerät ●...
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 4. Betätigen Sie "Next". Folgender Dialog wird angezeigt: ① Liste der vorhandenen Backup-Dateien ② Fortschrittsbalken während der Datensicherung 5. Wenn Sie nur kompatible Dateien sichern wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "compatible files only". –...
Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 4.10.2 Wiederherstellen von externem Speichermedium – Restore Mit dieser Funktion können Sie Daten, die auf einem Speichermedium gesichert wurden, auf dem Bediengerät wiederherstellen. Beim Wiederherstellen wird der Flash-Speicher des Bediengeräts nach Rückfrage gelöscht. Danach werden die auf dem Speichermedium gesicherten Daten übertragen.
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Folgender Dialog wird angezeigt. ① Backup-Datei 5. Wählen Sie in der Gruppe "Backup files on" die erforderliche Datei aus. 6. Wenn Sie Informationen zur gewählten Datei benötigen, betätigen Sie "Details". Folgender Dialog wird angezeigt: ①...
Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 10. Entfernen Sie das Speichermedium bei Bedarf. Auf dem Bediengerät befinden sich die wiederhergestellten Daten. Hinweis Nach dem Wiederherstellen kann eine Neukalibrierung des Touchscreen erforderlich sein, siehe auch Kapitel "Touchscreen kalibrieren (Seite 59)". 4.10.3 Wiederherstellen von externem Speichermedium –...
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Vorgehensweise 1. Betätigen Sie "Next". Der Dialog "Restore from external memory" wird angezeigt. Der Dialog entspricht dem im Kapitel "Sichern auf externes Speichermedium – Backup (Seite 88)". Wenn kein oder ein defektes Speichermedium im Bediengerät steckt, wird die Meldung "0 devices found"...
Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 7. Wenn Sie die gewählte Datei löschen wollen, betätigen Sie "Delete". Der Dialog "Delete confirmation" wird angezeigt. Wenn Sie "OK" betätigen, wird die Datei gelöscht. 8. Wenn Sie die Daten der gewählten Datei wiederherstellen wollen, betätigen Sie "Restore".
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● Eine SIMATIC HMI Memory card oder ein industrietauglicher USB-Speicherstick mit einer Bediengeräte-Image-Datei inklusive Betriebssystem steckt im Bediengerät. Sie finden die Bediengeräte-Image-Dateien z. B. im Installationsverzeichnis von WinCC unter "\Siemens\Automation\Portal V13\Data\Hmi\Transfer\<Bediengeräte-Image- Version>\Images". Vorgehensweise Die Vorgehensweise entspricht den Arbeitsschritten 1 bis 5 in Kapitel "Wiederherstellen von externem Speichermedium –...
Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 4.10.5 Kommunikationsverbindung zur Steuerung einstellen 4.10.5.1 Überblick Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie IP-Adressen von Steuerungen im Subnetz des Bediengeräts ändern und die zugehörigen Kommunikationsverbindungen über das Bediengerät parametrieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, ein Projekt zu erstellen, auf mehrere Bediengeräte zu übertragen und danach die jeweiligen Steuerungsverbindungen anzupassen, ohne das Projekt zu ändern.
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie über das Symbol "Network&Dial-Up Connections" die Anzeige der Netzwerkadapter. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Netzwerkadapter. 2. Öffnen Sie den Eintrag "PN_X1". Der Dialog "'PN_X1' Settings"...
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme 6. Wenn im Netzwerk ein Namensserver verwendet wird, wechseln Sie in das Register "Name Servers". 7. Geben Sie die entsprechenden Adressen ein. 8. Wenn Sie zusätzliche Ethernet-Parameter festlegen wollen, wechseln Sie in das Register "Ethernet Parameters".
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Mobile Client parametrieren 4.10 Funktionen für Service und Inbetriebnahme Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Zur Projektierung des Geräts Mobile Client900RXA und der Anschluss-Box benötigen Sie folgende Software: WinCC V13 SP1 mit Hardware Support Package "HSP_V13SP1_0116_002_ComfortP_Mobile_Client900.isp13 (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/72341852)". Dieses Kapitel enthält spezielle Hinweise für den Mobile Client. Detaillierte Information zur Projektierung finden Sie in der Online-Hilfe von WinCC.
