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Saugdruckregelung (Nur Ycua); Wiederanlaufsperre; Doppelstartsperre - York YCAA-B Bedienungsanleitung

Isn-regelung
Inhaltsverzeichnis

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1.5.7

Saugdruckregelung (nur YCUA)

Die Sollwerte der Saugdruckregelung entsprechen den
einzelnen Saugdrücken, auf die die Systeme jeweils
regeln, plus bzw. minus dem Kühlbereich. Der obere
Grenzwert entspricht dem Sollwert plus dem Kühlbe-
reich. Der untere Grenzwert entspricht dem Sollwert
minus dem Kühlbereich. Alle Systeme werden voll-
kommen unabhängig voneinander geregelt.
Daher muß jedes System über einen eigenen Zonen-
thermostaten verfügen. Wenn der Zonenthermostat
eines Systems eingeschaltet ist, werden der Grundlast-
verdichter und das Magnetventil in der Flüssigkeitslei-
tung des jeweiligen Systems angesteuert. Beim
Einschalten eines Verdichters wird gleichzeitig die auf
60 Sekunden eingestellte Doppelstartsperre aktiviert.
Wenn der Saugdruck nach 150 Betriebssekunden über
dem oberen Grenzwert liegt, läuft der Folgeverdichter
dieses Systems an (nur Typen 170 bis 210). Bei Aktivie-
rung einer Belastungsstufe wird darüber hinaus die Zeit-
schaltung für die Systementlastung auf 30 Sekunden
eingestellt.
Wenn der Saugdruck unter den oberen Grenzwert sinkt,
aber über dem unteren Grenzwert liegt, findet weder
eine Belastung noch eine Entlastung statt. Dieser
Temperaturbereich wird als Regelbereich bezeichnet.
Wenn der Saugdruck unter den unteren Grenzwert
sinkt, findet pro System im Abstand von 30 Sekunden
eine Entlastung statt. Nur bei den Typen 170 bis 210
läuft in jedem System jeweils ein Verdichter weiter, bis
der Zonenthermostat abschaltet, selbst wenn der Saug-
druck unter dem unteren Grenzwert liegt.
Nach einer Betriebszeit von 150 Sekunden bei Flüssig-
keitskühlern mit 2 Kompressoren (Modelle 60 bis 150),
bleibt ein Verdichter stehen, wenn sein Saugdruck unter
den unteren Grenzwert fällt. Die Zeitschaltung der
Wiederanlaufsperre läuft, und der Verdichter läuft
w i e d e r a n , we n n d e r Z o n e n t h e r m o s t a t n o c h
geschlossen ist.
(08/03)
035B09016-200 Rev. 3
1.6

Wiederanlaufsperre

Mit Hilfe der programmierbaren Wiederanlaufsperre
kann der Betreiber die Einschalthäufigkeit des Verdich-
ters auf den geeigneten Wert einstellen. Der Motor
erwärmt sich infolge des Einschaltstroms beim Anlauf.
Diese Wärme muß abgeführt werden, bevor der Motor
erneut anläuft, da er sonst beschädigt werden kann. Die
Wiederanlaufsperre sorgt dafür, daß der Motor
genügend Zeit hat, sich vor dem nächsten Anlauf abzu-
kühlen.
Während des Abtaubetriebs wird die Wiederanlauf-
sperre nicht aktiviert. Wenn ein Verdichter abgeschaltet
wurde, erhält er die Startfreigabe unmittelbar, nachdem
die Maschine in den Heizbetrieb zurückkehrt.
Die einstellbare Zeitverzögerung sichert die Abkühlung
des Motors. Sie gibt jedoch dem Betreiber auch die
Möglichkeit, die Einschalthäufigkeit einzuschränken. In
einigen Anwendungsfällen sind kürzere Wiederein-
schaltzeiten erforderlich. Dies sollte zwar im jeweiligen
Fall berücksichtigt werden, dennoch sollte die Wieder-
einschaltverzögerung grundsätzlich auf die längstmög-
liche Zeit eingestellt werden. Zu empfehlen sind 600
Sekunden, wobei 300 Sekunden bereits für eine ausrei-
chende Abkühlung des Motors genügen. Längere
Verzögerungen sorgen für eine bessere Wärmeabfuhr,
verringern die Einschalthäufigkeit und können dazu
beitragen, die Lebensdauer des Motors zu verlängern.
Die Wiederanlaufsperre kann mit Hilfe der Taste
PROG RAMM
im
15-Sekunden-Schritten auf Werte zwischen 300 und
600 Sekunden eingestellt werden.
Die maximale Anzahl an Verdichteranläufen pro Stunde
kann ebenfalls im Konfigurationsmodus programmiert
werden. Einstellungen von sechs bis zwölf Anläufen pro
Stunde sind möglich. Wenn der Verdichterbetrieb ein
häufigeres Anlaufen als bis zur maximal zulässigen
Anlaufzahl erfordert (Ausnahmefall), kann die Wieder-
anlaufsperre auf einen höheren Wert festgelegt werden,
damit der Verdichter diese Begrenzung nicht über-
schreitet. Das Gesamtanlagensystem sollte so geplant
sein, daß eine maximale Zu-/Abschaltung von 20
Schaltspielen pro Tag nicht überschritten wird.
1.7

Doppelstartsperre

Die Doppelstartsperre verhindert, daß zwei Verdichter
gleichzeitig anlaufen. Dadurch wird der Einschaltstrom
auf ein Minimum reduziert. Zwischen den Anläufen
zweier Verdichter vergehen stets 60 Sekunden. Dieser
Zeitgeber ist nicht programmierbar.
1
5
-
Konfig urationsmodus
in

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