Wird die Anlage vom Netz getrennt (z.B. durch Stromausfall, bei Durchbrennen der Sicherung
F1 oder dem Trennen von der Steckdose) gibt das Meldegerät unabhängig von der Ursache
abwechselnd ein akustisches und optisches Signal. Das Gerät reagiert auf einen Netzausfall
mit einer Verzögerung von 5 Sekunden. Dadurch wird vermieden, dass kurze Ausfälle, die
z.B. bei einem Gewitter öfter auftreten, aber die Gesamtfunktion der Kläranlage nicht
beeinträchtigen, unnötig signalisiert werden.
-
Nach 5 Sekunden Verzögerung folgt ein intermittierender Piepton mit rotem
Blinksignal. Im Abstand von 5 Sekunden zu einander folgen immer wieder fünf
Blinksignale
Notstromversorgung).
-
Eine Abschaltung des Gerätes ist in diesem Zustand nicht möglich.
Die Wiederkehr der Netzspannung setzt das Gerät ohne weitere Tastenbetätigung zurück in
den Überwachungszustand und die Steuerung läuft an der unterbrochenen Stelle weiter. Die
Störmeldung verschwindet automatisch. Bei entladener Notstromversorgung wird wieder mit
einer Zykluspause gestartet.
Stromausfall
7.
Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme wird die Funktionalität der Kleinkläranlage mittels eines Testlaufs
überprüft. Zudem umfasst die Inbetriebnahme die Einstellung der Steuerung und die Einweisung
des Betreibers.
7.1. Vorbereitung
Für den ordnungsgemäßen Betrieb sind folgende Punkte vor der Inbetriebnahme sicherzustellen:
Der Schaltschrank sowie die Einbauteile dürfen keine Beschädigungen ausweisen.
Die Anschlüsse (Zu- und Ablauf) sind sach- und fachgerecht herzustellen (kein
Gegengefälle).
Die Verlegung und Durchführung von Leitungen (Luftschläuche) im Leerrohr muss nach
Vorschrift erfolgen.
Die Funktion der Be- und Entlüftung muss überprüft werden (Rauchpatronen-Test)
Der Einbau aller Einbauteile (Belüftung, Heber und Probenahmebehälter) muss kontrolliert
werden.
Der Schaltschrank soll installiert und der elektrische Anschluss hergestellt werden.
Die Dichtheit des Behälters ist zu kontrollieren.
7.2. Testlauf
Für die Durchführung eines Testlaufes muss die Anlage mit Wasser gefüllt werden. Die Anlage
sollte mindestens 10 cm über den minimalen Wasserstand gefüllt sein, so dass der Ansaugstutzen
des Hebers mit Wasser überdeckt wird.
Originalbetriebsanleitung KLARO One
mit
einem
Piepton
ACHTUNG: Ist die Anlage länger als 24 Stunden vom Netz getrennt,
ist eine Reinigung des vorhandenen Abwassers nicht oder nur noch
stark eingeschränkt möglich. Anlage nie abschalten (Ausnahme sind
Wartung von Anlagenteilen und funktionseinschränkende Störungen
der Anlage)
KLARO GmbH
für
ca.
12
Stunden
25
(bei
vollgeladener