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Mobile Client und Anschluss-Box projektieren 5.3 Projektierung der Anschluss-Box Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Projekt in Betrieb nehmen Überblick Projektierungsphase Zur Visualisierung automatisierter Arbeitsprozesse wird durch Projektierung ein Projekt – das Abbild des Arbeitsprozesses – erstellt. Die Anlagenbilder des Projekts enthalten Anzeigen für Werte und Meldungen, die Auskunft über die Prozesszustände geben werden. An die Projektierungsphase schließt sich die Prozessführungsphase an.
Projekt in Betrieb nehmen 6.3 Bestehende Projekte verwenden Betriebsart wechseln Um am Bediengerät die Betriebsart während des laufenden Betriebs zu wechseln, muss der Projekteur die zugehörigen Bedienobjekte projektiert haben. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation. Betriebsart "Offline" Bei dieser Betriebsart besteht keine Kommunikationsverbindung zwischen Bediengerät und Steuerung.
Projekt in Betrieb nehmen 6.4 Möglichkeiten für die Datenübertragung Möglichkeiten für die Datenübertragung Übersicht Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten für die Datenübertragung zwischen einem Bediengerät und dem Projektierungs-PC. Datenkanal Bediengerät Sichern Ethernet Wiederherstellen Ethernet Betriebssystem aktualisieren Ethernet mit Zurücksetzen auf Werkseinstellung Ethernet Projekt transferieren Ethernet...
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Projekt in Betrieb nehmen 6.5 Transfer Voraussetzung ● Control Panel ist geöffnet ● Die Runtime-Software ist beendet Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Dialog "Transfer Settings" mit dem Symbol "Transfer Settings". 2. Wechseln Sie in das Register "General". 3.
Projekt in Betrieb nehmen 6.5 Transfer 6.5.2 Transfer starten Einleitung Damit ein Projekt auf einem Bediengerät abläuft, transferieren Sie das Projekt vom Projektierungs-PC auf das Bediengerät. Beim Transfer legen Sie insbesondere fest, ob auf dem Bediengerät vorhandene Daten wie "Benutzerverwaltung" oder "Rezepturdaten" überschrieben werden.
Projekt in Betrieb nehmen 6.5 Transfer 6.5.3 Projekt testen Einleitung Für den Test eines Projektes gibt es folgende Möglichkeiten: ● Projekt am Projektierungs-PC testen Sie können ein Projekt auf einem Projektierungs-PC mit dem Simulator testen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im in der Online-Hilfe zu WinCC. ●...
Projekt in Betrieb nehmen 6.6 Sichern und wiederherstellen Voraussetzung für den Online-Test ● Das Projekt wurde auf das Bediengerät transferiert. ● Das Bediengerät befindet sich in der Betriebsart "Online". Vorgehensweise In der Betriebsart "Online" testen Sie am Bediengerät einzelne Funktionen des Projekts mit Beeinflussung durch die Steuerung.
Projekt in Betrieb nehmen 6.6 Sichern und wiederherstellen 6.6.2 Daten des Bediengeräts sichern und wiederherstellen Hinweis Verwenden Sie die Wiederherstellung von Projektdaten nur auf Bediengeräten, die mit derselben Projektierungs-Software projektiert wurden. Voraussetzung ● Das Bediengerät ist mit dem Projektierungs-PC verbunden ●...
Projekt in Betrieb nehmen 6.7 Betriebssystem aktualisieren Betriebssystem aktualisieren 6.7.1 Aktualisierung des Betriebssystems Einleitung Wenn das Betriebssystem eines Bediengeräts einen nicht zur Projektierung passenden Versionsstand hat, müssen Sie das Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren. Abhängig vom verwendeten Protokoll wird beim Laden des Projekts das Betriebssystem auf dem Bediengerät auf Nachfrage automatisch aktualisiert.
Projekt in Betrieb nehmen 6.7 Betriebssystem aktualisieren 6.7.2 Betriebssystem des Bediengeräts aktualisieren Verwenden Sie für die diese Verbindung nach Möglichkeit die Schnittstelle mit der höchsten Bandbreite, z. B. Ethernet. ACHTUNG Aktualisieren des Betriebssystems löscht alle Daten auf dem Bediengerät Wenn Sie das Betriebssystem aktualisieren, werden Daten auf dem Zielsystem gelöscht. Sichern Sie deshalb zuerst folgende Daten: •...
