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Steuerung Der Verflüssigerventilatoren (Heizbetrieb); Absaugsteuerung (Llsv Pumpdown, Typen 170 Bis 210); Abtauvorgang (Nur Wärmepumpen) - York YCAA-B Bedienungsanleitung

Isn-regelung
Inhaltsverzeichnis

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035B09016-200 Rev. 3
1.11 Steuerung der Verflüssigerventilatoren
(Heizbetrieb)
Im Heizbetrieb basiert die Ventilatorregelung nicht auf
dem Druck, sondern auf der Außentemperatur. Beim
Anlauf der Maschine laufen die Ventilatoren fünf
Sekunden vor dem Verdichter mit voller Drehzahl an.
Nach dem Anlauf erfolgt die Ventilatorregelung auf der
Basis der Außentemperatur mit einer Übersteuerung
des Verflüssigungsdrucks. Siehe Ablaufdiagramm
"Ventilatorsteuerung im Heizbetrieb".
Während des Abtauvorgangs laufen die Ventilatoren bei
20 bar. Sie bleiben in Betrieb, bis der Verdichtungsend-
druck auf 15 bar sinkt, und werden dann abgeschaltet.
Bis zum Abschalten laufen sie mit einer Drehzahl von 50
% (entspricht 5 Volt). Siehe Ablaufdiagramm "Ventila-
torsteuerung im Abtaubetrieb".
1.12 Absaugsteuerung (LLSV Pumpdown, Typen
170 bis 210)
Alle Systeme mit einem Magnetventil in der Flüssig-
keitsleitung verfügen über eine Absaugsteuerung, die
beim Abschalten aktivier t wird. Ein manuelles
Absaugen über die Tastatur ist nicht möglich. Bei einer
Abschaltung, die weder sicherheitsbedingt noch durch
manuelles Ausschalten über den Hauptschalter der
Maschine stattfindet, wird das Magnetventil in der Flüs-
sigkeitsleitung abgeschaltet. Der Verdichter kann weiter
in Betrieb bleiben, bis der Saugdruck auf 0,35 bar über
dem Abschaltwer t für zu niedrigen Saugdruck
gesunken ist, bzw. bis 60 Sekunden vergangen sind, je
nachdem, welcher Fall früher eintritt.
1.13 Abtauvorgang (nur Wärmepumpen)
Der Abtauvorgang kann eingeleitet werden, wenn sich
die Maschine im Heizbetrieb befindet und mindestens
ein Verdichter in Betrieb ist. Wenn die Temperatur am
Abtaufühler unter dem Sollwert zum Starten des Abtau-
vorgangs liegt, wird der Abtauzeitgeber aktiviert.
Der Zeitgeber läuft so lange weiter, bis die Temperatur
über den Sollwert zum Starten des Abtauvorgangs
steigt. In diesem Fall bleibt der Zeitgeber stehen, bis die
Temperatur an beiden Abtaufühlern fünf Minuten lang
über dem Sollwert zum Starten des Abtauvorgangs
liegt.
Beim Abschalten eines Verdichters bleibt der Zeitgeber
stehen, die Zeit wird jedoch nicht verlängert. Beim
erneuten Anlauf des Verdichters werden die Abtau-
fühler zunächst fünf Minuten lang ignoriert. Danach wird
der Zeitgeber je nach der gemessenen Temperatur
entweder zurückgesetzt, oder er läuft weiter.
Wenn der Zeitgeber für ungefähr 30 bis 60 Minuten aktiv
war (die genaue Dauer ist über die Taste PROGRAMM
programmierbar), setzt der Abtauvorgang ein. Dabei
bleiben die Verdichter in Betrieb, und die Ausgänge zum
Umschalten des 4-Wege-Ventils werden angesteuert.
Falls ein Verdichter ausgeschaltet ist, ohne daß eine
Störung vorliegt, wird er eingeschaltet, wenn die Abtau-
temperatur unter dem Sollwert zum Beenden des
Abtauvorgangs liegt.
Jeder Verdichter bleibt so lange in Betrieb, bis der Zeit-
geber für den Abtauvorgang abgelaufen ist oder der
Sollwert zum Beenden des Abtauvorgangs erreicht
wird. Wenn der Sollwert in einem System früher erreicht
wird und die Temperatur im anderen System schon
näher beim Sollwert zum Beenden als bei dem zum
Starten des Abtauvorgangs liegt, wird das erste System
so lange abgeschaltet, bis auch das zweite System
soweit ist. Liegt die Temperatur hingegen noch näher
beim Sollwert zum Starten des Abtauvorgangs, läuft
das erste System weiter, bis das zweite System den
Sollwert zum Beenden des Abtauvorgangs erreicht hat
oder die maximale Abtauzeit des Zeitgebers (program-
mierbar auf ein bis sechs Minuten) abgelaufen ist.
Wenn der letzte Verdichter die Zieltemperatur erreicht
hat, wird der Abtauzeitgeber für den nächsten Abtauvor-
gang zurückgesetzt. Wenn der Abtauvorgang weniger
als 75 % der maximal zulässigen Abtauzeit in Anspruch
genommen hat, wird der Einstellwert des Abtauzeitge-
bers (d. h. die Zeit bis der nächste Abtauvorgang einge-
leitet werden darf) um 20 % erhöht. Wenn der
Abtauvorgang anderenfalls durch Erreichen der
maximal zulässigen Abtauzeit beendet wurde, wird der
Einstellwert des Abtauzeitgebers um 20 % erniedrigt.
Der Zeitbereich des Zeitgebers liegt zwischen 60 und
160 % der eingestellten Zeit.
Wenn ein Verdichter abschaltet, weil in diesem System
die Zieltemperatur im Heizbetrieb zuerst erreicht wurde,
wird die Wiederanlaufsperre nicht aktiviert. Unmittelbar
nach dem Abtauvorgang fallen die Umschalt-Magnet-
ventile ab, und die Verdichter kehren in ihren vorherigen
Zustand (ein- oder ausgeschaltet) zurück.
(08/03)

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