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PLUS PLUS PLUS PLUS PLUS PLUS BETRIEBSANLEITUNG UNIVERSALSCHRANK U BRUTSCHRANK I STERILISATOR 100% ATMOSAFE. MADE IN GERMANY. www.memmert.com | www.atmosafe.net...
Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung sind aber identisch. Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen: ► bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren Handbuch ► für Service- und Reparaturarbeiten (siehe Seite 53 ) die separate Serviceanleitung Aufbewahrung und Weitergabe Diese Betriebsanleitung gehört zum Gerät und muss immer so aufbewahrt werden, dass...
Sicherheitsvorschriften Sicherheitsvorschriften 1.1 Verwendete Begriffe und Symbole In dieser Anleitung werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwen- det, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wichtig sind, Verlet- zungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschrif- ten unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
Sicherheitsvorschriften 1.2 Produktsicherheit und Gefahren Die Geräte sind technisch ausgereift, werden unter Verwendung hochwertiger Materialien hergestellt und viele Stunden im Werk getestet. Sie entsprechen dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch gehen von ihnen auch bei bestim- mungsgemäßem Gebrauch Gefahren aus.
Sicherheitsvorschriften 1.4 Verantwortung des Eigentümers Der Eigentümer des Geräts ► ist für den einwandfreien Zustand des Geräts verantwortlich und dafür, dass es bestim- mungsgemäß betrieben wird (siehe Seite 8 ); ► ist dafür verantwortlich, dass Personen, die das Gerät bedienen oder warten sollen, fach- lich dazu geeignet sind, am Gerät eingewiesen und mit dieser Betriebsanleitung vertraut gemacht werden;...
Sicherheitsvorschriften 1.6 Veränderungen und Umbauten Das Gerät darf nicht eigenmächtig umgebaut oder verändert werden. Es dürfen keine Teile an- oder eingebaut werden, die nicht vom Hersteller zugelassen sind. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen führen dazu, dass die CE-Konformität des Geräts erlischt und das Gerät nicht mehr weiterbetrieben werden darf. Für Schäden, Gefahren oder Verletzungen, die durch eigenmächtige Umbauten oder Verände- rungen oder durch Nichtbeachtung der Vorschriften in dieser Anleitung entstehen, haftet der Hersteller nicht.
5 Abluft (Luftwechsel) (5) gesteuert. 2.3 Material Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z.
Aufbau und Beschreibung 2.5 Anschlüsse und Schnittstellen 2.5.1 Elektrischer Anschluss Das Gerät ist für den Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Systemimpedanz Z am Übergabepunkt (Hausanschluss) von maximal 0,292 Ohm vorgesehen. Der Betreiber hat sicherzustellen, dass das Gerät nur an einem Stromversorgungsnetz betrieben wird, das diese Anforderungen erfüllt.
Aufbau und Beschreibung 2.6 Kennzeichnung ( Typenschild) Das Typenschild (Abb. 6) gibt über Gerätemodell, Hersteller und technische Daten Auskunft. Es ist rechts an der Gerätevorderseite hinter der Tür angebracht (siehe Seite 10 ). Typ: UN 260 plus F.-Nr.: 0109.0088 230 V ~ 14.8 A 50/60 Hz 3400 W DIN12880-Kl.3.1 Nenntemp.: 300 °C...
Aufbau und Beschreibung Abb. 7 Abmessungen (siehe Tabelle auf Seite 14 ) 2.8 Umgebungsbedingungen ► Das Gerät darf nur in geschlossenen Räumen und unter folgenden Umgebungsbedingun- gen betrieben werden: Umgebungstemperatur +5 ºC bis +40 ºC Luftfeuchtigkeit rh max. 80 % nicht kondensierend Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Aufstellhöhe...
Aufbau und Beschreibung 2.9 Lieferumfang ► Netzanschlusskabel ► ein bzw. zwei Einschiebe-Gitterroste (Belastbarkeit jeweils 30 kg) ► USB-Datenträger mit Software und Handbuch AtmoCONTROL ► diese Betriebsanleitung ► Kalibrierungszertifikat ► bei Geräten bestimmter Größen und Ausstattungsvarianten separat verpacktes Befesti- gungsmaterial für Wandbefestigung zum Sichern gegen Kippen (siehe Seite 18 ) 2.10 Optionales Zubehör ►...
Anlieferung, Transport und Aufstellung Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.1 Sicherheitsvorschriften Warnung! Sie können sich beim Transport und Aufstellen des Geräts Quetschverletzungen an Händen oder Füßen zuziehen. Tragen Sie Schutzhandschuhe und Arbeitsschuhe. Warnung! Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn Sie versuchen, es allein anzuheben.
Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.5 Lagerung nach Anlieferung Wenn das Gerät nach der Anlieferung zunächst gelagert werden soll: Lagerbedingungen ab Seite 54 beachten. 3.6 Aufstellung Warnung! Geräte bestimmter Größen können aufgrund ihres Schwerpunktes nach vorne umkippen und Sie oder jemand anderen verletzen. Diesen Geräten liegt separat verpacktes Befestigungsmaterial bei.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Achtung: Bei erster Inbetriebnahme Gerät bis zum Erreichen des Beharrungszustandes nicht ohne Aufsicht lassen. 4.1 Gerät anschließen Achtung: Zum Anschließen die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung). Anschluss- und Leistungswerte beachten (siehe Typschild sowie die technischen Daten auf Seite 14 ).
Betrieb und Bedienung Betrieb und Bedienung Achtung: Beachten Sie bei der Beschickung und dem Betrieb von Sterilisatoren SN unbe- PLUS PLUS dingt auch die speziellen Hinweise im Kapitel „Sterilisatoren SFPLUS/SNPLUS“ ab Seite 52 . 5.1 Bedienpersonal Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient werden, die daran eingewiesen wurden.
Betrieb und Bedienung 5.3 Gerät beschicken Warnung! Beim Beschicken des Geräts mit ungeeignetem Beschickungsgut können giftige oder explosionsfähige Dämpfe oder Gase entstehen. Dadurch kann das Gerät explodieren und können Menschen schwer verletzt oder vergiftet werden. Das Gerät darf nur mit Materalien beschickt werden, die beim Erhitzen keine giftigen oder explosions- fähigen Dämpfe bilden und sich nicht entzünden können (siehe auch Kapitel „...
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Betrieb und Bedienung TEMP LÜFTER LICHT 12.Sept.2012 Fr 20.10.2010 20:31 13:44 LIGHT LIGHT LIGHT Manueller Betrieb Holz trocknen .4 °C aufheizen 09:12h Set 180 .4 °C TIMER TIMER FLAP LUFTKLAPPE ALARM of °C ALARM GRAPH °C 000°C .0 °C .0 °C auto 000°C auto off...
Betrieb und Bedienung 5.4.2 Grundlegende Bedienung Generell werden alle Einstellungen nach folgendem Schema vorgenommen: 1. Gewünschten Parameter (z. B. Tempera- TEMP TEMP tur) aktivieren. Dazu die Aktivierungstaste .4 °C links bzw. rechts neben der entspre- °C .5°C chenden Anzeige drücken. Die aktivier- TIMER te Anzeige wird farbig umrandet, die anderen Anzeigen werden abgedimmt.
Betrieb und Bedienung In welcher Betriebsart bzw. welchem Betriebszustand sich das Gerät gerade befindet, wird in der Statusanzeige angezeigt. Der jeweilige Betriebszustand ist an der farbigen Markie- rung und der Textanzeige zu erkennen: Gerät befindet sich im Programmbetrieb ■...
Betrieb und Bedienung 5.4.5 Timerbetrieb Im Timerbetrieb kann eingestellt werden, wie lange das Gerät mit den eingestellten Werten laufen soll: 1. Aktivierungstaste links neben der Timer- TIMER anzeige drücken. Die Timeranzeige wird aktiviert. Ende 23.11. 09:00 2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte TIMER Laufzeit –...
Betrieb und Bedienung 5.4.6 Programmbetrieb In dieser Betriebsart können im Gerät gespeicherte Programme mit verschiedenen, zeitlich gestaffelten Kombinationen der einzelnen Parameter (Temperatur, Luftklappenstellung, Lüf- terdrehzahl, Innenbeleuchtung) gestartet werden, die das Gerät dann automatisch hinterei- nander abarbeitet. Programme werden nicht direkt am Gerät, sondern extern an einem PC/ Laptop mithilfe der Software AtmoCONTROL erstellt und anschließend mit dem mitgelieferten USB-Datenträger oder per Ethernet auf das Gerät übertragen.
Betrieb und Bedienung Programm abbrechen Ein laufendes Programm kann jederzeit abge- Fr 20.10.2010 20:31 12.Sept.2012 10:44 brochen werden: manueller Betrieb Test 012 1. Aktivierungstaste rechts neben der Rampe 3 Statusanzeige drücken. Die Statusanzeige wird automatisch markiert. GRAPH GRAPH 0°C 2. Drehknopf drehen, bis das Stoppsymbol 12.Sept.2012 10:48 ■...