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Projekt in Betrieb nehmen 6.7 Betriebssystem aktualisieren Bediengerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Um das Bediengerät wieder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Setzen Sie das Bediengerät in den Modus "Urladen": – Öffnen Sie am Bediengerät im Control Panel den Dialog "OP Properties". –...
Projekt in Betrieb nehmen 6.8 Optionen und License Keys verwalten Optionen und License Keys verwalten 6.8.1 License Keys übertragen Einleitung Wenn Sie Optionen von WinCC-Runtime auf einem Bediengerät verwenden, benötigen Sie für diese Optionen jeweils eine Lizenz. Die benötigten Lizenzen werden als License Keys üblicherweise auf einem Datenträger geliefert, z.
Projekt bedienen Überblick Bedienmöglichkeiten Folgende Eingabegeräte stehen zur Verfügung: ● Touchscreen Die Bedienung entspricht der, die im Kapitel "Control Panel (Seite 50)" beschrieben ist. ACHTUNG Unbeabsichtigte Aktionen Führen Sie nie mehrere Bedienschritte gleichzeitig am Bediengerät aus. Sie lösen damit möglicherweise unbeabsichtigte Aktionen aus, die einen Sachschaden verursachen können.
Projekt bedienen 7.2 Projektsprache einstellen Die Art der optischen Bedienungsrückmeldung ist abhängig vom Bedienobjekt: ● Schaltflächen Wenn der Projekteur den 3D-Effekt projektiert hat, unterscheiden sich die Darstellungen für die beiden Zustände "gedrückt" und "nicht gedrückt": – Zustand "gedrückt": – Zustand "nicht gedrückt": Der Projekteur bestimmt das Erscheinungsbild eines markierten Feldes, z.
Projekt bedienen 7.3 Wert, Datum und Uhrzeit eingeben und ändern Vorgehensweise ● Betätigen Sie das betreffende Bedienobjekt. Für die Sprachumschaltung gibt es folgende Möglichkeiten: – Das projektierte Bedienobjekt schaltet in die Sprachenauswahl – Das projektierte Bedienobjekt schaltet die gewünschte Sprache direkt ein Weiterführende Informationen finden Sie in Ihrer Anlagendokumentation.
Projekt bedienen 7.3 Wert, Datum und Uhrzeit eingeben und ändern Wertprüfung ● Grenzwertprüfung bei numerischen Werten Für eine Variable können Grenzwerte projektiert sein. Wenn Sie einen Wert außerhalb dieser Grenzen eingeben, wird dieser nicht übernommen, z. B. "80" bei einem projektierten Grenzwert von "78".
Projekt bedienen 7.4 Sm@rtClient-Anzeige bedienen Sm@rtClient-Anzeige bedienen Mit der Sm@rtClient-Anzeige können Sie das laufende Projekt eines entfernten Bediengeräts beobachten und fernbedienen. Bei entsprechender Projektierung können auch mehrere gleichberechtigte Bediengeräte auf ein entferntes Bediengerät zugreifen. Hinweis Wenn über die Sm@rtClient-Anzeige von einem anderen Bediengerät auf ihr Bediengerät zugegriffen wird, führt dies zu einer zusätzlichen Belastung ihres Bediengeräts.
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Projekt bedienen 7.4 Sm@rtClient-Anzeige bedienen Vorgehensweise – Fernbedienung starten Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wechseln Sie auf dem Bediengerät in das Bild mit der Sm@rtClient-Anzeige. Für die Herstellung der Verbindung zum entfernten Bediengerät gibt es folgende Möglichkeiten: – Die Verbindung wird automatisch hergestellt. –...
4. Berühren Sie den Menübefehl "Close". Siehe auch Systemhandbuch WinCC V13.0 SP1 > Prozesse visualisieren > Optionen > WinCC Sm@rtServer (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109091876) Hilfetext anzeigen Ein Hilfetext stellt Bedienhinweise und zusätzliche Informationen zur Verfügung. Hilfetext kann zu einem Bild oder zu einem Bedienobjekt projektiert worden sein. Der Hilfetext eines E/A-Feldes kann z.
