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Förderleistung; 620Re, 620Re4 Und 620R Förderleistung - Watson Marlow Pumps 630 En Montage-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

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29
Förderleistung
29.1
620RE, 620RE4 und 620R Förderleistung
Förderbedingungen
Alle in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Leistungswerte wurden bei Spitzenleitungsdrücken
aufgezeichnet.
Diese Pumpe ist für 4 bar Spitzendruck ausgelegt, wenn mit einem Pumpenkopf 620RE, 620RE4 oder
620LG mit Hochdruck- Schlauchelementen ausgestattet. Allerdings erzeugt sie bei blockierter Leitung
einen über 4 bar (58 psi) hinausgehenden Spitzendruck. Dürfen 4 bar auf keinen Fall überschritten
werden, müssen Überdruckventile in der Leitung installiert werden.
Die Handhabung von viskosen Medien wird durch den Einsatz von LoadSure-Elementen mit 4,0 mm
Wandstärke mit den Pumpenköpfen 620RE und 620RE4 optimiert.
Fördermengenangaben sind Versuchswerte, die mit neuen Schläuchen beim Pumpen (und im
Uhrzeigersinn laufenden Pumpenkopf) unter Standardbedingungen von Wasser bei 20°C mit
vernachlässigbarem Saug- und Förderdruck gemessen wurden. Die tatsächlichen Fördermengen
können von diesen abweichen, da sie von der Temperatur, der Viskosität, dem Saug- und Förderdruck,
der Systemkonfiguration und der Schlauchalterung abhängen. Die Fördermengen können außerdem
infolge normaler Fertigungstoleranzen des Schlauchs schwanken. Bei kleineren Innendurchmessern
treten Schwankungen der Förderleistung stärker hervor.
Um eine genaue und reproduzierbare Leistung zu erhalten, müssen die Fördermengen für jedes neue
Schlauchstück bei Betriebsbedingungen ermittelt werden. Die Fördermengen der Pumpenköpfe 620R
und 620L sind direkt proportional zur Rotordrehzahl. Falls die Pumpe bei einer nicht in den unten
stehenden Tabellen aufgeführten Drehzahl betrieben werden soll, können Fördermengen ermittelt
werden, indem die in den Tabellen angegebene maximale Fördermenge durch die maximale Drehzahl
(in U/min) geteilt und das Ergebnis mit der gewünschten Drehzahl multipliziert wird.
Unter normalen Umständen ist die Rotor- und Schlauchlebensdauer länger, wenn der Pumpenkopf
langsam läuft, insbesondere beim Pumpen gegen höhere Drücke. Um jedoch die Leistung bei Drücken
über 2 bar aufrecht zu erhalten, ist ein Betrieb des Pumpenkopfes unter 50 U/min zu vermeiden. Falls
langsam fließender Hochdruckbetrieb erforderlich ist, wird der Wechsel zu einem kleineren Schlauch
empfohlen.
STA-PURE Schläuche der Serien PCS und PFL sowie Marprene TM sind neu schwer zu komprimieren. Bei
Einsatz von Schläuchen aus diesen Werkstoffen empfehlen wir deshalb, den Pumpenkopf zunächst fünf
Umdrehungen mit mindestens 10 U/min oder höher laufen zu lassen. Falls die Pumpe langsamer läuft,
kann das Sicherheitssystem der Pumpenantriebssoftware sie anhalten und eine Überstrom-
Fehlermeldung anzeigen.
Anmerkung: Die angegebenen Fördermengen wurden der Einfachheit halber gerundet, liegen aber
mit einer Genauigkeit von 5% gut innerhalb der normalen, auf Schlauchtoleranzen zurückzuführende
Variierung der Förderleistung. Sie können also als Richtwerte herangezogen werden. Die tatsächlichen
Förderleistungen aller Anwendungen sind empirisch zu bestimmen.
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m-630en-de-01

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Diese Anleitung auch für:

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