Betrieb und Bedienung Die Überwachungstemperatur der elektronischen ALARM Temperaturüberwachung wird über einen separaten Pt100- Temperatursensor im Innenraum gemessen. Die Einstellungen .0 °C .0 °C ALARM zur Temperaturüberwachung werden in der Anzeige auto + / - 5.0 vorgenommen. Die vorgenommenen Einstellungen sind in allen Betriebsarten wirksam.
Betrieb und Bedienung 5.5.2 Temperaturwählbegrenzer ( TWB) Schutzklasse 2 nach DIN 12 880 Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur überschritten, schaltet der TWB die Heizung dauerhaft ab ( Abb. 18 ) und kann nur durch Drücken der Bestätigungstaste zurückgesetzt werden. Im Programmbetrieb wird bei TWB-Alarmen bis zu 15 Minuten das laufende Programm fortgesetzt.
Betrieb und Bedienung 5.5.3 Automatischer Temperaturwächter ( ASF) ASF ist eine Überwachungseinrichtung, die automatisch dem eingestellten Temperatur-Soll- wert in einem einstellbaren Toleranzband folgt ( Abb. 19 ). Der ASF aktiviert sich – wenn eingeschaltet – automatisch, wenn der Temperatur-Istwert 50 % des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 180 °C –...
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Betrieb und Bedienung 2. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM unteren Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 160 °C. °C .0 °C Wird kein Untertemperaturschutz benö- auto + / - 0.0 tigt, die niedrigste Temperatur einstellen. 3. Zur Bestätigung Bestätigungstaste drü- ALARM cken.
Betrieb und Bedienung Im Menümodus kann eingestellt werden: ► welche Art Schutzeinrichtung (TWW oder TWB) aktiv sein soll (siehe Seite 41 ) ► ob bei Alarm zusätzlich ein Signalton ertönen soll (siehe Seite 49) 5.6 Graph GRAPH Die Anzeige gibt in Kurvenform einen Überblick über den Temperaturverlauf. 1.
Serviceanleitung zu beachten. Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, sondern verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autorisierte Kundendienst- stelle. Bei Rückfragen immer das Modell und die Gerätenummer auf dem Typenschild (siehe Seite 13 ) angeben.
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen Beschreibung Ursache Maßnahme Siehe Temperaturalarm und Temperaturwähl- Alarm durch Drücken der Bestäti- „TWB“ wird angezeigt begrenzer (TWB) gungstaste ausschalten. hat die Heizung Differenz zwischen Überwa- Seite 32 dauerhaft ausge- TEMP chungs- und Solltemperatur schaltet. erhöhen – also entweder den °C max-Wert der Temperaturüber- wachung erhöhen oder die...
Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 6.3 Stromausfall Warnung! Die Oberfl ächen im Geräteinneren und das Beschickungsgut können je nach Betrieb auch nach einem Stromausfall noch sehr heiß sein. Zudem heizt das Gerät nach Wiederherstellung der Stromversorgung je nach Dauer der Unterbrechung möglicherweise wieder auf (siehe unten).
Menümodus Menümodus Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen, Programme geladen und Protokolle exportiert werden; außerdem kann das Gerät justiert werden. Achtung: Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut möglicherweise beschädigt werden.
Menümodus 7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen: Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen. Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrie- ben.
Menümodus Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Ein- stellungen werden im Folgenden beschrieben. Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto- matisch zu den bisherigen Werten zurück. 7.3 Setup 7.3.1 Übersicht SETUP In der Anzeige können eingestellt werden:...
Menümodus 7.3.5 Timer Mode Hier kann bei Universalschränken UN und Brutschränken IN eingestellt PLUS PLUS PLUS PLUS werden, ob der Timer (siehe Seite 26 ) sollwertabhängig arbeiten soll oder nicht – das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, wenn ein Toleranzband von ±3 K um die Solltemperatur erreicht ist ( Abb.
Menümodus 4. Einstellung durch Drücken der Bestäti- IP-Adresse 255. 145. 1 3 6 . 225 gungstaste speichern. Subnetmask 255. 255. 0 . 0 Einheit °C Alarm Temp Timer Mode Balance -20 % 7.3.6 Balance Beschreibung Bei Geräten ab der Größe 55 kann die Heizleistungsverteilung (Balance) zwischen den oberen und unteren Heizgruppen anwendungsspezifisch korrigiert werden.
Menümodus 2. Auswahl durch Drücken der Bestäti- IP-Adresse 192. 168. 1 0 0 . 100 gungstaste bestätigen. Es wird automa- Subnetmask 255. 255. 0 . 0 tisch die aktuelle Einstellung – in diesem Einheit °C Beispiel +30 % – markiert. Alarm Temp Timer Mode Balance...