Projekt bedienen 7.6 Projekt beenden Vorgehensweise 1. Betätigen Sie die Taste <HELP>. Der Hilfetext zum Bild oder Bedienobjekt wird angezeigt. Hinweis Der Projekteur kann für ein E/A-Feld und für das zugehörige Bild Hilfetext projektieren. Sie schalten zwischen beiden Hilfetexten um, indem Sie das Hilfetextfenster berühren. 2.
Mobile Client bedienen Mobile Client halten und ablegen Gerät halten Die folgenden beispielhaften Abbildungen zeigen, wie Sie das Gerät mit dem Unterarm halten können. Durch die Unterarmhaltung des Geräts können Sie, z. B. während des Wartungsbetriebs, Bewegungen am zu überwachenden System durchführen. Mit der freien Hand erreichen Sie alle Bedienelemente des Geräts.
Mobile Client bedienen 8.2 Sonderbetriebsarten Sonderbetriebsarten Generell gelten für das Gerät die Angaben im Kapitel "Umgebungsbedingungen im Betrieb (Seite 147)". Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, das Arctic-Bediengerät einer höheren als der maximal zulässigen Umgebungstemperatur auszusetzen, ohne die nominalen Spezifikationen der Komponenten zu verletzen. Diese Betriebsfälle werden als Sonderbetriebsarten bezeichnet.
Mobile Client bedienen 8.3 Override-Funktion verwenden ACHTUNG Wandhalterung zwingend erforderlich Bei Temperaturen außerhalb des spezifizierten Bereichs für die Umgebungstemperatur verändern sich die physikalischen Eigenschaften des Gehäusematerials. Legen Sie das Gerät in der Wandhalterung ab. Betriebszustände Die Betriebszustände des Mobile Client bezüglich Einschaltverhalten und Betrieb variieren aufgrund der technischen Beschaffenheit der Geräte.
Mobile Client bedienen 8.4 LED-Anzeige Vorgehensweise ACHTUNG Fehlfunktionen während der Override-Funktion Beim Betätigen der Override-Funktion ist die korrekte Funktion des Geräts nicht mehr sichergestellt. Das Gerät kann beschädigt werden. Fehlfunktionen an der Maschine oder Anlage oder Personenschäden können die Folge sein. Die Garantie des Geräts erlischt. Verwenden Sie die Override-Funktion nur im Ausnahmefall und dann nur kurzzeitig.
Mobile Client bedienen 8.4 LED-Anzeige Bedeutung der LED-Anzeige ● Die LED "PWR" signalisiert den Betriebszustand des Geräts: – LED blinkt langsam mit 1 Hz: Gerät ist mit Strom versorgt und ist ausgeschaltet oder wird gerade ausgeschaltet. – LED blinkt schnell mit 3 Hz: Einschaltverzögerung ist aktiv. –...
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Mobile Client bedienen 8.4 LED-Anzeige Temp. im LED "TEMP" bei LED "TEMP" bei Bemerkungen Gerät ist Non-Arctic- Arctic- Bediengerät Bediengerät Hoch Rot blinkend, Rot blinkend, Es wird empfohlen, das Gerät in eine 0,5 Hz 0,5 Hz kühlere Umgebung zu bringen. Falls das Gerät in diesem Zustand eingeschaltet wird, besteht die Gefahr, dass sich die Gerätetemperatur aufgrund der...
Mobile Client bedienen 8.5 Gerät einschalten und ausschalten Gerät einschalten und ausschalten Voraussetzung ● Das Anschlusskabel ist angeschlossen. ● Die LED "PWR" blinkt mit einer Frequenz von 1 Hz grün. Wenn die LED nicht blinkt, ist die Spannung der angeschlossenen Stromversorgung zu niedrig.
Mobile Client bedienen 8.6 Fehlerfälle während des Einschaltens Siehe auch Gerät einschalten und testen (Seite 43) Fehlerfälle während des Einschaltens Folgende 2 Fehler sind typisch: ● Ein interner Fehler liegt vor Wenn während des Starts des Geräts ein interner Fehler auftritt, leuchtet die LED "SF" rot.
