OPTISYS CL 1100
2.3 Gerätebeschreibung des Sensors
Der Sensor zur Messung von freiem Chlor, Chlordioxid oder Ozon zeichnet sich durch seine
robuste Bauart und einen sehr geringen Wartungsaufwand aus. Der Sensor besitzt eine doppelte
Goldelektrode und eine wartungsarme Gelfüllung. Die Messung eignet sich für
Durchflussgeschwindigkeiten von mehr als 30 l pro Stunde / 7,9 gal pro Stunde. Optimal ist ein
stabiler Durchfluss bei 40 l pro Stunde /10,5 gal pro Stunde.
Abbildung 2-3: Überblick über den Sensor
1 Schutzkappe auf elektrischem Steckverbinder
2 Elektrischer Steckverbinder
3 O-Ring
4 Sechskantmutter zum Einschrauben des Sensors von Hand
5 Sensorgewinde (PG 13,5)
6 Gleitscheibe
7 O-Ring
8 Glasschaft
9 Diaphragma
10 Goldelektroden
Abbildung 2-4: Innenleben des Sensors
1 Kabelanschlüsse der Messelektrode und der Gegenelektrode im inneren Glasschaft
2 Gelfüllung des äußeren Glasschafts
3 Mess- und Gegenelektrode (Gold)
4 Diaphragma
5 Referenzelektrode
Der Sensor ist mit der patentierten Automatischen Sensorreinigung (ASR, Patent Dr. A. Kuntze)
ausgestattet. Ein elektrochemischer Prozess führt zur Erzeugung von Sauerstoff und
Wasserstoff direkt an den Goldelektroden, wobei sich auch hartnäckige Beläge wie z. B.
Kalkablagerungen lösen. Darüber hinaus oxidiert Sauerstoff organische Verbindungen und
Wasserstoff reduziert Rost und Manganoxid und zersetzt organische Beläge ebenso. Die ASR
verlängert deutlich die Lebensdauer der Sensoren und ermöglicht eine hohe Messstabilität bei
einem extrem geringen Wartungsaufwand.
09/2018 - 4001833403 - MA OPTISYS CL 1100 R04 de
GERÄTEBESCHREIBUNG
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