Menümodus 4. Einstellung durch Drücken der Bestäti- gungstaste speichern. Es wird automa- Datum 2012 tisch der Monat markiert. Er kann wieder Uhrzeit 12 : 00 mit dem Drehknopf verändert werden Zeitzone GMT +01 usw. Sommerzeit Auf dieselbe Weise können nun noch eingestellt werden: ►...
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Menümodus CAL 3 -0,8 K CAL 2 +2,6 K CAL 1 +0,5 K 40°C 180°C 120°C 0°C Abb. 26 Schematisches Bespiel Temperaturjustierung Beispiel: Temperaturabweichung bei 120 °C soll korrigiert werden. 1. Justiereinstellung aktivieren. Dazu die Ak- JUSTIEREN JUSTIEREN tivierungstaste rechts neben der Anzeige JUSTIEREN Temperatur Cal1...
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Menümodus 5. Abgleichkorrekturwert auf 0.0 K einstel- JUSTIEREN len und Einstellung durch Drücken der Temperatur 40.0 Bestätigungstaste speichern. Cal1 120.0 Cal2 180.0 Cal3 6. Sensor eines kalibrierten Referenzmess- geräts in der Innenraummitte des Geräts TEMP platzieren. 7. Tür schließen und im manuellen Betrieb .4 °C Solltemperatur auf 120 °C einstellen.
Menümodus 7.6 Programm Programm In der Anzeige können Programme auf das Gerät übertragen werden, die in der Software AtmoCONTROL erstellt und auf USB-Datenträger gespeichert wurden. Hier kann auch das Programm ausgewählt werden, das im Betriebsmodus ausgeführt werden kann (siehe Seite 27 ), und können Programme wieder gelöscht werden. Wenn Sie ein Programm von USB- Datenträger laden möchten: USB- Datenträger mit dem/den gespeicherten...
Menümodus 7.7 Signaltöne SIGNALTÖNE In der Anzeige kann festgelegt werden, ob das Gerät Signaltöne geben soll, und wenn ja, bei welchen Ereignissen: ► bei Tastenklick ► bei Programmende ► bei Alarm ► wenn die Tür offen ist 1. Signaltoneinstellung aktivieren. Dazu die SIGNALTÖNE Aktivierungstaste links neben der Anzeige SIGNALTÖNE...
Menümodus 7.8 Protokoll Das Gerät protokolliert fortlaufend im Minutenabstand alle relevanten Messwerte, Einstellun- gen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Endlosspeicher ausgeführt. Die Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten werden manipulationssicher im Gerät gespeichert. Bei Unterbrechung der Stromversorgung wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Gerät gespeichert.
Menümodus 7.9 USER-ID 7.9.1 Beschreibung Mit der Funktion USER-ID ist es möglich, die Einstellung einzelner (z. B. Temperatur) oder aller Parameter zu sperren, so dass sie am Gerät nicht mehr verändert werden können, z. B. unbe- absichtigt oder durch Unbefugte. Auch Einstellmöglichkeiten im Menümodus (z. B. Justieren oder das Verstellen von Datum und Uhrzeit) können damit gesperrt werden.
Sterilisatoren SFPLUS/SNPLUS Sterilisatoren SF PLUS PLUS 8.1 Zweckbestimmung Das Gerät SF dient zur Sterilisation von medizinischen Materialien bei Verwendung PLUS PLUS trockener Hitze durch heiße Luft bei atmosphärischem Druck. 8.2 Hinweis gemäß Medizinprodukterichtlinie Die vom Hersteller vorgesehene Produktlebensdauer beträgt acht Jahre. 8.3 Richtlinien für die Sterilisation Für die Heißluftsterilisation existieren verschiedene Vorschriften bezüglich der zu wählenden Temperaturen und Sterilisierzeiten sowie der Verpackung des Sterilisiergutes.
Wartung und Instandsetzung Wartung und Instandsetzung 9.1 Reinigung Warnung! Verletzungsgefahr und Gefahr durch Stromschlag. Vor Reini- gungsarbeiten Netzstecker ziehen. Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät. 9.1.1 Innenraum und Metallfl...
Lagerung und Entsorgung 10. Lagerung und Entsorgung 10.1 Lagerung Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden: ► trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raum ► frostfrei ► vom Stromnetz getrennt 10.2 Entsorgung Dieses Produkt unterliegt der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) des Europäischen Parlaments bzw.