Gerät warten und instand setzen Gerät reinigen Wartungsumfang Das Gerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Sie sollten dennoch regelmäßig den Touchscreen reinigen. VORSICHT Fehlbedienung Reinigen Sie das Gerät nur im spannungsfreien Zustand. Dadurch stellen Sie sicher, dass beim Berühren der Tasten nicht unbeabsichtigt Funktionen ausgelöst werden. Hinweis Beachten Sie folgende Punkte: •...
Abhängig vom Umfang der Reparatur kann statt der Reparatur auch eine Gutschrift erfolgen. Im Falle einer Gutschrift wird diese nur gewährt, wenn vom Einsender ein neues Bediengerät bestellt wurde. Die Anschrift lautet: Siemens AG Digital Factory Retouren-Center Siemensstr. 2 D-90766 Fürth Ersatzteile Ersatzteile und Zubehör zum Bediengerät finden Sie im Kapitel Zubehör (Seite 12).
Gerät warten und instand setzen 9.4 Wartungs-Applikation Darüber hinaus ist das Gerät mit einer internen Betriebsdatenaufzeichung ausgestattet, die in jedem regulären Betriebszustand aktiv ist (siehe unten). Zur Beurteilung der Nutzung des Geräts im Servicefall werden folgende Daten dauerhaft abgespeichert: ● Betriebsdauer des Geräts ●...
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Gerät warten und instand setzen 9.4 Wartungs-Applikation Entries zeigt an, wie oft in diesen Temperaturbereich gewechselt wurde, jeweils pro Betriebszustand. Beispiel: Wie oft wurde in den optimalen Temperaturbereich REGULAR gewechselt, während am Gerät eine Spannung anlag (SMM-Entries) oder das Gerät (CPU- Entries) lief.
Amtsblättern der Europäischen Union bekannt gegeben wurden: ● 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Digital Factory, Factory Automation DF FA SE R&D Breslauer Str. 5 DE-90766 Fürth UL-Zulassung Das Gerät erfüllt die Anforderungen entsprechend Underwriters Laboratories Inc.
Der EMV-gerechte Anbau der Anschluss-Box und die Verwendung störsicherer Leitungen sind Grundlage für einen störungsfreien Betrieb. Folgende Beschreibungen gelten auch für den Anbau der Anschluss-Box: ● Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1064706) ● SIMATIC PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127) Mobile Client900RXA...
Technische Angaben 10.2 Richtlinien und Erklärungen Impulsförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht. Impulsförmige Störgröße Geprüft mit Entspricht Schärfegrad Elektrostatische Entladung Luftentladung: 8 kV nach IEC 61000-4-2...
Technische Angaben 10.2 Richtlinien und Erklärungen Emission von Funkstörungen Die folgende Tabelle zeigt die Störaussendung von elektromagnetischen Feldern entsprechend EN 55011, Grenzwertklasse A, Gruppe 1, gemessen in 10 m Entfernung. 30 … 230 MHz < 40 dB (V/m) Quasipeak 230 … 1000 MHz <...
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Technische Angaben 10.2 Richtlinien und Erklärungen ① Synthetisches Material ② Wolle ③ Antistatisches Material wie Holz oder Beton Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität ACHTUNG Erdung beachten Achten Sie beim Umgang mit EGB auf Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen. Berühren Sie EGB grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist.
Technische Angaben 10.3 Maßbilder 10.3.4 Magnetische Wandhalterung Die folgende Abbildung zeigt die Rückansicht mit der Lage der Magnete: Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Technische Angaben 10.4 Technische Daten 10.4 Technische Daten 10.4.1 Technische Daten Mobile Client Gewicht ohne Verpackung Ca. 2300 g Abmessungen 294 × 333 × 116 mm Länge × Höhe × Breite Schutzart IP65 Schutzklasse Schutzklasse I nach IEC 60536, Schutzleiteranschluss ist erforderlich Fallhöhe ≤...
Technische Angaben 10.4 Technische Daten 10.4.4 Umgebungsbedingungen für Transport und Lagerung Mechanische und klimatische Transport- und Lagerungsbedingungen Das vorliegende Bediengerät übertrifft bezüglich Transport- und Lagerungsbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für ein Bediengerät, das in der Originalverpackung transportiert und gelagert wird. Die klimatischen Bedingungen entsprechen folgenden Normen: ●...
Technische Angaben 10.4 Technische Daten Der störungsfreie und sichere Betrieb des Bediengeräts setzt Folgendes voraus: ● Sachgemäßer Transport und Lagerung ● Sachgemäße Aufstellung und Montage ● Sorgfältige Bedienung und Instandhaltung Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen erlischt die Gewährleistung für das Bediengerät. 10.4.5 Umgebungsbedingungen im Betrieb Mechanische Umgebungsbedingungen...
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Technische Angaben 10.4 Technische Daten Mobile Client Hinweis Beachten Sie folgende Punkte: • Durch die Eigenerwärmung kann das Arctic-Bediengerät während des Betriebs einer Umgebungstemperatur bis ca. –10 °C ausgesetzt werden. • Beachten Sie bezüglich der Umgebungsbedingungen die Kapitel "Sonderbetriebsarten (Seite 124)" und "Override-Funktion verwenden (Seite 125)". Die Sonderbetriebsarten schränken die folgenden Angaben ein.
Technische Angaben 10.5 Kontaktbelegung der USB-Schnittstelle Anschluss-Box Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkungen Temperatur im Betrieb 0 … 55 °C Bei Schaltschrankmontage, siehe Kapitel "Sonderbetriebsarten (Seite 124)" Temperatur für Lagerung/Transport -45 … 70 °C Relative Luftfeuchte, Betrieb und 35 … 85 % Ohne Kondensation, entspricht Transport/Lagerung relativer Luftfeuchte...
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Technische Angaben 10.5 Kontaktbelegung der USB-Schnittstelle Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Weiterführende Informationen und Unterstützung zu den beschriebenen Produkten finden Sie im Internet unter folgenden Adressen: ● Technical Support (http://www.siemens.com/automation/service&support) ● Formular für einen Support-Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) ● After Sales Information System SIMATIC PC/PG (http://www.siemens.de/asis) ● Gesamtdokumentation SIMATIC (http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal) ● Ihr Ansprechpartner vor Ort (http://www.siemens.de/automation/partner) ● Trainingscenter (http://www.sitrain.com) ●...
Technische Unterstützung A.2 Problemlösung Problemlösung In diesem Kapitel finden Sie Tipps, wie Sie auftretende Probleme eingrenzen und/oder beheben. Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Es leuchtet oder Versorgungsspannung zu Prüfen Sie die Spannung am blinkt keine LED gering Stromversorgungseingang der Anschluss- Anschlusskabel nicht gesteckt Prüfen Sie, ob das Anschlusskabel bis zum Anschlag in Bediengerät und Anschluss-Box...
Abkürzungen Direct Current Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europanorm Electrostatic Sensitive Device Ground Hochfrequenz Human Machine Interface International Electronic Commission Internet Protocol Industrial PC Light Emitting Diode Personal Computer PELV Protective Extra Low Voltage Runtime TIA-Portal, Full Features, Non arctic (Hardware mit Tastern, ohne Heizung) Runtime TIA-Portal, Keine zusätzlichen Bedienelemente (X), Arctic (mit Heizung)
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Abkürzungen Mobile Client900RXA Betriebsanleitung, 07/2015, A5E36360098-AA...
Glossar Anlage Bezogen auf das Bedienen und Beobachten mit einem Bediengerät sind unter diesem Begriff Maschinen, Bearbeitungszentren, Systeme und Anlagen sowie Prozesse zusammengefasst. Automatisierungssystem Ein Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, beispielsweise SIMATIC S7-300 Bediengerät Ein Bediengerät ist ein Gerät zum Bedienen und Beobachten von Maschinen und Anlagen. Auf dem Bediengerät werden die Zustände der Maschine oder Anlage grafisch oder durch Lampen dargestellt.
Glossar Steuerung Eine Steuerung ist der Sammelbegriff für Geräte und Systeme, mit denen das Bediengerät kommuniziert, z. B. SIMATIC S7. Webserver Verschiedene IPC besitzen einen Webserver, der das Maschinen- oder Anlagenbild- als HTML-Seite bereithält. Wenn sich ein Mobile Client mit dem Webserver verbindet, wird die HTML-Seite auf dem Mobile Client angezeigt.